Transformationen alltäglicher Lebensführung

Konzeptionelle und zeitdiagnostische Fragen

Diese Publikation zitieren

G. Günter Voß (Hg.), Karin Jurczyk (Hg.), Margit Weihrich (Hg.), Georg Jochum (Hg.), Transformationen alltäglicher Lebensführung (2020), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779954286

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Beschreibung / Abstract

Lebensführung hat Konjunktur. Auch die Sozialwissenschaften signalisieren wieder ein verstärktes Interesse an diesem Thema. Denn die Rahmenbedingungen von Lebensführung verändern sich rasant – von sozialstrukturellen Dynamiken über die Digitalisierung des Alltags bis hin zu Fragen der Nachhaltigkeit und neuen Formen von Gemeinschaft. Führende Lebensführungsforscherinnen und -forscher diskutieren die »Transformationen alltäglicher Lebensführung« aus zeitdiagnostischer Perspektive und stellen die Frage nach dem Erneuerungsbedarf des Konzepts der »alltäglichen Lebensführung«.

Beschreibung

Georg Jochum, Dr., war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wissenschaftssoziologie der TUM School of Education in München.
Karin Jurczyk, Dr. phil., Dipl.-Soz., Studium der Soziologie und Politologie in München; Promotion an der Universität Bremen. Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut e.V., München. Arbeitsgebiete: Familie und Arbeitswelt, Entgrenzung, Familienpolitik, Gender, alltägliche Lebensführung, Zeit, Doing Family.
G. Günter Voß, war bis 2015 Professor für Industrie- und Techniksoziologie an der Technische Universität Chemnitz. Seitdem ist er
freiberufliche tätig als Sozialwissenschaftler, Publizist, Referent und Berater.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Transformationen alltäglicher Lebensführung. Zur Einführung
  • 1 Ausgangspunkt
  • 2 „Alltägliche Lebensführung“
  • 3 Zur Argumentation und zum Aufbau des Bandes
  • 4 Modernisierung, Transformation und alltägliche Lebensführung
  • 5 Offene Fragen und Forschungsbedarf
  • 1 Individuelle und gemeinschaftliche Lebensführung
  • Familiale Lebensführung – Zur Verschränkung individueller Lebensführungen im Doing Family
  • Gemeinschaftliche individuelle Lebensführung. Argumente für einen neuen Grundtypus alltäglicher Lebensführung
  • Sozialisation und alltägliche Lebensführung?! Möglichkeiten der wechselseitigen Anregung und konzeptionellen Weiterentwicklung
  • Wie Eltern und Kinder ihre alltäglichen Lebensführungen miteinander verschränken. Ein Forschungsansatz bei Prozessen der Handlungsgenese
  • Familie im Exil. Zur familialen Lebensführung chilenischer Exilantinnen und Exilanten
  • 2 Sozialstruktur und Lebensführung
  • Der „Dämon“, der des „Lebens Fäden“ hält. Konzeptionelle Überlegungen zum Stellenwert des Statusbegriffes in der Lebensführungsforschung
  • Transformationen der Lebensführungsethik im sozialstrukturellen Wandel
  • 3 Lebensführung im Alter
  • Fluchtpunkt Rente. Alltägliche Lebensführung im Altersübergang
  • „Ich bin nur am Arbeiten und Schauen, wie ich gut oder billig lebe.“ Alltägliche Lebensführung im Alter im Kontext weiblicher Biografien
  • Alltägliche Lebensführung, Alltagspraktiken und Technik. Zur Materialität der Lebensführung und deren Bedeutung für die Entwicklung technischer Unterstützungssysteme für ältere Menschen
  • 4 Digitale Transformationen der Lebensführung
  • Arbeitende Nutzer und ihre Lebensführung
  • Wie verändert die Digitalisierung die Praxis des Lernens und der alltäglichen Lebensführung?
  • Predictive living – Transformationen des Zeitbezugs alltäglicher Lebensführung durch Digitalisierung
  • Virtuelle Lebensführung. Wie der virtuelle Raum den Alltag verändert
  • 5 Nachhaltigkeit und Lebensführung
  • Auf dem Weg zur nachhaltigen Lebensführung? Zur Transformation des Naturverhältnisses des Subjekts
  • Ein nachhaltiges Leben führen? Zur Praxis der Lebensführung aus sozial-ökologischer Sicht
  • Gemeinschaftliche und nachhaltige Lebensführung. Theoretische und konzeptionelle Überlegungen
  • Autor*innen

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