• Inez Maus

Geschwister von Kindern mit Autismus

Ein Praxisbuch für Familienangehörige, Therapeuten und Pädagogen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Seiten: 192
  • Sprache: Deutsch




Eltern eines Kindes mit Autismus verwenden einen großen Teil ihrer Energie, Zeit, Aufmerksamkeit und finanziellen Möglichkeiten für das Kind, sodass Geschwister oft an den Rand der Familie gedrängt werden und in ihrem sozialen Umfeld zusätzliche Schwierigkeiten entstehen. Eine frühzeitige Intervention kann alle Beteiligten für die Bedürfnisse der Geschwisterkinder sensibilisieren und ermöglicht es, vorbeugende und korrigierende Maßnahmen zu etablieren. Dieses Buch schlägt Angehörigen und beruflich mit autistischen sowie nicht-autistischen Kindern in Beziehung stehenden Personen in der Praxis erprobte Methoden für den Umgang mit autismusspezifischen Besonderheiten auf Geschwisterebene vor. Es zeigt auf, wie Geschwister emotional gestärkt werden können und wie es gelingt, dass sie sich als gleichwertige Familienmitglieder wahrgenommen fühlen. Für Fachleute und Studierende komplementiert das Buch symptombezogenes Fachwissen, indem es die Einsicht vermittelt, wie weitgreifend Autismus das soziale Umfeld beeinflusst.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    9
  • Vorwort
    10
    -
    13
  • +
    1 Einführung in die Betreuung von Kindern mit Autismus
    14
    -
    21

    • 1.1 Was bedeutet Betreuung?
      14
      -
      15
    • 1.2 Welche Personengruppen sind an der Betreuung beteiligt?
      16
      -
      19
    • 1.3 Welche Elterntypen bezogen auf die Einstellung zum Kind mit Autismus gibt es?
      19
      -
      21
  • +
    2 Außensicht auf Geschwister behinderter Kinder
    22
    -
    28

    • 2.1 Situation von Geschwisterkindern aus der Sicht von Pädagogen und Psychologen
      22
      -
      24
    • 2.2 Situation von Geschwisterkindern aus der Sicht anderer Personengruppen
      25
      -
      25
    • 2.3 Mögliche Auffälligkeiten von Geschwisterkindern
      25
      -
      28
  • +
    3 Familiäre Sicht auf Geschwister von Kindern mit Autismus
    29
    -
    33

    • 3.1 Jüngere Geschwister
      30
      -
      30
    • 3.2 Ältere Geschwister
      31
      -
      31
    • 3.3 Altersmäßig gemischte Geschwister
      32
      -
      31
    • 3.4 Stiefgeschwister
      31
      -
      33
  • +
    4 Maßnahmen zum Verhindern von eskalierenden Situationen
    34
    -
    110

    • 4.1 Weglauftendenzen
      34
      -
      36
    • +
      4.2 Umgang mit Öffentlichkeit
      37
      -
      51

      • 4.2.1 Äußere Öffentlichkeit
        38
        -
        42
      • 4.2.2 Innere Öffentlichkeit
        43
        -
        49
      • 4.2.3 Digitale Öffentlichkeit
        49
        -
        51
    • 4.3 Mobbing durch die Großeltern
      52
      -
      52
    • 4.4 Nachahmen von autistischen Verhaltensweisen
      53
      -
      54
    • +
      4.5 Aufklärung der Geschwister über Autismus
      55
      -
      72

      • 4.5.1 Geschwister im Kindergarten- und frühen Grundschulalter
        57
        -
        61
      • 4.5.2 Geschwister im mittleren Schulalter
        62
        -
        70
      • 4.5.3 Geschwister im Teenager-Alter
        70
        -
        72
    • +
      4.6 Emotionale Stärkung der Geschwisterkinder
      73
      -
      90

      • 4.6.1 Umgang mit Gefühlen
        77
        -
        86
      • 4.6.2 Logische und unlogische Lügen
        87
        -
        88
      • 4.6.3 Therapeutische Materialien
        89
        -
        89
      • 4.6.4 Gemeinsames Spielen
        89
        -
        90
    • +
      4.7 Familiärer Nachteilsausgleich für Geschwisterkinder
      91
      -
      110

      • 4.7.1 Geschwister verschiedenen Alters
        92
        -
        102
      • 4.7.2 Jüngere Geschwister
        103
        -
        106
      • 4.7.3 Ältere Geschwister
        106
        -
        110
  • +
    5 Autistische Besonderheiten im Kontext der Geschwister
    111
    -
    168

    • 5.1 Schlafprobleme
      111
      -
      115
    • 5.2 Streben nach Gleicherhaltung der Umwelt
      116
      -
      118
    • +
      5.3 Repetitive Handlungen und Interessen
      119
      -
      122

      • 5.3.1 Stereotypien
        120
        -
        120
      • 5.3.2 Rituale
        121
        -
        121
      • 5.3.3 Spezialinteressen
        121
        -
        122
    • 5.4 Sensorische Wahrnehmungsprobleme
      123
      -
      131
    • 5.5 Körperwahrnehmung und Schmerzempfinden
      132
      -
      136
    • 5.6 Detailwahrnehmung
      137
      -
      138
    • +
      5.7 Kommunikationsprobleme
      139
      -
      150

      • 5.7.1 Sprache
        140
        -
        144
      • 5.7.2 Visuelles Denken
        145
        -
        146
      • 5.7.3 Mimik
        147
        -
        148
      • 5.7.4 Körpersprache
        148
        -
        150
    • 5.8 Theory of Mind und Umgang mit Emotionen
      151
      -
      159
    • 5.9 Zeitgefühl und Handlungsplanung
      160
      -
      163
    • 5.10 Motorische Schwierigkeiten
      163
      -
      168
  • +
    6 Übertragung von Geschwisterstrategien in den außerhäuslichen Bereich
    169
    -
    176

    • 6.1 Streben nach Gleicherhaltung der Umwelt
      169
      -
      170
    • 6.2 Umgang mit repetitiven Handlungen
      171
      -
      171
    • 6.3 Umgang mit Wahrnehmungsproblemen
      172
      -
      173
    • 6.4 Gezielter Einsatz der ausgeprägten Detailwahrnehmung
      174
      -
      174
    • 6.5 Verhalten bei Kommunikationsproblemen
      174
      -
      176
  • +
    7 Schlussbemerkung und Ausblick
    177
    -
    183

    • 7.1 Was fehlt?
      177
      -
      179
    • 7.2 Notwendigkeiten, Lösungen, Ziele
      179
      -
      183
  • +
    Anhang
    184
    -
    187

    • Materialien für die Arbeit mit Geschwisterkindern
      185
      -
      187
  • Literatur
    188
    -
    191
  • Stichwortverzeichnis
    192
    -
    193

Inez Maus ist Mutter eines autistischen Jungen und befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Autismus. Die promovierte Biochemikerin lebt in Berlin und ist selbständige Autorin, Lektorin und Referentin zu autismusspezifischen Themen.