Overview
- Erste systematische Anwendung von Harold Blooms Theorie der „Einfluss-Angst“ im deutschen Sprachraum
- Burgers Roman „Die Künstliche Mutter“ (1982) – erstmals als Künstlerroman gelesen
- Präsentation und Diskussion bisher unveröffentlichter Materialien aus Burgers Nachlass (inkl. der erstmaligen Rekonstruktion von Burgers verschollener ‚Zauberbibliothek‘)
Part of the book series: Edition Voldemeer Zürich (VOLDEMEER)
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About this book
Als habilitierter Germanist mit der Literaturgeschichte bestens vertraut, litt der Schweizer Autor Hermann Burger (1942–1989) ganz besonders an dem, was der amerikanische Literaturtheoretiker Harold Bloom »Einfluss-Angst« nennt. Alles Sagenswerte schien ihm schon gesagt. Wie zentral diese Angst im Schaffen dieses poeta doctus war, zeigt die Studie am Beispiel seines zweiten Romans Die Künstliche Mutter (1982) auf: Der Schriftsteller Burger wird, was er ist, indem er sich – einem Schachspieler vergleichbar – gegen seine literarischen Vorfahren zur Wehr setzt und ihre Erzeugnisse verkehrt, sie pervertiert.
Authors and Affiliations
About the author
Simon Zumsteg, geb. 1973, Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte der Neuzeit in Zürich und Wien. 2003–2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter (SNF) bei der Edition des 10. Bandes von Ernst Cassirers nachgelassenen Manuskripten und Texten. 2005-2011 wissenschaftlicher Assistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Promotion mit dieser Studie über Hermann Burgers Poetologie.
Bibliographic Information
Book Title: 'poeta contra doctus' Die perverse Poetologie des Schriftstellers Hermann Burger
Authors: Simon Zumsteg
Series Title: Edition Voldemeer Zürich
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0166-7
Publisher: Springer Vienna
Copyright Information: Springer-Verlag/Wien 2012
Edition Number: 1
Number of Pages: 414
Number of Illustrations: 6 b/w illustrations
Topics: Arts