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Interaktion und Kommunikation bei Autismus-Spektrum-Störungen

Mit Komm!ASS® zur Sprache führen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2020
  • Seiten: 214
  • Sprache: Deutsch




Autismus-Spektrum-Störungen sind Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung. Der ganzheitliche Therapieansatz Komm!ASS® baut hierauf auf: Ein Hinführen zu spezifischen, positiv empfundenen Reizen sowie häufige Modalitätenwechsel und beständige Hilfen zur Selbstregulation verbessern die Wahrnehmung und die gesamte (Interaktions-)Entwicklung der Patientinnen und Patienten. Durch die gestärkte Eigen- und Fremdwahrnehmung wird Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit gefördert. Die Patientinnen und Patienten lernen Wünsche zu äußern, diese einzufordern, aber auch abzuwarten und eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Mithilfe von "Führen" soll gemeinsame und geteilte Aufmerksamkeit erreicht und Imitation und Modelllernen ermöglicht werden - Grundlage für Kommunikation und Sprachanbahnung.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    13
  • Ganz lieben Dank
    14
    -
    15
  • +
    1 Einführung
    16
    -
    20

    • 1.1 Was ist Wahrnehmung?
      16
      -
      15
    • 1.2 Jede Wahrnehmung ist einzigartig
      16
      -
      16
    • 1.3 Eine ganz besondere Wahrnehmung
      17
      -
      18
    • 1.4 Autismus-Spektrum-Störungen
      18
      -
      20
  • +
    2 Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
    21
    -
    55

    • +
      2.1 Das kinästhetische/propriozeptive Wahrnehmungssystem
      22
      -
      25

      • 2.1.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des propriozeptiven Wahrnehmungssystems
        23
        -
        24
      • 2.1.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        24
        -
        25
    • +
      2.2 Das vestibuläre Wahrnehmungssystem
      26
      -
      27

      • 2.2.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des vestibulären Wahrnehmungssystems
        26
        -
        26
      • 2.2.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        26
        -
        27
    • +
      2.3 Das taktile Wahrnehmungssystem
      28
      -
      31

      • 2.3.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des taktilen Wahrnehmungssystems
        28
        -
        29
      • 2.3.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        29
        -
        31
    • +
      2.4 Das gustatorische Wahrnehmungssystem
      32
      -
      33

      • 2.4.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des gustatorischen Wahrnehmungssystems
        32
        -
        32
      • 2.4.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        32
        -
        33
    • +
      2.5 Das olfaktorische Wahrnehmungssystem
      34
      -
      34

      • 2.5.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des olfaktorischen Wahrnehmungssystems
        34
        -
        34
      • 2.5.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        34
        -
        34
    • +
      2.6 Das visuelle Wahrnehmungssystem
      35
      -
      37

      • 2.6.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des visuellen Wahrnehmungssystems
        36
        -
        36
      • 2.6.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        36
        -
        37
    • +
      2.7 Das auditive Wahrnehmungssystem
      38
      -
      42

      • 2.7.1 Mögliche Symptome bei einer Störung des auditiven Wahrnehmungssystems
        39
        -
        40
      • 2.7.2 Praktische Tipps: Übungen zur Verbesserung
        40
        -
        42
    • +
      2.8 Exkurs: Wahrnehmungsstörung im Hals-, Gesichts- und Mundbereich
      43
      -
      53

      • 2.8.1 Nahrungsaufnahme
        43
        -
        46
      • 2.8.2 Mundhygiene
        47
        -
        48
      • 2.8.3 Stimmgebung
        49
        -
        49
      • 2.8.4 Artikulation und Mimik
        49
        -
        53
    • 2.9 (Auto-)Stimulationen
      53
      -
      55
  • +
    3 Isolierte Reizverarbeitung
    56
    -
    63

    • 3.1 Monowahrnehmen – reizkonstant
      57
      -
      57
    • 3.2 Monowahrnehmung – reizoffen
      58
      -
      58
    • 3.3 Zentrale Kohärenz
      59
      -
      59
    • 3.4 Exekutive Funktionen
      59
      -
      63
  • +
    4 Soziale Kompetenzen
    64
    -
    83

    • 4.1 Erste Fokussierungen und erster Blickkontakt
      64
      -
      65
    • +
      4.2 Frühe soziale Interaktionen
      66
      -
      72

      • 4.2.1 Mimik mit Blickkontakt
        67
        -
        67
      • 4.2.2 Erstes Turn-Taking und einfache (sprachliche) Imitationen
        68
        -
        69
      • 4.2.3 Gemeinsame Aufmerksamkeit, gemeinsame Freude
        70
        -
        69
      • 4.2.4 Triangulationen
        70
        -
        70
      • 4.2.5 Selbstbewusstsein
        70
        -
        72
    • +
      4.3 Aufbauende soziale Interaktionen
      73
      -
      78

      • 4.3.1 Imitation und (Modell-)Lernen
        74
        -
        75
      • 4.3.2 Symbolspiel
        76
        -
        77
      • 4.3.3 Theory of Mind
        78
        -
        77
      • 4.3.4 Selbstwirksamkeit
        77
        -
        78
    • +
      4.4 Sprachentwicklung
      79
      -
      83

      • 4.4.1 Zeigegesten und Gesten
        79
        -
        79
      • 4.4.2 Spracherwerb
        79
        -
        83
  • +
    5 Reizsetzung in der Therapie
    84
    -
    111

    • +
      5.1 Therapiebaustein: Spezifisch-sensorischer Input
      86
      -
      100

      • 5.1.1 Auswahl des Reizes
        88
        -
        88
      • 5.1.2 Intensität und Dauer der Reizsetzung
        89
        -
        89
      • 5.1.3 Dynamische und hochfrequente Reizsetzung
        90
        -
        91
      • 5.1.4 Bewertung der erfolgten Reizsetzung
        92
        -
        91
      • 5.1.5 Umgang mit Autostimulationen und Stimming
        92
        -
        97
      • 5.1.6 Unpassende bzw. nicht entsprechende Reizgebung
        97
        -
        100
    • +
      5.2 Therapiebaustein: Reizkopplung
      101
      -
      105

      • 5.2.1 Reizgebung zur Erweiterung der Aufmerksamkeit
        103
        -
        103
      • 5.2.2 Reizwahrnehmung auf Impulse erweitern, die nicht im Fokus stehen
        103
        -
        105
    • +
      5.3 Therapiebaustein: Variationen
      106
      -
      111

      • 5.3.1 Variationen im Therapieablauf
        107
        -
        107
      • 5.3.2 Variationen schützen vor Überforderung
        108
        -
        107
      • 5.3.3 Variationen ermöglichen neue Schritte
        108
        -
        109
      • 5.3.4 Variationen ermöglichen die Übertragung in den Alltag
        109
        -
        111
  • +
    6 Führen
    112
    -
    143

    • +
      6.1 Anleitung zum körperlichen Führen
      113
      -
      116

      • 6.1.1 Einstieg in das Führen
        115
        -
        115
      • 6.1.2 Weiterer Verlauf beim Führen
        115
        -
        116
    • +
      6.2 Führen der frühen Interaktionen
      117
      -
      129

      • 6.2.1 Gemeinsame Aufmerksamkeit, gemeinsame Freude
        119
        -
        119
      • 6.2.2 Mimik mit Blickkontakt
        120
        -
        122
      • 6.2.3 Turn-Taking und einfache Imitationen
        123
        -
        124
      • 6.2.4 Selbstbewusstsein
        125
        -
        128
      • 6.2.5 Wechsel der Aufmerksamkeit und Triangulation
        128
        -
        129
    • +
      6.3 Führen der aufbauenden sozialen Interaktionen
      130
      -
      137

      • 6.3.1 Imitationen und Modelllernen
        131
        -
        132
      • 6.3.2 Den Anderen mit seinen Gedanken und Bedürfnissen wahrnehmen
        133
        -
        134
      • 6.3.3 Symbolspiel
        135
        -
        136
      • 6.3.4 Theory of Mind
        137
        -
        136
      • 6.3.5 Selbstwirksamkeit
        136
        -
        137
    • +
      6.4 Weitere Zielsetzungen
      138
      -
      141

      • 6.4.1 Neue Impulse zulassen, neue Dinge erleben
        138
        -
        139
      • 6.4.2 Warten lernen
        140
        -
        140
      • 6.4.3 Motorische Fähigkeiten stärken
        140
        -
        141
    • +
      6.5 Führen von Gesten
      142
      -
      143

      • 6.5.1 Gesten führen
        142
        -
        142
      • 6.5.2 Zeigegesten führen
        142
        -
        143
  • +
    7 Gebärden
    144
    -
    150

    • 7.1 Auswahl der Gebärdensysteme
      145
      -
      144
    • 7.2 Auswahl des Gebärdenwortschatzes
      145
      -
      145
    • 7.3 Hilfen für die Einführung von Gebärden
      146
      -
      149
    • 7.4 Gebärden erleichtern den Einstieg in die gesprochene Sprache
      149
      -
      150
  • +
    8 Sprache und Sprachanbahnung
    151
    -
    161

    • 8.1 Hilfen für den Einstieg und die Festigung von Laut- und Sprachimitation
      152
      -
      153
    • 8.2 Auswahl der Laute und Worte
      154
      -
      154
    • 8.3 Stimmmodulationen
      155
      -
      155
    • 8.4 Visuelle und taktile Hilfen zur Lautbildung
      156
      -
      156
    • 8.5 Sprache, Sprechen und Handeln zeitgleich
      157
      -
      158
    • 8.6 Mit Sprache führen
      158
      -
      161
  • +
    9 Die ersten Stunden – der Einstieg in die Komm!ASS®-Therapie
    162
    -
    175

    • 9.1 Struktureller Ablauf einer Therapiestunde
      162
      -
      162
    • 9.2 Inhaltlicher Ablauf einer Therapiestunde
      163
      -
      164
    • +
      9.3 Die erste Stunde
      165
      -
      173

      • 9.3.1 Erstkontakt mit dem Kind
        166
        -
        171
      • 9.3.2 Anamnese
        172
        -
        172
      • 9.3.3 Aufklärung der Eltern
        172
        -
        173
    • 9.4 Dokumentation der (ersten) Stunde/n
      174
      -
      174
    • 9.5 Therapieplanung
      174
      -
      175
  • +
    10 Entwicklungsverläufe
    176
    -
    189

    • 10.1 Neue Fähigkeiten zu Lasten von bereits Gelerntem
      177
      -
      176
    • 10.2 Neue Fähigkeiten führen zu neuen Belastungen
      177
      -
      177
    • +
      10.3 Bildung des Selbstbewusstseins und der Selbstwirksamkeit
      178
      -
      187

      • 10.3.1 Aktive Abwehr
        179
        -
        179
      • 10.3.2 Aktives gemeinsames Spiel
        180
        -
        180
      • 10.3.3 Bedürfnisbefriedigung – das eigene Wohl steht im Fokus
        181
        -
        181
      • 10.3.4 Provokation
        182
        -
        181
      • 10.3.5 Schauspiel
        182
        -
        182
      • 10.3.6 Explorations- und Entdeckerphase
        183
        -
        185
      • 10.3.7 Besondere Konfliktsituationen bei der Identitätsentwicklung
        185
        -
        187
    • 10.4 Therapiedauer
      187
      -
      189
  • +
    11 Ergänzungen für Therapeuten
    190
    -
    194

    • 11.1 Die ersten Stunden für den Therapeuten
      190
      -
      191
    • 11.2 Multi-Tasking für Therapeuten
      192
      -
      191
    • 11.3 Therapeutenrituale
      192
      -
      192
    • 11.4 Emotionale Therapiearbeit
      193
      -
      193
    • 11.5 Belastende Therapiearbeit
      193
      -
      194
  • Nachwort
    195
    -
    196
  • Literaturverzeichnis
    197
    -
    201
  • Anhang Befundbogen
    202
    -
    213
  • Stichwortverzeichnis
    214
    -
    215

Ulrike Funke, Logopädin (Staatsexamen, 1996). Seit 20 Jahren in eigener Praxis tätig. 2017 Gründerin und seitdem Leiterin des Autismuszentrums Komm!ASS® in Schriesheim bei Heidelberg. Frau Funke entwickelte das Konzept "Komm!ASS" und gibt hierzu seit 2013 regelmäßig Fortbildungen.