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Die Droge Populismus

Zur Kritik des politischen Vorurteils

  • Textbook
  • © 2006

Overview

Authors:
  1. Everhard Holtmann
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  2. Adrienne Krappidel
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  3. Sebastian Rehse
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  • Wenn Politiker dem Volk aufs Maul schauen - eine Analyse populistischer Argumente.

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Table of contents (9 chapters)

  1. Front Matter

    Pages 1-7
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  2. Einleitung: Tut „Volksmund“ die Wahrheit kund?

    Pages 9-44

  3. „Von allen Parteien schmählich im Stich gelassen...“ (1929) und „Wir sind das Volk!“ (2004)

    Pages 45-61

  4. „Das ewige Gezerre um die Posten“ oder der „Parteienfilz“

    Pages 62-70

  5. „... dass es nicht um die Menschen geht, sondern einzig und allein um Macht und Geld“ oder „die kleben doch nur an der Macht!“

    Pages 71-90

  6. „An das Volk denken sie zuletzt-wenn überhaupt!“

    Pages 91-106

  7. „Deutsches Geld für Deutsche Aufgaben!“ und „Arbeit zuerst für Deutsche!“

    Pages 107-123

  8. Sicherheit und Ordnung - der starke Staat als Übervater

    Pages 124-132

  9. „Armut per Gesetz“ - Gegen die „Demontage“ des Sozialstaates

    Pages 133-144

  10. Gegen „Eurokratie“ und die „Entgrenzung“ des Nationalstaates

    Pages 145-164

  11. Back Matter

    Pages 165-178
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Keywords

About this book

Populismus als Droge – diese bildhafte Zuordnung ist bewusst gewählt. In der nachstehenden Studie wird Populismus als ein Muster der Politikvermittlung beschrieben, das bei dem angesprochenen Personenkreis Wirkungen erzeugt oder erzeugen soll, die ebenso betäubend wie berauschend sind und mitunter auch süchtig machen. Erfolgreich vermarkten lässt sich Populismus deshalb, weil die gesellschaftliche Anfälligkeit hierfür in der Regel vergleichsweise groß ist. In allen Parteien sind daher Politiker versucht, populistisch zu agieren. Deutschland und deutsche Politik stellen in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Die hohe Wirkmächtigkeit populistisch aufbereiteter Politikvermittlung ist indes eine stete Belastung für Demokratien. Denn Populisten wecken gezielt Ressentiments, schüren Vorurteile und spitzen tatsächliche oder vermeintliche Problemlagen dramatisierend zu. Ängste und Aggressionen lassen für eine dif- renzierende Wahrnehmung komplizierter Sachverhalte wenig Raum. Wenn aber Affekte rationale Urteilskraft verdrängen, steht eine Grundvoraussetzung de- kratischer politischer Kultur infrage. Populismus ist das krasse Gegenteil von politischer Aufklärung. Im Folgenden stellen wir, in kritischer Absicht, kennzeichnende Stereo- pen des Populismus vor. Hierbei gehen wir in zwei Schritten vor: Der jeweiligen Präsentation und Einordnung des populistischen Stereotyps selbst folgt dessen Gegenüberstellung mit der Realität. So lässt sich zeigen, wie die Wirklichkeit von Populisten verzeichnet wird. Umgekehrt erweist sich das populistische S- reotyp als Zerrbild. Bernd Lüdkemeier und Wilfried Welz von der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt haben diese Studie angeregt und fördernd begleitet. Hilfreich waren uns ferner RebeccaPlassa und Dennis Richter vom Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle sowie Prof.

Reviews

"Der Band bietet einen guten Überblick über die unterschiedlichen Ausprägungen des Populismus in der Gegenwart sowie in historisch vergleichender Perspektive." ZPol - Zeitschrift für Politikwissenschaft, 01/2007

"[...] eine erste wissenschaftliche Annäherung an den Populismusbegriff." www.modernpolitics.at, 11.09.2006

"Die Autoren begnügen sich nicht mit einer theoretischen Einordnung. An zahn Beispielen analysieren sie die Arbeit der Populisten und widerlegen ihre vorurteilsbeladene Stimmungsmache." Frankfurter Rundschau, 17.05.2006

"Im Wahlkampf laufen sie zur Hochform auf. Mit Parolen wie 'kriminelle Ausländer', gegen die 'Demontage des Sozialstaats' oder 'Parteienfilz' gehen Populisten auf Stimmenfang, wettern gegen 'die da oben' und gegen Minderheiten. [...]. [Das Buch] belegt erwartungsgemäß, dass die meisten Parolen so falsch wie markig sind." Mitteldeutsche Zeitung, 18.03.2006

About the authors

Prof. Dr. Everhard Holtmann, Adrienne Krappidel und Sebastian Rehse sind Politikwissenschaftler an der Universität Halle.

Bibliographic Information

  • Book Title: Die Droge Populismus

  • Book Subtitle: Zur Kritik des politischen Vorurteils

  • Authors: Everhard Holtmann, Adrienne Krappidel, Sebastian Rehse

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90206-7

  • Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

  • Copyright Information: VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden 2006

  • Softcover ISBN: 978-3-531-15038-3Published: 15 March 2006

  • eBook ISBN: 978-3-531-90206-7Published: 05 December 2007

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: V, 173

  • Topics: Political Science, Political Communication, Communication Studies

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