Was fehlt, wenn Gott fehlt?

Martin Walser über Rechtfertigung - theologische Erwiderungen

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Prof. Jan-Heiner Tück (Hg.), Was fehlt, wenn Gott fehlt? (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451805837

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Beschreibung / Abstract

Walsers Essay "Rechtfertigung, eine Versuchung" hat die Frage, ob der Mensch sich selbst rechtfertigen kann, wieder in die Öffentlichkeit gebracht. Strategien der Selbstrechtfertigung durch Arbeit, Bildung, Kultur, wirtschaftlichen Erfolg greifen für Walser zu kurz. Es fehlt etwas, wenn Gott fehlt. Der Rückgriff auf barocke Bilderwelten des Katholizismus provoziert Kommentare, Rückfragen und Fortschreibungen von katholischen wie evangelischen Theologen.

Beschreibung

Jan-Heiner Tück, Dr. theol., geb. 1967, Professor für dogmatische Theologie an der Universität Wien, Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift COMMUNIO; freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung.

ist Universitätsprofessor und Vorstand des Institus für Pastoraltheologie und Pastoralpsychologie der Universität Graz.

Dr. theol., Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) in Zürich.

Joachim Hake ist Direktor der Katholischen Akademie in Berlin.

Dr. theol., Professor für Systematische Theologie (reformierte Theologie) an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien.

Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Universität Bochum.

Magnus Striet, geb. 1964, Dr. theol., Professor für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg.

Inhaltsverzeichnis

  • Was fehlt, wenn Gott fehlt?
  • Inhalt
  • Auf der Suche nach der verlorenen Sprache. Vorwort
  • Umgang mit Unsäglichem – Martin Walser
  • Nah – und schwer zu fassen
  • Am Ende des Rechthabens
  • Was fehlt, wenn Gott fehlt? Martin Walser über Rechtfertigung – eine theologische Erwiderung – Jan-Heiner Tück, Wien
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • VI.
  • VII.
  • Einfach nur lieben. Briefe einer Theologin an den Schriftsteller Martin Walser – Elke Pahud de Mortanges, Murtensee
  • Brief 1
  • Brief 2
  • Brief 3
  • Brief 4
  • Brief 5
  • Brief 6
  • „Ich glaube nicht an die Kraft der Sprache zur Verneinung“. Martin Walsers Gottvermissen – werkgeschichtliche Variationen und Konstanten – Christoph Gellner, Luzern
  • I. Was mit Gott abhanden kam
  • II. Seismogramm bundesdeutscher Befindlichkeiten
  • III. Wir glauben mehr, als wir wissen
  • IV. Statt etwas haben wir Wörter
  • V. Glauben – eine Fähigkeit, eine Begabung, eine Kraft
  • VI. Nach oben offen
  • Jenseits aller Rechtfertigung. Zwei Glaubensversuchungen – Elmar Salmann, Rom – Gerleve
  • Paulus, anders. Pastoraltheologische Notizen zu Martin Walsers Über Rechtfertigung, eine Versuchung – Rainer Bucher, Graz
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • VI.
  • Rechtfertigung, eine Verheißung. Martin Walser, mit Paulus gelesen – Thomas Söding, Bochum
  • I.
  • II.
  • III.
  • „Ich glaube nichts und ich knie“. Martin Walser schreibt über Religion – Magnus Striet, Freiburg i. Br.
  • I. Rechtfertigung Gottes angesichts seines Sich-Verschweigens
  • II. Ein Kniefall vor dem Alter?
  • III. Kultur der Rechthaberei
  • IV. Religion – ein Verschönerungsverein?
  • V. Das Evangelium Karl Barths
  • Von Neid und Rechtfertigung. Weitere Leseerfahrungen mit Martin Walser – Joachim Hake, Berlin
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • VI.
  • VII.
  • VIII.
  • IX.
  • X.
  • „Ein Versuch, das Religiöse vor dem Vergessen zu bewahren“. Über den Fehl Gottes im Gespräch mit Martin Walser – Ulrich H. J. Körtner, Wien
  • I. Walsers unzeitgemäße Betrachtungen zur Rechtfertigung
  • II. Zur Barth-Lektüre Walsers
  • III. Barth, Nietzsche und Overbeck
  • IV. Sprachverlust und Gotteskrise
  • Zuruf. Etwas über Religion, Literatur, Musik – Martin Walser
  • Die Autorinnen und Autoren

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