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Förderung bei Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen

Mehr aus der Reihe: Fördern lernen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Seiten: 234
  • Sprache: Deutsch




Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen gehören zu den meistdiskutierten Verhaltensauffälligkeiten. Dabei ist die Diskussion in erster Linie von der Kinder- und Jugendpsychiatrie bestimmt. Aus pädagogischer Perspektive hingegen ist das Thema vergleichsweise wenig beleuchtet. Aus diesem Blick heraus bietet das Buch neben unverzichtbarem Grundlagenwissen (Erscheinungsbild, Klassifikation, Erklärungsansätze, Diagnostik, Therapie) sowohl eine eigene, interaktionistische Sicht auf AD(H)S als auch Informationen zu den Konzepten und konkreten Vorgehensweisen einer pädagogischen Förderung. Auch einschlägige Trainingsprogramme werden einer kritischen Betrachtung im Hinblick auf Evidenzbasierung und Effektivität unterzogen.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Vorwort des Reihenherausgebers
    6
    -
    7
  • Inhalt
    8
    -
    12
  • Einleitung
    13
    -
    15
  • +
    1 Das Phänomen AD(H)S
    16
    -
    44

    • +
      1.1 AD(H)S – ein klar definiertes und anerkanntes Störungsbild?
      18
      -
      30

      • 1.1.1 Definition und Klassifikation von AD(H)S
        20
        -
        23
      • 1.1.2 Epidemiologie
        24
        -
        27
      • 1.1.3 Komorbidität
        27
        -
        30
    • +
      1.2 AD(H)S – ein unscharf formuliertes Störungsbild?
      31
      -
      37

      • 1.2.1 Aufmerksamkeitsdefizit – eine unscharf formulierte Variable?
        31
        -
        33
      • 1.2.2 (Regionale) Überdiagnostizierung von AD(H)S in Deutschland?
        34
        -
        35
      • 1.2.3 Entlastungsfunktion der Diagnose AD(H)S?
        35
        -
        37
    • +
      1.3 Stärken von Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S – ein Blick auf den Forschungsstand
      38
      -
      41

      • 1.3.1 Überdurchschnittliche Intelligenz
        38
        -
        39
      • 1.3.2 Empathie
        40
        -
        40
      • 1.3.3 Kreativität
        40
        -
        41
    • 1.4 Fazit
      41
      -
      44
  • +
    2 Diagnostik von AD(H)S
    45
    -
    64

    • 2.1 Leitlinien zur Diagnostik von AD(H)S
      46
      -
      48
    • 2.2 Differentialdiagnostik
      49
      -
      49
    • 2.3 Symptomkriterien nach ICD-10
      50
      -
      50
    • 2.4 Symptomkriterien nach DSM-5
      51
      -
      53
    • 2.5 DSM-5 versus ICD-10 – einige bedeutende Unterschiede
      54
      -
      56
    • +
      2.6 Kritik der Diagnostik von AD(H)S nach ICD-10 und DSM-5
      57
      -
      64

      • 2.6.1 Kritische Betrachtung der wichtigsten Veränderungen von DSM-IV zu DSM-5
        57
        -
        59
      • 2.6.2 Kritische Betrachtung der Symptomkriterien nach ICD-10 und DSM-5
        60
        -
        62
      • 2.6.3 Ausblick
        62
        -
        64
  • +
    3 Bedingungsfaktoren und Theorien zur Entstehung von AD(H)S
    65
    -
    102

    • 3.1 Genetische sowie prä- und perinatale Bedingungsfaktoren von AD(H)S
      66
      -
      68
    • +
      3.2 Neurobiologische Bedingungsfaktoren von AD(H)S
      69
      -
      74

      • 3.2.1 Neuroanatomische und neurophysiologische Faktoren
        71
        -
        71
      • 3.2.2 Neurochemische Faktoren
        72
        -
        73
      • 3.2.3 Neuropsychologische Faktoren
        73
        -
        74
    • 3.3 Kulturtheoretische Erklärungen
      75
      -
      77
    • +
      3.4 Psychoanalytische Erklärungsperspektive
      78
      -
      83

      • 3.4.1 Grundlagen einer psychoanalytischen Erklärung von AD(H)S
        78
        -
        81
      • 3.4.2 Kritische Betrachtung der psychoanalytischen Erklärungsperspektive von AD(H)S
        81
        -
        83
    • 3.5 Weitere Bedingungsfaktoren
      84
      -
      84
    • +
      3.6 Eine interaktionistische Betrachtungsweise von Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsproblemen
      85
      -
      102

      • 3.6.1 Auf dem Weg zu einer interaktionistischen Perspektive: komplexere Modelle von AD(H)S
        86
        -
        87
      • 3.6.2 Grundlagen einer interaktionistischen Sicht von Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsproblemen
        88
        -
        89
      • 3.6.3 Personorientierte Sichtweise von Verhaltensstörungen in Bezug auf AD(H)S
        90
        -
        90
      • 3.6.4 Situationsorientierte Sichtweise von Verhaltensstörungen und AD(H)S
        91
        -
        93
      • 3.6.5 Interaktionistische Sichtweise von Verhaltensstörungen und AD(H)S
        94
        -
        95
      • 3.6.6 Etikettierungsansatz/Perspektive der Beobachterwahrnehmung von Verhaltensstörungen und AD(H)S
        96
        -
        96
      • 3.6.7 Interaktionen zwischen Aspekten
        97
        -
        99
      • 3.6.8 Fazit: Erklärungsperspektiven von AD(H)S und ihre Bedeutung für die pädagogische und didaktische Praxis
        99
        -
        102
  • +
    4 Therapeutische Förderung bei AD(H)S
    103
    -
    124

    • +
      4.1 Medikamentöse Therapie
      104
      -
      113

      • 4.1.1 Wirksamkeit der Pharmakotherapie bei AD(H)S
        104
        -
        108
      • 4.1.2 Entwicklung der Verordnungen von Methylphenidat-Präparaten in Deutschland
        109
        -
        112
      • 4.1.3 Einnahme von Methylphenidat – primär schulbezogen?
        112
        -
        113
    • +
      4.2 Verhaltenstherapeutische Maßnahmen
      114
      -
      118

      • 4.2.1 Patientenzentrierte Interventionen bei AD(H)S
        115
        -
        116
      • 4.2.2 Elternzentrierte Interventionen bei AD(H)S
        117
        -
        117
      • 4.2.3 Kindergarten- und schulzentrierte Interventionen bei AD(H)S
        117
        -
        118
    • 4.3 Neurofeedback
      119
      -
      122
    • 4.4 Fazit
      122
      -
      124
  • +
    5 Förderkonzepte und Trainingsprogramme im Kontext von AD(H)S
    125
    -
    149

    • 5.1 Einführung
      125
      -
      125
    • 5.2 Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Trotzverhalten (THOP)
      126
      -
      128
    • 5.3 Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern (TmaK)
      129
      -
      132
    • +
      5.4 Marburger Konzentrationstraining (MKT) und Marburger Verhaltenstraining (MVT)
      133
      -
      138

      • 5.4.1 Das Marburger Konzentrationstraining (MKT)
        133
        -
        136
      • 5.4.2 Das Marburger Verhaltenstraining (MVT)
        137
        -
        138
      • 5.4.3 Fazit zu MKT und MVT
        138
        -
        138
    • 5.5 Attentioner
      139
      -
      141
    • 5.6 Das Lerntraining LeJA
      142
      -
      146
    • 5.7 Fazit
      146
      -
      149
  • +
    6 Pädagogische Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten bei AD(H)S
    150
    -
    206

    • 6.1 Haltung
      153
      -
      156
    • +
      6.2 Gestaltung von Situationen
      157
      -
      179

      • 6.2.1 Der Ausgangspunkt: ›klassische‹ Unterrichtskonzepte zu AD(H)S
        158
        -
        160
      • 6.2.2 Strukturgebung
        161
        -
        175
      • 6.2.3 Bewegung
        175
        -
        179
    • +
      6.3 Unterstützung der Kinder und Jugendlichen
      180
      -
      188

      • 6.3.1 Maßnahmen zur Förderung von Aufmerksamkeit und Konzentration
        180
        -
        180
      • 6.3.2 Förderung von Gedächtnisleistungen
        181
        -
        181
      • 6.3.3 Förderung der Fähigkeit zur Selbstregulation
        182
        -
        186
      • 6.3.4 Förderung eines angemessenen Selbstkonzepts
        186
        -
        188
    • +
      6.4 Kompetenz von Pädagoginnen und Pädagogen
      189
      -
      197

      • 6.4.1 Merkmale erfolgreichen Lehrerhandelns nach Kounin
        190
        -
        190
      • 6.4.2 Ausgewählte Maßnahmen für Pädagogen und Lehrkräfte
        191
        -
        195
      • 6.4.3 Fachwissen zu AD(H)S als wichtige Grundlage professionellen Handelns
        195
        -
        197
    • 6.5 Arbeit mit der Gruppe
      198
      -
      200
    • 6.6 Kompetenz und Einbindung der Eltern
      200
      -
      206
  • 7 Fazit
    207
    -
    210
  • +
    Literatur
    211
    -
    235

    • Internetquellen
      233
      -
      233
    • Internetseiten
      234
      -
      235

Professor Dr. Roland Stein hat den Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der Universität Würzburg inne. Philipp Abelein war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter und ist in den Stütz- und Förderklassen eines Sonderpädagogischen Förderzentrums in Forchheim eingesetzt.