Zentrum für Antisemitismusforschung

Das Jahrbuch des Zentrums für Antisemitismusforschung

Wichtigstes Publikationsorgan des Zentrums ist das Jahrbuch für Antisemitismusforschung. Es will die in den
verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen verstreut entstehenden Arbeiten bündeln, ihnen ein gemeinsames
Forum öffnen. Da Antisemitismusforschung interdisziplinär betrieben wird, besteht die Gefahr, daß ihre
Ergebnisse, in Fachorganen der Einzeldisziplinen publiziert, von anderen Wissenschaften gar nicht rezipiert
werden. Das Jahrbuch versteht sich daher als fächerübergreifendes, internationales Unternehmen.
Gegenseitige Befruchtung und kumulative Wirkung für neue Forschungsanstrengungen erhoffen sich Redaktion
und Herausgeber des Jahrbuchs auch von der Darstellung der ganzen Breite gegenwärtiger
Antisemitismusforschung, wie sie sich in empirischen und historischen Arbeiten manifestiert.

Der Inhalt des Jahrbuchs folgt Arbeitsschwerpunkten des Zentrums. Neben Ergebnissen der engeren
Antisemitismusforschung geht es in den Rubriken Nationalsozialismus, Verfolgung und Holocaust sowie
Emigration und Exil um Folgen und Wirkungen der nationalsozialistischen Rassenideologie. Das Jahrbuch
enthält keinen Rezensionsteil, statt dessen werden im Rahmen größerer Besprechungsessays Trends und
Tendenzen der Literatur vorgestellt, auch einzelne herausragende Arbeiten können besprochen werden.
Thematische Vielfalt in Verbindung mit Kernbereichen, in denen mehrere Beiträge zu einem Themenkomplex
gebündelt sind, charakterisiert das Programm des Jahrbuchs.

Herausgegeben von Stefanie Schüler-Springorum
Redaktion: Sina Arnold, Marcus Funck, Uffa Jensen, Juliane Wetzel
Redaktionelle Bearbeitung und Lektorat: Adina Stern