• Christian LindmeierORCID logo

Differenz, Inklusion, Nicht/Behinderung

Grundlinien einer diversitätsbewussten Pädagogik
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2018
  • Seiten: 159
  • Sprache: Deutsch




Der Fachdiskurs über einen "inclusive turn" des deutschen Bildungssystems gerät zunehmend in eine Sackgasse. Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielfältig und haben keineswegs nur mit Unzulänglichkeiten der praktischen Umsetzung inklusiver Bildung zu tun. Es sind auch Reflexionsdefizite zu verzeichnen, die bislang nicht nur von der Bildungspolitik und -praxis, sondern auch von der Erziehungswissenschaft unterschätzt werden. Das Buch reagiert auf dieses Defizit, indem es soziale Differenz, Othering und Ableism ins Verhältnis setzt. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden exemplarisch auf die bildungspolitischen Weichenstellungen zur inklusiven Bildung und zum zieldifferenten Lernen angewendet. Die Skizze einer diversitätsbewussten Pädagogik, welche die Differenzsetzung Nicht/Behinderung (Dis/Ability) neben anderen Differenzsetzungen unter dem Aspekt einer gerechten inklusiven Bildung reflektiert, bildet den Ausblick.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
    -
    9
  • 1 Einleitung: Probleme und Herausforderungen einer aktuellen Gegenstandsbestimmung der Sonderpädagogik
    10
    -
    16
  • +
    2 Differenz als Theorieprinzip und Gesellschaftsdiagnose – politische und pädagogische Implikationen
    17
    -
    32

    • 2.1 Bedeutungsdimensionen des Differenzbegriffs
      20
      -
      21
    • 2.2 Ansätze des philosophischen und sozialtheoretischen Differenzdenkens
      22
      -
      25
    • 2.3 Politische und pädagogische Implikationen des Differenzdenkens
      26
      -
      30
    • 2.4 Zwischenfazit
      30
      -
      32
  • +
    3 Anerkennung und Differenz
    33
    -
    45

    • 3.1 ›Egalitäre Differenz‹ – ein tragfähiges Theorem für eine inklusive Pädagogik?
      36
      -
      39
    • 3.2 Die konstitutive, die performative und die adressierende Dimension der Anerkennung
      39
      -
      45
  • +
    4 Othering – ein theoretischer Analyserahmen zur Untersuchung binärer Differenzkonstruktionen
    46
    -
    63

    • 4.1 Die performative Erzeugung sozialer Differenzierungen
      50
      -
      53
    • 4.2 Theoretische Grundlagen des Othering
      54
      -
      56
    • 4.3 Othering als Forschungs- und Analyseperspektive
      56
      -
      63
  • +
    5 Differenztheoretische Reflexionen zum schulpolitischen Legitimationsbegriff des sonderpädagogischer Förderbedarfs
    64
    -
    79

    • 5.1 Kritik im Kontext der Einführung des Begriffs des sonderpädagogischen Förderbedarfs
      68
      -
      69
    • 5.2 Aktuelle Kritik am Begriff des sonderpädagogischen Förderbedarfs
      70
      -
      73
    • 5.3 Otheringprozesse im Kontext der Etikettierung als Schüler oder Schülerin mit sonderpädagogischem Förderbedarf
      73
      -
      79
  • +
    6 Pädagogik bei Nicht/Behinderung – eine diversitätsbewusste Pädagogik?!
    80
    -
    98

    • 6.1 Diversitätsbewusste Pädagogik als Querschnittsaufgabe von Bildungsorganisationen
      83
      -
      91
    • 6.2 Zielgleiches vs. zieldifferentes Lernen – Otheringprozesse im Umgang mit Leistungsdifferenz
      91
      -
      98
  • +
    7 Bildungsgerechtigkeit, Inklusion und Differenz
    99
    -
    113

    • 7.1 Erziehungswissenschaftliche Konzepte der Bildungsgerechtigkeit
      101
      -
      107
    • 7.2 Inklusivität als Gebot der Bildungsgerechtigkeit
      107
      -
      113
  • 8 Ausblick
    114
    -
    116
  • Literaturverzeichnis
    117
    -
    160

Prof. Dr. Christian Lindmeier hat den Lehrstuhl für Grundlagen sonderpädagogischer Förderung am Institut für Sonderpädagogik der Universität Koblenz-Landau.