Lehrbuch Soziale Arbeit mit Straffälligen

Sabine Schneider und Gabriele Kawamura-Reindl

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Sabine Schneider, Gabriele Kawamura-Reindl, Lehrbuch Soziale Arbeit mit Straffälligen (2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779942450

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Beschreibung / Abstract

Soziale Arbeit mit Straffälligen erfordert umfangreiches Wissen zu Kriminalität, Strafjustiz, Lebenslagen und Hilfesystemen. Ein spezieller fachlicher Fokus ist für all die Notlagen bedeutsam, die aus Straffälligkeit resultieren – individuelle und auf das soziale Umfeld bezogene Aspekte gilt es mit Wissen um defizitäre Lebenslagen, institutionelle und kriminalpolitische Dynamiken zu verbinden. Dieser Anforderung entsprechend führt das Lehrbuch in wesentliche Grundlagen und Aufgaben Sozialer Arbeit mit Straffälligen ein und will für die spezifischen Handlungsanforderungen sensibilisieren. Es erfasst die zentralen Praxisfelder der Straffälligenhilfe und stellt eine kompakte Einführung für Studierende und Berufsanfängerinnen und -anfänger in dieses Arbeitsfeld dar.

Beschreibung

Kawamura-Reindl, Gabriele, Dipl.-Kriminologin, Dipl.-Sozialarbeiterin, von 1998 bis 2023 Professorin an der Fakultät Sozialwissenschaften an der Technischen Hochschule Georg Simon-Ohm mit den Schwerpunkten Resozialisierung, Methoden Sozialer Arbeit und Mediation.
Sabine Schneider, Jg. 1972, Dr. rer. soc. ist Professorin für Soziale Arbeit in der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Professionalität Sozialer Arbeit, Beratung, Soziale Arbeit mit Straffälligen, Qualitative Sozialforschung.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Vorwort
  • Kapitel 1: Allgemeine Grundlagen: Erscheinungsformen von Kriminalität und gesellschaftlicher Umgang mit Straffälligkeit
  • 1.1 Erscheinungsformen von Kriminalität
  • 1.2 Strafrechtlicher Umgang mit Kriminalität
  • 1.3 Straffälligenhilfe als Reaktion auf Kriminalität – Institutionen, Unterstützungsangebote und Verbände
  • Kapitel 2: Kriminalprävention
  • 2.1 Theoretische Ausgangspunkte für Prävention
  • 2.2 Dimensionen von Kriminalprävention nach Methode, Zielgruppe und zeitlicher Abfolge
  • 2.3 Zur Wirksamkeit kriminalpräventiver Maßnahmen
  • 2.4 Straffälligenhilfe und (Kriminal-)Prävention
  • Kapitel 3: Professionalität Sozialer Arbeit mit Straffälligen
  • 3.1 Der „Resozialisierungsgedanke“ als Wegbereiter Sozialer Arbeit mit Straffälligen
  • 3.2 Allgemeine Bestimmungen: Professionalität in der Sozialen Arbeit
  • 3.3 Konkretisierungen: Professionalität in der Straffälligenhilfe
  • Kapitel 4: (Handlungs-)Methoden Sozialer Arbeit mit Straffälligen
  • 4.1 Grundlegendes: (Methoden-)Verständnis und Übersicht
  • 4.2 Beratung
  • 4.3 Motivierende Gesprächsführung
  • 4.4 Krisenintervention
  • 4.5 Arbeit mit bürgerschaftlich Engagierten – Freiwilligenmanagement
  • 4.6 Öffentlichkeitsarbeit
  • Kapitel 5: Jugendhilfe im Strafverfahren –Jugendgerichtshilfe
  • 5.1 Grundlagen
  • 5.2 Träger und Organisation der Jugendhilfe im Strafverfahren
  • 5.3 Gesetzliche Grundlagen für die Tätigkeit der Jugendhilfe im Strafverfahren
  • 5.4 Aufgaben der Jugendhilfe im Strafverfahren – fachliche Konkretisierungen
  • Kapitel 6: Neue Ambulante Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz
  • 6.1 Grundlegende Aspekte
  • 6.2 Arbeitsauflagen und -weisungen nach dem JGG
  • 6.3 Betreuungsweisungen
  • 6.4 Soziale Trainingskurse, Anti-Gewalt- und Anti-Aggressivitäts-Trainings
  • 6.5 Übergreifende Probleme ambulanter Maßnahmen nach dem JGG
  • Kapitel 7: Ambulante Soziale Dienste der Justiz
  • 7.1 (Soziale) Gerichtshilfe
  • 7.2 Bewährungshilfe
  • Kapitel 8: Täter-Opfer-Ausgleich
  • 8.1 Grundlagen
  • 8.2 Klientel und Eignungskriterien
  • 8.3 Ziele
  • 8.4 Vorgehensweise
  • 8.5 Organisation
  • 8.6 Ausgewählte Forschungsergebnisse
  • 8.7 Perspektiven
  • Kapitel 9: Soziale Arbeit im Jugendstrafvollzug und Jugendarrest
  • 9.1 Rechtliche Grundlagen
  • 9.2 Erziehung als grundlegende Orientierung
  • 9.3 Jugendstrafvollzug – ein Ort für „Erziehung“?
  • 9.4 Jugendarrest – ein „Veränderungsimpuls“ für Jugendliche?
  • 9.5 Untersuchungshaft – riskant und vermeidbar?
  • Kapitel 10: Soziale Arbeit im Strafvollzug und in der Untersuchungshaft
  • 10.1 Rechtliche Grundlagen
  • 10.2 Fachliche Grundorientierungen Sozialer Arbeit mit Inhaftierten
  • 10.3 Soziale Arbeit mit inhaftierten Männern
  • 10.4 Besonderheiten Sozialer Arbeit im Strafvollzug von Frauen
  • 10.5 Sozialtherapeutische Anstalten bzw. Abteilungen
  • 10.6 Soziale Arbeit in Untersuchungshaft
  • Kapitel 11: Zum Vollzug freiheitsentziehender Maßregeln der Besserung und Sicherung
  • 11.1 Rechtliche Grundlagen
  • 11.2 Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus
  • 11.3 Unterbringung in einer Entziehungsanstalt
  • 11.4 Sicherungsverwahrung
  • 11.5 Maßregelvollzug für Jugendliche und Heranwachsende
  • 11.6 Aufgaben und Perspektiven Sozialer Arbeit im Maßregelvollzug
  • Kapitel 12: Soziale Arbeit im Übergang zwischen Strafvollzug und (Wieder-)Eingliederung
  • 12.1 Ausgangslage
  • 12.2 Zum Begriff des Übergangsmanagements
  • 12.3 Ziele des Übergangsmanagements
  • 12.4 Zielgruppen des Übergangsmanagements und beteiligte Organisationen
  • 12.5 Maßnahmen und Methoden des Übergangsmanagements
  • 12.6 Modelle
  • 12.7 Wirksamkeit
  • Kapitel 13: Angehörige Inhaftierter
  • 13.1 Ausgangslage
  • 13.2 Folgen von Inhaftierung für die Angehörigen
  • 13.3 Hilfeangebote für Angehörige Inhaftierter
  • 13.4 Perspektiven
  • Kapitel 14: Mehr Freiheit? Weniger Risiko? – Ergänzungsthemen
  • 14.1 Vermittlung gemeinnütziger Arbeit
  • 14.2 Elektronische Überwachung von Straffälligen
  • 14.3 Risikoorientierung in der (Sozialen) Arbeit mit Straffälligen
  • 14.4 Schlussbemerkung
  • Literatur

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