Reflexive Modernisierung

Eine Kontroverse

Ulrich Beck, Anthony Giddens und Scott Lash

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Ulrich Beck, Anthony Giddens, Scott Lash, Reflexive Modernisierung (2014), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518755068

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Beschreibung / Abstract

Gibt es die Soziologie noch? Gibt es sie wieder? Dieses Buch möchte darauf eine Antwort geben und zugleich ein Signal setzen. Es ruft dazu auf, den Grundlagenwandel später Industriegesellschaften zu fundieren und zu durchleuchten. Es unterscheidet zwischen einer ersten Moderne und einer zweiten Moderne. Der Übergang von der einen zur anderen erfolgt, so die These dieses Buches, die von dessen drei Autoren kontrovers diskutiert wird, durch »reflexive Modernisierung«.

Beschreibung

<p>Ulrich Beck ist einer der weltweit anerkannten Soziologen. Sein 1986 erstmals ver&ouml;ffentlichtes Buch <i>Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne </i>brachte ein neues Zeitalter auf den Begriff. Dieses Konzept machte ihn international und weit &uuml;ber akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre sp&auml;ter erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in <i>Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit</i> im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Er war zwischen 1997 und 2002 Herausgeber der Reihe <em>Edition Zweite Moderne</em> im Suhrkamp Verlag. Zwischen 1992 und 2009 war Beck Professor f&uuml;r Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universit&auml;t M&uuml;nchen. Von 1999 bis 2009 fungierte Ulrich Beck als Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Sonderforschungsbereichs Reflexive Modernisierung. Vom Europ&auml;ischen Forschungsrat wurde Ulrich Beck 2012 ein Projekt zum Thema <em>Methodologischer Kosmopolitismus am Beispiel des </em><em>Klimawandels</em> mit f&uuml;nfj&auml;hriger Laufzeit bewilligt. Beim Weltkongress f&uuml;r Soziologie 2014 in Yokohama erhielt Ulrich Beck den Lifetime Achievement Award &ndash; For Most Distinguished Contribution to Futures Research der International Sociological Association.</p>

<p>Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in M&uuml;nchen promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre sp&auml;ter wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften. Diese grundlegenden Ver&auml;nderungen fa&szlig;te er, neben dem Begriff des Risikos, unter anderem mit Konzepten wie Reflexiver Modernisierung, Zweite Moderne, unbeabsichtigte Nebenfolgen und Kosmopolitismus.</p>

<p>Ihm wurden mehrere Ehrendoktorw&uuml;rden europ&auml;ischer Universit&auml;ten und zahlreiche Preise verliehen.</p>

<p>Er starb am 1. Januar 2015.</p>


Anthony Giddens, geboren am 18 Januar 1938 in Edmonton, war bis 2003 Direktor der London School of Economics and Political Science und zuvor Professor der Soziologie an der University of Cambridge.

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Vorwort zur englischen Ausgabe
  • I. Thesen
  • Ulrich Beck – Das Zeitalter der Nebenfolgen und die Politisierung der Moderne
  • Anthony Giddens – Leben in einer posttraditionalen Gesellschaft
  • Scott Lash – Reflexivität und ihre Doppelungen: Struktur, Ästhetik und Gemeinschaft
  • II. Kontroverse
  • Ulrich Beck – Wissen oder Nicht-Wissen? Zwei Perspektiven 'reflexiver Modernisierung'
  • Anthony Giddens – Risiko, Vertrauen und Reflexivität
  • Scott Lash – Expertenwissen oder Situationsdeutung? Kultur und Institutionen im desorganisierten Kapitalismus
  • 'Soziologie' in der edition suhrkamp. Eine Auswahl

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