Erinnerung an die Zukunft

Das Zweite Vatikanische Konzil

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Prof. Jan-Heiner Tück (Hg.), Erinnerung an die Zukunft (2013), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451835681

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Beschreibung / Abstract

Das II. Vaticanum hat das Selbstverständnis der katholischen Kirche erneuert und eine dialogische Öffnung zur Moderne vollzogen. Das große und erfreulich positive Echo, das der vorliegende Band gefunden hat, ist Anlass für diese aktualisierte und um einige Beiträge erweiterte Neuauflage. "Hier kommt der neueste Stand der Forschung zur Sprache. Studierende und Lehrende der Theologie werden auf dieses Kompendium kaum verzichten können." (S. Pemsel-Maier)

Beschreibung

Jan-Heiner Tück, Dr. theol., geb. 1967, Professor für dogmatische Theologie an der Universität Wien, Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift COMMUNIO; freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung.
 Kurt Appel, geb. 1968, Dr. phil. Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie, Philosophie, Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, seit 2011 Professor für Theologische Grundlagenforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, seit 2010 Gastprofessor an der Facoltà  Teologica dell´Italia Settentrionale, seit 2010 Sprecher der interdisziplinären Forschungsplattform "Religion and Transformation in Contemporary European Society" an der Universität Wien
Albert Gerhards, geb. 1951, Dr. theol., Professor für Liturgiewissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Ernst Fürlinger, geb. 1962, Dr. theol., Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Dr. theol., Professorin für Christliche Gesellschaftslehre am Institut für Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien.
Helmut Hoping, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg i.Br.
Peter Hünermann, Prof. Dr. Dr. h.c., geb. 1929, nach Studien der Philosophie und Theologie in Rom, München und Freiburg Professor für Dogmatik in Münster und Tübingen. Mitbegründer und langjähriger Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie.
Martin Jäggle, geb. 1948, Dr. theol., Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Universität Wien.
Walter Kasper, geb. 1933, Professor für Dogmatik, 1989-1999 Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. 1999 nach Rom berufen, 2001 zum Kardinal erhoben, bis 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Kurt Kardinal Koch, geb. 1950, Dr. theol. habil., seit 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Roman Kühschelm, geb. 1952, ordentlicher Universitätsprofessor Mag. Dr., Institut für Bibelwissenschaft / Abteilung Neues Testament, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien.
Rudolf Langthaler, geb. 1953 in Amstetten (Niederösterreich); Studium der Philosophie, Katholischen Theologie und Germanistik. Promotion zum Dr. phil 1978; Habilitation in Philosophie an der Universität Wien 1988. Professor für Philosophie an der Katholischen Privatuniversität Linz von 1991–1999; seit 1999 o. Univ.-Prof. für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Johann Reikerstorfer, geb. 1945, Dr. phil., Dr. theol., emeritierter o. Universitäts-Professor, 1979-2011 Vorstand des Instituts für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, seit 1994 enge wissenschaftliche Kooperation mit Johann Baptist Metz.
Hans Schelkshorn ist ao. Professor am Institut für Christliche Philosophie der UniversitätWien.
Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Christoph Kardinal Schönborn, geb. 1945, ist Mitglied des Dominikanerordens und seit 1995 Erzbischof von Wien. Er war Sekretär der Redaktions-Kommission für den Katechismus der Katholischen Kirche und ist Mitglied der Kongregationen für die Glaubenslehre, für die Orientalischen Kirchen und für das Katholische Bildungswesen. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Schönborn nahm an den Bischofssynoden 2014 & 2015 teil. 2015 war er Moderator der deutschen Sprachgruppe
Ludger Schwienhorst-Schönberger, Dr. theol., geb.

Inhaltsverzeichnis

  • Erinnerung an die Zukunft %0A
  • Inhaltsverzeichnis
  • Das Konzil - "ein großartiges Werk des Heiligen Geistes". Vorwort zur zweiten Auflage
  • Geleitwort
  • Erinnerung an die Zukunft. 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil - Jan-Heiner Tück, Wien
  • - in mundo huius temporis - Die Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils im kulturellen Transformationsprozess der Gegenwart: Das Textcorpus des Zweiten Vatikanischen Konzils ist ein konstitutioneller Text des Glaubens - Peter Hünermann, Tübingen
  • 1. "Dem Zweiten Vatikanischen Konzil kommt in der Abfolge der Konzilien eine eigene Stellung zu"
  • 2. "Veranlasst durch die Moderne"
  • 3. "Das Zweite Vatikanische Konzil stellt eine theologische Besinnung auf die gesamte Traditionsgeschichte der Kirche dar"
  • 4. "Konzentriert auf zwei Reihen von Eckpunkten"
  • Das Zweite Vatikanische Konzil als kirchlicher Diskurs über die Moderne. Ein philosophischer Beitrag zur Frage nach der Hermeneutik des Konzils - Hans Schelkshorn, Wien
  • I. Hinführung
  • II. Der "Diskurs der Moderne" als philosophischeSelbstvergewisserung der Neu-Zeit
  • III. Gaudium et Spes als kirchlicher "Diskurs über die Moderne"
  • IV. Die Moderne im Kontext von "Schöpfung - Sünde - Erlösung"
  • V. Schlussbemerkung
  • Die Verbindlichkeit des Konzils. Die Hermeneutik der Reform als Interpretationsschlüssel - Jan-Heiner Tück, Wien
  • I. Der Text des Konzils - von abgestufter Verbindlichkeit?
  • II. Die inhaltliche Vernetzung der Konzilsaussagen
  • III. Hermeneutik der Reform - der Schlüssel zur Interpretation des Konzils
  • Ausblick
  • Postkonziliare Interpretationskonflikte. Nachtrag zur Debatte um die Verbindlichkeit des Konzils - Jan-Heiner Tück, Wien
  • I. Neue Akteure - andere Akzente?
  • II. Anhaltende Interpretationskonflikte: Zu einem Beitrag von Walter Kardinal Brandmüller
  • III. Ein "bloßes" Pastoralkonzil? - Ein kurzer Blick auf die Debattenlage
  • I. Die erneuerte Liturgie als sichtbarste Frucht des Konzils
  • Gipfelpunkt und Quelle. Intention und Rezeption der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium - Albert Gerhards, Bonn
  • Pastoralliturgische Erneuerungen des Konzils - und ihre Impulse für die Zukunft - Johann Pock, Wien
  • Die Mysterientheologie Odo Casels und die Liturgiereform - Helmut Hoping, Freiburg i. Br.
  • Die Einheit der Liturgie in der Vielfalt der Riten und Formen. Zwei Entwicklungen aus der jüngeren Vergangenheit - Hans-Jürgen Feulner, Wien
  • II. Das erneuerte Selbstverständnis der Kirche
  • Die Kirchenkonstitution Lumen gentium. Programmatische Vision - Kompromisstext - Ansatz für einen Paradigmenwechsel - Christoph Theobald, Paris
  • Volk Gottes - Leib Christi - Communio im Hl. Geist. Zur Ekklesiologie im Ausgang vom Zweiten Vatikanischen Konzil - Walter Kardinal Kasper, Rom
  • Extra ecclesiam nulla salus. Das Modell der gestuften Kirchenzugehörigkeit und seine dialogischen Potentiale - Jan-Heiner Tück, Wien
  • Primat des Papstes und Kollegialität der Bischöfe. Konsensmodell oder Quadratur des Kreises? - Thomas Prügl, Wien
  • Berufen zur Heiligkeit. Anmerkungen zum 5. Kapitel von Lumen gentium - Marianne Schlosser, Wien
  • Der eschatologische Charakter der Kirche nach Lumen gentium - Anstöße für eine Kirche der Zukunft - Christian Stoll, Wien
  • Ein Paradigmenwechsel. Das mariologische Schlusskapitel der Kirchenkonstitution - Karl-Heinz Menke, Bonn
  • Das Konzil am Grab. Das Grabmal Pauls VI. und der "Pakt der Katakomben" als Verständnishilfen für den ästhetischen Perspektivenwechsel des Konzils - Kurt Appel / Sebastian Pittl, Wien
  • Das Zweite Vatikanische Konzil und das Kirchenrecht - Ludger Müller, Wien
  • III. Ökumenische Öffnung und Dialog mit den Religionen
  • Ökumene im Wandel. Zum Zukunftspotential des Ökumenismusdekrets Unitatis redintegratio - Kurt Kardinal Koch, Rom
  • Öffnung und Grenzen. Das Ökumenismusdekret aus evangelischer Sicht - Bischof Michael Bünker, Wien
  • Verhaltene Öffnung, verhaltene Freude? Zur orthodoxen Rezeption des Ökumenismusdekrets - Ioan Moga, Wien
  • Schwesterkirchen - ja, aber - Zum Verhältnis der katholischen Kirche zur Orthodoxie - Rudolf Prokschi, Wien
  • Nostra aetate - Grundsatzerklärung über die Beziehungen der Kirche zu den Religionen - Johann Figl /Ernst Fürlinger, Wien
  • IV. Offenbarung, Schrift und Tradition
  • Theologie mit Seele. Der Stellenwert der Schriftauslegung nach der Offenbarungskonstitution Dei Verbum - Thomas Söding, Bochum
  • Zwei antagonistische Modelle der Schriftauslegung in Dei Verbum? - Ludger Schwienhorst-Schönberger, Wien
  • Nicht nur legitim, sondern unerlässlich - Die historisch-kritische Methode nach Dei Verbum 12 und den folgenden kirchlichen Dokumenten - Roman Kühschelm, Wien
  • Der Wandel im Offenbarungsverständnis. Vatikanum I - Vatikanum II - weiterführende Perspektiven - Johann Reikerstorfer, Wien
  • V. Kirche und Moderne
  • Glaubenspastoral zwischen Innen und Außen. Gnadentheologische Überlegungen zum Weltdienst der Kirche - Ottmar Fuchs, Tübingen
  • Christliche Sozialethik in der Moderne. Der kaum rezipierte Ansatz von Gaudium et spes - Ingeborg Gabriel, Wien
  • Kirche im Dialog mit der modernen Welt - Illusion oder Notwendigkeit? Zur Aktualität von Gaudium et spes - Slavomír Dlugo%9D / Sigrid Müller, Wien
  • Würdigung und Kritik des neuzeitlichen Atheismusin Gaudium et spes - Rudolf Langthaler, Wien
  • Die Sorge für den Frieden als Element der kirchlichen Sendung und die Rolle der Menschenrechte - Konrad Hilpert, München
  • Gegenwart als locus theologicus. Für eine migrationssensible Theologie im Anschluss an Gaudium et spes - Regina Polak /Martin Jäggle, Wien
  • VI. Religions- und Gewissensfreiheit
  • Das Recht, ungehindert die Wahrheit zu suchen. Die Erklärung über die Religionsfreiheit Dignitatis humanae - Eberhard Schockenhoff, Freiburg i. Br.
  • Personenregister
  • Autorenverzeichnis

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