Psychodynamische Psychotherapie

Die Arbeit an Konflikt, Struktur und Trauma

Gerd Rudolf

Diese Publikation zitieren

Gerd Rudolf, Psychodynamische Psychotherapie (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608268102

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Beschreibung / Abstract

Konflikt, Struktur und Trauma: zentrale Ansatzpunkte der Psychodynamischen Psychotherapie
Gerd Rudolf, Protagonist der deutschsprachigen Psychotherapieforschung, fasst die psychoanalytisch begründeten Therapien – Tiefenpsychologisch fundierte und Analytische Psychotherapie – als ein Verfahren zusammen und beschreibt ihre gemeinsamen theoretischen Grundlagen und behandlungspraktischen Prinzipien.
Der Autor scheut nicht die offene und differenzierte Auseinandersetzung mit den Risiken, die in der aktuellen Entwicklung der Tiefenpsychologisch fundierten und Analytischen Psychotherapie liegen. Kritisch beleuchtet er Fragen der Patientenrechte, Therapeutenpflichten und eventueller Therapieschäden. Im Zentrum des Buches stehen die Entwicklungsziele der Psychodynamischen Psychotherapie als wissenschaftlich fundiertes und effektives Psychotherapieverfahren sowie Planung und praktische Durchführung der Behandlung. Besonders ausführlich eingegangen wird dabei auf:
- Ätiologie und Pathogenese konfliktbedingter, strukturbedingter und posttraumatischer Störungen
- psychodynamische Diagnostik und Behandlungsplanung nach OPD-2
- die Darstellung der Strukturbezogenen Psychotherapie anhand von konkreten Fallbeispielen
- Antrags- und Gutachterverfahren im Rahmen der Richtlinienpsychotherapie
KEYWORDS: Psychodynamische Psychotherapie, Strukturbezogene Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Analytische Psychotherapie, Psychoanalyse, OPD-2, Konflikt, Struktur, Trauma, Strukturdiagnostik, Posttraumatische Belastungsstörung, Konfliktdynamik, Psychodynamik, Richtlinienpsychotherapie, Gutachterverfahren, Psychotherapieantrag

Beschreibung

<p>Gerd Rudolf, Prof. Dr. med. em., Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Bis 2004 Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg. Mitbegründer der OPD und Sprecher der OPD-Achse »Struktur«. Hauptarbeitsgebiete: Konzeptbildung, empirische Therapieforschung (psychoanalytische Langzeittherapie) und Qualitätssicherung im Bereich der psychodynamischen Psychotherapien. 2004 Auszeichnung mit dem Heigl-Preis für seine Verdienste um die Psychotherapie und Psychosomatik in Deutschland. Bis dato supervisorisch tätig für psychodynamische Psychotherapien. <br /></p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Widmung
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Vorwort zur ersten Auflage
  • Inhalt
  • 1 Psychodynamische Psychotherapie – eine Begriffsbestimmung
  • 1.1 Entwicklungen auf psychoanalytischer Grundlage
  • 1.2 Gemeinsame Grundkonzepte
  • 1.3 Psychodynamische Ziele und Vorgehensweisen
  • 1.4 Psychodynamische Psychotherapie als Verfahren
  • 2 Von der Ätiologie zur Pathogenese: Differenzierung der Störungskonzepte
  • 2.1 Ätiologische Voraussetzungen für gestörte psychische Entwicklungen
  • 2.2 Konfliktbedingte Störungen
  • 2.3 Strukturbedingte Störungen
  • 2.4 Traumabezogene Störungen
  • 2.5 Pathogene Faktoren bei konfliktbedingten, strukturbedingten und traumabedingten Störungen
  • 3 Von der Pathogenese zur Therapie
  • 3.1 Psychotherapie: allgemein oder spezifisch
  • 3.2 Konfliktbedingte Störungen behandeln
  • 3.3 Strukturbedingte Störungen behandeln
  • 3.4 Posttraumatische Störungen behandeln
  • 4 Psychodynamische Diagnostik
  • 4.1 Charakteristik der psychodynamischen Diagnostik
  • 4.2 Erster Teilschritt: Die Abklärung des klinischen Bildes und der aktuellen Situation
  • 4.3 Zweiter Teilschritt: Die biographische Situation des Patienten
  • 4.4 Dritter Teilschritt: Hypothesen zur Ätiopathogenese
  • 4.5 Vierter Teilschritt: Das Verständnis der symptomauslösenden Situation
  • 4.6 Fünfter Teilschritt: Die Erarbeitung des psychodynamischen Verständnisses
  • 4.7 Therapieplanung: Die Fokusformulierung
  • 5 Psychodynamische Psychotherapie im Rahmen der Richtlinienpsychotherapie
  • 5.1 Psychodynamische Psychotherapie im gesundheitlichen Versorgungssystem
  • 5.2 Entwicklungsaufgaben und -risiken der Psychodynamischen Psychotherapie
  • 5.3 Die Einschätzung von Therapieprozessen und Behandlungsergebnissen
  • 6 Materialien zur Strukturbezogenen Psychotherapie
  • 6.1 Strukturbezogene Psychotherapie: Verbindungslinien und Abgrenzungen
  • 6.2 Therapeutische Haltung und therapeutisches Handeln in der Strukturbezogenen Psychotherapie
  • 6.3 Strukturelle Funktionen und der therapeutische Umgang mit ihnen
  • 6.4 Strukturell beeinträchtigtes Denken
  • 6.5 Spezielle therapeutische Aufgaben: Die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen
  • 6.6 Spezielle therapeutische Aufgaben: Die Behandlung somatoformer Störungen
  • 6.7 Spezielle therapeutische Aufgaben: Mobbing-Erleben
  • 6.8 Gesellschaftliche Aspekte struktureller Störungen
  • 6.9 Die Struktur der Moral
  • 6.10 Menschenbildannahmen: ihre Bedeutung für die therapeutische Haltung
  • 7 Prinzipien und Zielvorstellungen Psychodynamischer Psychotherapie
  • 7.1 Entwicklungsziele der Psychodynamischen Psychotherapie
  • 7.2 Patientenrechte und Patientensicherheit
  • 7.3 Therapeutische Kompetenz
  • 8 Rückblick: Ödipus, eine psychoanalytische Tragödie
  • 8.1 Die psychoanalytische Sicht einer mythischen Thematik
  • 8.2 Die Figur des Ödipus
  • 8.3 Die psychoanalytische Tragödie
  • Literatur
  • Sachverzeichnis

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