Die Offenbarung des Johannes
Kommunikation im Konflikt
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Thomas Schmeller (Hg.), Professor Martin Ebner (Hg.), Prof. Rudolf Hoppe (Hg.), Die Offenbarung des Johannes (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451805721
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Beschreibung / Abstract
Die Offenbarung des Johannes grenzt sich entschieden und polemisch ab von sprachlichen, kulturgeschichtlichen und religiösen Phänomenen der Umwelt, zeigt sich dabei aber zugleich in der Kultur ihrer Zeit tief verwurzelt. Der vorliegende Band untersucht diese Ambivalenz von Anknüpfung und Abgrenzung, von Öffnung und Widerstand. Zentrale Texte der Offenbarung werden neu gelesen und z.T. auch textkritisch neu bewertet.
Beschreibung
Thomas Schmeller, Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an der Universität Frankfurt.
Rudolf Hoppe, Prof. em. für ntl. Exegese an der Universität Bonn.
Martin Ebner, geb. 1956, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie an den Universitäten in Würzburg und Tübingen sowie an der École Biblique in Jerusalem, 1998-2011 Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Münster, seit 2011 Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Bonn.
Konrad Huber, geb. 1965, Dr. theol., Studium der Fachtheologie und Selbständigen Religionspädagogik in Innsbruck, seit 2011 Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
geb. 1967, Dr. theol., 2003 bis 2010 Professor für Neues Testament an der Universität Münster, seit 2010 an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Paulus und das frühe Judentum; neutestamentliche Schriften in ihrer politischen Welt; Geschichte des Urchristentums; Christologie; neutestamentliche Hermeneutik und Methodik.
Rudolf Hoppe, Prof. em. für ntl. Exegese an der Universität Bonn.
Martin Ebner, geb. 1956, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie an den Universitäten in Würzburg und Tübingen sowie an der École Biblique in Jerusalem, 1998-2011 Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Münster, seit 2011 Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Bonn.
Konrad Huber, geb. 1965, Dr. theol., Studium der Fachtheologie und Selbständigen Religionspädagogik in Innsbruck, seit 2011 Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
geb. 1967, Dr. theol., 2003 bis 2010 Professor für Neues Testament an der Universität Münster, seit 2010 an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Paulus und das frühe Judentum; neutestamentliche Schriften in ihrer politischen Welt; Geschichte des Urchristentums; Christologie; neutestamentliche Hermeneutik und Methodik.
Inhaltsverzeichnis
- Die Offenbarung des Johannes
- Inhalt
- Vorwort
- Das Opfer für das Heil des Kaisers und die Frage nach der Praxis von Kaiserkult und Kaiserverehrung in Kleinasien – von Stefan Pfeiffer
- 1. Was ist Kaiserkult? Probleme und Tendenzen der Forschung
- 2. Möglichkeiten des Kaiserkults und der Kaiserverehrung in Kleinasien
- 3. Die kaiserlichen Rahmenrichtlinien
- Hellenistische und frühkaiserzeitliche Motive in der Johannesapokalypse – von Martin Karrer
- 1. Aspekte des Zeitdenkens
- 2. Einflüsse auf die Sprache
- 3. Der Raum der Offb
- 4. Christus und die Götter
- 5. Die Himmelsfrau, das Kind und der Drache in Offb 12
- 6. Fazit
- Attraktivität und Widerspruch. Die Dämonisierung der römischen Kultur als narrative Strategie in der Offenbarung des Johannes – von Stefan Schreiber
- 1. Dämonisierung in der Literatur des frühen Prinzipats
- 2. Dämonisierung in der Offenbarung des Johannes
- 3. Eine historische Perspektive: Die Schattenseiten der römischen Leitkultur
- Gewalt in der Johannesoffenbarung als theologisches Problem – von Moisés Mayordomo
- 1. Autor und Empfänger: Die historische Dimension
- 2. Textorientiert: Die sprachliche Kommunikationssituation
- 3. Rezeptionsästhetisch: Ethische Kritik und Emotionslenkung
- 4. Wirkungsgeschichte: Zwischen Gewalt und passivem Widerstand
- 5. Sachorientiert: Theologische Einschätzung
- Synagoge des Satans. Innerjüdische Bruchlinien in der Offenbarung des Johannes – von Martin Stowasser
- 1. Das Sendschreiben nach Smyrna (2,8–11)
- 2. Das Sendschreiben nach Philadelphia (3,7–13)
- 3. „Synagoge des Satans“ als Ausdruck von Antijudaismus?
- Perspektiven auf das Gottesvolk in Offb 12–14 – von Konrad Huber
- 1. Zeichen am Himmel (Offb 12,1–2.5)
- 2. Schutz in der Wüste (Offb 12,6.13–16)
- 3. Kampf auf der Erde (Offb 12,17–13,18)
- 4. Schutz auf dem Zion (Offb 14,1–5)
- 5. Sammlung vom Himmel her (Offb 14,14–16,20)
- Babylon – die Strategie der Verteufelung (Offb 17,1–19,10) – von Silvia Pellegrini
- 1. Zu Gliederung des Textes
- 2. Offb 17,1–18
- 3. Offb 18,1–24
- 4. Offb 19,1–10
- 5. Zusammenfassendes Textverständnis von Offb 17,1–19,10
- Anhang Offb 17,1–19,10: Synopse der Intra- und Intertexte
- Endgericht und himmlisches Jerusalem. Eschatologie und Ekklesiologie in der Offenbarung des Johannes (Offb 20–21) – von Beate Kowalski
- 1. Der atl. Hintergrund
- 2. Eschatologische Vorstellungen
- 3. Ekklesiologische Vorstellungen
- Autoren und Herausgeber