• Helga Simchen

Die vielen Gesichter des AD(H)S

Begleit- und Folgeerkrankungen richtig erkennen und behandeln
  • 5., überarbeitete Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2020
  • Seiten: 254
  • Sprache: Deutsch




AD(H)S bedeutet weit mehr als nur eine Beeinträchtigung von Konzentration und Verhalten. Seine genetisch bedingte Stirnhirnunterfunktion mit Reizüberflutung und Botenstoffmangel hat eine dichtere Vernetzung von Nervenbahnen im Gehirn zur Folge. Diese Besonderheit verleiht den Betroffenen nicht nur Nachteile, sondern auch besondere Fähigkeiten, über die sie leider bei ausgeprägter AD(H)S-Problematik nicht immer verfügen können. Eine rechtzeitige multimodale Behandlung mit individueller und problemorientierter lern- und verhaltenstherapeutischer Begleitung sowie dem Praktizieren eines Selbstmanagements kann verhindern, dass Selbstwertgefühl und Sozialverhalten in eine Negativspirale geraten. Das erzeugt Dauerstress, der Ursache für viele psychische und psychosomatische Erkrankungen ist. Das vorliegende, in fünfter Auflage überarbeitete Buch zeigt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, was sie tun können, damit sie nicht unter ihrem AD(H)S leiden, sondern dessen Vorteile nutzen können.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
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    7
  • Vorwort
    8
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    9
  • +
    1 AD(H)S hat viele Gesichter
    10
    -
    58

    • 1.1 Viele fragen: »Woran erkenne ich ein AD(H)S vom Unaufmerksamen Typ?«
      10
      -
      29
    • 1.2 Auch das ist AD(H)S – Berichte über Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit AD(H)S
      30
      -
      55
    • 1.3 Die positiven Seiten des AD(H)S
      55
      -
      58
  • +
    2 Wenn Üben allein nicht ausreicht
    59
    -
    74

    • 2.1 AD(H)S und Störungen in der Informationsverarbeitung
      59
      -
      64
    • 2.2 Die Bedeutung von Motorik und Bewegung
      65
      -
      71
    • 2.3 Blicksteuerungsschwäche und gestörtes dynamisches beidäugiges Sehen
      71
      -
      74
  • +
    3 Häufige Begleiterkrankungen des AD(H)S
    75
    -
    129

    • 3.1 Das Asperger-Syndrom
      76
      -
      77
    • 3.2 Lern- und Teilleistungsstörungen
      78
      -
      95
    • 3.3 Der soziale Reiferückstand
      96
      -
      104
    • 3.4 Fehlentwicklungen rechtzeitig erkennen
      105
      -
      107
    • 3.5 Aggressives Verhalten muss nicht sein
      108
      -
      116
    • 3.6 Die häufigsten psychosomatischen Beschwerden
      117
      -
      127
    • 3.7 Drohende seelische Behinderung bei Kindern und Jugendlichen
      127
      -
      129
  • +
    4 Folgeerkrankungen des AD(H)S
    130
    -
    141

    • 4.1 Die Angststörung
      130
      -
      133
    • 4.2 Zwangstörungen bei AD(H)S
      134
      -
      136
    • 4.3 Depressionen
      137
      -
      138
    • 4.4 Tics und Tourette-Syndrom
      139
      -
      140
    • 4.5 Anfallsleiden
      140
      -
      141
  • +
    5 »Liebe allein genügt nicht!«
    142
    -
    158

    • 5.1 Kinder und Jugendliche mit AD(H)S brauchen mehr als Zuneigung
      142
      -
      151
    • 5.2 Auf die richtige Erziehung kommt es an
      152
      -
      156
    • 5.3 Wie Geschwister eine erfolgreiche Behandlung verhindern können
      156
      -
      158
  • +
    6 »Fahren mit angezogener Handbremse«
    159
    -
    174

    • 6.1 Ein Leben zwischen Nichtwollen und Nichtkönnen
      159
      -
      160
    • 6.2 Träume und Fantasien – eine Flucht aus der Wirklichkeit
      161
      -
      161
    • 6.3 Die erlernte Hilflosigkeit
      162
      -
      163
    • 6.4 Frustabbau durch Aggressionen und Zwänge
      164
      -
      167
    • 6.5 Essstörungen als Komorbidität bei Jugendlichen und Erwachsenen mit AD(H)S
      168
      -
      172
    • 6.6 AD(H)S und Allergien
      172
      -
      174
  • +
    7 »Niemand versteht mich!«
    175
    -
    195

    • 7.1 Impulssteuerungsschwäche
      175
      -
      180
    • 7.2 Borderline-Persönlichkeitsstörung
      181
      -
      184
    • 7.3 Sucht
      185
      -
      190
    • 7.4 Depressionen oder depressive Reaktionen?
      190
      -
      195
  • +
    8 Die Bedeutung der Frühdiagnostik und Frühbehandlung
    196
    -
    222

    • 8.1 »Nichts gelingt mir!« – Auf das Selbstbewusstsein kommt es an
      196
      -
      199
    • 8.2 Die Bedeutung des sozialen Umfeldes und der Schule
      200
      -
      215
    • 8.3 Die Notwendigkeit der Behandlung
      215
      -
      222
  • +
    9 AD(H)S erfolgreich behandeln – Erfahrungen aus der Praxis
    223
    -
    242

    • 9.1 Eltern im Dschungel gegensätzlicher Meinungen
      223
      -
      229
    • 9.2 Goldstandard der AD(H)S-Behandlung
      229
      -
      242
  • 10 Mit AD(H)S sein Leben gut meistern
    243
    -
    247
  • Empfohlene Ratgeber und Fachliteratur
    248
    -
    250
  • Hilfreiche Internet-Adressen
    251
    -
    251
  • Im Buch erwähnte Testverfahren
    252
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    253
  • Sachwortverzeichnis
    254
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    255

Dr. med. Helga Simchen ist Kinderärztin, Neuropädiaterin, Kinder- und Jugendpsychiaterin, Psychotherapeutin, Verhaltens- und Familientherapeutin.