Nur Flausen im Kopf? - Jugendliche verstehen (E-Book)
Was Lehrpersonen, Ausbildende und Eltern wissen sollten
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Beschreibung
Michael De Boni, Dr. phil., ist Dozent für Erziehungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Zürich (Studiengänge für Berufsschullehrpersonen). Er verfügt über langjährige Unterrichtserfahrung in der Sekundarstufe II und in der Lehrerweiterbildung. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören Konfliktmanagement, Adoleszenz und neurobiologische Aspekte des Lehrens und Lernens.
Esther Lauper ist Organisationsentwicklerin und Supervisorin BSO. Sie ist seit Jahren in der Aus- und Weiterbildung für Berufsschullehrpersonen tätig (PH Zürich, EHB). Seit 2000 führt sie das von ihr gegründete Institut für Neues Lernen in Wallisellen (www.neueslernen.ch). Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind u. a. Lehrerbildung, Konfliktmanagement und Krisenintervention.
Beschreibung / Abstract
Inhaltsverzeichnis
- Nur Flausen im Kopf ? – Jugendliche verstehen
- Inhaltsverzeichnis
- Zur Einführung
- 1 Besichtigung einer Großbaustelle – Das jugendliche Gehirn
- Hirnforschung und kognitive Psychologie
- Gehirnentwicklung in der Adoleszenz
- Neuronale Veränderungen
- Die Entwicklung des menschlichen Gehirns
- Qualität vor Quantität
- Das Zusammenspiel macht†™s aus
- Das limbische System und seine Neuromodulatoren
- Die langsame Reifung der frontalen Bereiche
- Jugendlicher »Frontalegoismus«?
- Frühe frontale Störung – dramatische Folgen
- Jugendlicher Übermut
- »Subito Fun« oder »Geduld bringt Rosen«?
- Das schwankende Selbstbild in der Adoleszenz
- Das »frontale Phänomen« im Überblick
- Was bedeutet all dies für Lernen, Erziehung und Unterricht?
- Welche Funktionen und Kompetenzen sind von der Umbauphase betroffen?
- Dem Gehirn beim Umbau helfen!
- 2 Gelingende Sozialisation von Jugendlichen
- Die verschiedenen Lebensabschnitte
- Sozialisationsaspekte in der Ausbildung
- Sozialisation: Förderliche und hemmende Einflussfaktoren. Beobachtungsinstrument
- 3 Die Bedeutung der Familie im Jugendalter
- Familie und Ausbildungserfolg
- Erziehungsbereiche und Lernfelder nicht vermischen
- Familiäre Lerntypen und Erziehungsstile und ihr Einfluss auf schulische Leistungen und Motivation
- Familiäre Autoritätsbeziehungen, Schule und Ausbildung
- Erziehungsstil und Gesundheitsverhalten
- Umgang mit Jugendlichen mit unterschiedlichen familiären Hintergründen
- 4 Übergänge und Veränderungen
- Eine gute Voraussetzung: Starke Nerven, Selbstzufriedenheit und Mut
- Ein weiterer positiver Faktor: Die Wirkung des eigenen Tuns erkennen
- Von der Schule in die Berufswelt – ein anspruchsvoller Übergang
- Diachrone und synchrone Übergänge
- Bedingte Kompensationsfähigkeit
- 5 Ablösung und Bindung – Isolation und Integration
- Pubertät
- Adoleszenz
- Verschiedene Formen von Ablöseprozessen
- Wie Lehrpersonen auf Lernende mit unterschiedlichem Integrationsvermögen und Bindungshintergrund reagieren können
- Integrationsförderung als Grundaufgabe im Unterricht
- Das Caring-Prinzip im Umgang mit Jugendlichen
- Integration in die Arbeitswelt
- Auftrittskompetenz
- Ausbildungsabbrüche und später Eintritt in die Arbeitswelt
- 6 Kummer, Nöte, Aggressionen
- Im Zusammenhang mit dem Elternhaus
- Aus sich selbst heraus
- Äußere Anlässe und Vorkommnisse
- 7 Verschiedene Perspektiven
- Überwindung des Erziehungsparadoxes
- Die Innenperspektive der Jugendlichen – »Blick aus der Jugend«
- Die Außenperspektive der Erwachsenen – »Blick auf die Jugend«
- 8 Jugendliches Risikoverhalten
- Risikoverhalten im größeren Kontext betrachtet
- Der Reiz des Risikos
- Attraktion der Risikobereitschaft
- Was sagt die Hirnforschung zum Risikoverhalten?
- Viele Faktoren sind im Spiel
- Jugend als Risiko?
- Strafen? Verantwortung?
- Persönlichkeitsentwicklung und Risikoverhalten
- Klassische Risikoarten im Jugendalter
- Internalisierendes und externalisierendes Risikoverhalten
- Verschiedene Perspektiven auf Risikoverhalten
- Einige Risikoverhaltensweisen genauer unter die Lupe genommen
- Was tun?
- Erziehungsverantwortung
- 9 Halt und Orientierung
- Fehlende Erwachsene als Referenzpersonen
- Präsenz heißt auch Erziehungsarbeit
- Das persönliche Beï¬nden als innere Richtschnur
- Ein Regelwerk mit Lerngruppen entwickeln
- 10 Wohlwollende Präsenz
- Der Mensch als soziales Wesen
- Das Gehirn als Beziehungsorgan
- Merkmale wohlwollender Präsenz
- Lösungs- und Ressourcenorientierung beim kritischen Feedback
- Beispiele aus der Praxis
- Von der Fremdkontrolle zur Selbstkontrolle
- 11 Umgang mit Unterschieden im Klassenverband
- Strukturierungsdiskrepanzen
- Reifediskrepanzen
- Integrationsdiskrepanzen
- Kognitive Diskrepanzen
- 12 Leistung und Motivation
- Das Phasenmodell
- Blockaden
- Instrument zur Erhebung der Ressourcen
- Instrumente zur Arbeitshaltung
- Emotionen der Erzieher/innen und ihr Einfluss auf die Leistungsbereitschaft
- Verschiedene Leistungsparameter
- Jugendliche im »Motivationsloch«
- Wichtige Faktoren beim Lernen – Sicht auf den Bildungskontext
- Faktoren, die Schulleistungen beeinflussen
- Wie man Auszubildende fördern kann
- 13 Dialog mit Jugendlichen, Begleitung und Beratung
- Standortgespräche in der Schule
- Gespräche mit Jugendlichen dokumentieren
- Lerncoaching
- Beratung von Jugendlichen
- Korrektur- und Konfliktgespräche
- Literatur
- Stichwortverzeichnis