Diskursanalyse meets Gouvernementalitätsforschung

Perspektiven auf das Verhältnis von Subjekt, Sprache, Macht und Wissen

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Silke van Dyk (Hg.), Johannes Angermüller (Hg.), Diskursanalyse meets Gouvernementalitätsforschung (2010), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593409573

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Beschreibung / Abstract

Diskursanalysen und Gouvernementalitätsstudien werden in den Sozialwissenschaften viel und breit diskutiert, stehen aber trotz ihrer gemeinsamen Referenz auf das Werk Michel Foucaults weitgehend unverbunden nebeneinander. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes erkunden gemeinsame Forschungsfelder, diskutieren die theoretische, methodische und politische Anschlussfähigkeit beider Perspektiven und zeigen auf, wie fruchtbar ein Austausch zwischen Diskursund Gouvernementalitätsforschung sein kann.

Beschreibung

Johannes Angermüller ist Juniorprofessor für Soziologie an der Universität Mainz. Silke van Dyk, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Jena.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Diskursanalyse meets Gouvernementalitätsforschung – Zur Einführung – Silke van Dyk und Johannes Angermüller
  • Ni méthode, ni approche – Zur Forschungsperspektive der Gouvernementalitätsstudien – mit einem Seitenblick auf Konvergenzen und Divergenzen zur Diskursforschung – Ulrich Bröckling und Susanne Krasmann
  • Nach der Gouvernementalitätsforschung und jenseits des Poststrukturalismus? – Anmerkungen aus Sicht der Wissenssoziologischen Diskursanalyse – Reiner Keller
  • Widerspenstiger Sinn – Skizze eines diskursanalytischen Forschungsprogramms nach dem Strukturalismus – Johannes Angermüller
  • Der Bologna-Diskurs – Zur politischen Logik der Konsenstechnokratie – Jens Maeße
  • Stadtmarketing in der neoliberalen Stadt – Potentiale von Gouvernementalitäts- und Diskursanalyse für die Untersuchung aktueller Prozesse der Stadtentwicklung – Annika Mattissek
  • Gouvernementalität diskursiver Praktiken – Zur Methodologie der Analyse von Machtverhältnissen am Beispiel einer Maßnahme zur Aktivierung von Erwerbslosen – Marion Ott und Daniel Wrana
  • Neurogouvernmentality Ahead? – Diskursanalytische Untersuchungen am Beispiel des Experimentalsystems Neuropädagogik – Sabine Maasen
  • Die Regierung des Alter(n)s – Analysen im Spannungsfeld von Diskurs, Dispositiv und Disposition – Tina Denninger, Silke van Dyk, Stephan Lessenich und Anna Richter
  • Das Optionalisierungsdispositiv – Diskurse und Techniken der Beratung – Boris Traue
  • Die Dispositivanalyse als Forschungsperspektive – Begrifflich-konzeptionelle Überlegungen zur Analyse gouvernementaler Taktiken und Technologien – Andrea D. Bührmann und Werner Schneider
  • Effekt, Stützpunkt, Überzähliges? – Subjektivität zwischen hegemonialer Rationalität und Eigensinn – Stefanie Graefe
  • Somatischer Eigensinn? – Kritische Anmerkungen zu Diskurs- und Gouvernementalitätsforschung aus subjektivationstheoretischer und praxeologischer Perspektive – Thomas Alkemeyer und Paula-Irene Villa
  • Autorinnen und Autoren

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