Deutungsmuster sozialer Ungleichheit

Wahrnehmung und Legitimation gesellschaftlicher Privilegierung und Benachteiligung

Patrick Sachweh

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Patrick Sachweh, Deutungsmuster sozialer Ungleichheit (2010), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593408415

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Beschreibung / Abstract

Patrick Sachweh fragt, wie soziale Ungleichheit von Menschen in privilegierten und benachteiligten Lagen wahrgenommen und gerechtfertigt wird. Welche Deutungsmuster liegen der Interpretation und der Verarbeitung eigener Ungleichheitserfahrungen zugrunde? Seine Interviews zeigen, dass Ungleichheit oft als unvermeidbar wahrgenommen wird und dass sich über Klassengrenzen hinweg die Deutungsmuster ähneln.

Beschreibung

Patrick Sachweh, Dr. rer. pol., arbeitet am MPI für Gesellschaftsforschung in Köln.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1 Einleitung: Die Wahrnehmung und Legitimation sozialer Ungleichheit als Problem und Forschungsgegenstand
  • 2 Soziale Ungleichheit und Ungleichheitslegitimation
  • 2.1 Ungleichheit und Ungleichheitslegitimation in Deutschland
  • 2.2 Soziale Ungleichheit: Dimensionen und Strukturkategorien
  • 3 Soziale Ungleichheit in der gesellschaftlichen Wahrnehmung
  • 3.1 Wahrnehmung, Akzeptanz und Legitimation sozialer Ungleichheit im Blick der empirischen Forschung
  • 3.2 Erträge und Defizite der bisherigen Forschung
  • 4 Kulturelle Deutungsmuster sozialer Ungleichheit
  • 4.1 Soziale Deutungsmuster
  • 4.2 Kulturelle Deutungsmuster sozialer Ungleichheit und Ungleichheitslegitimation
  • 4.3 Zur sozialstrukturellen Differenzierung von Deutungsmustern
  • 5 Anlage der empirischen Untersuchung
  • 5.1 Methodische Vorgehensweise: Das diskursive Interview
  • 5.2 Stichprobe und Datenbasis
  • 5.3 Auswertung
  • 5.4 Reichweite und Grenzen der empirischen Daten
  • 6 Eine ungleiche Welt? – Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit
  • 6.1 Ungleichheit wovon? Dimensionen sozialer Ungleichheit in der sozialen Wahrnehmung
  • 6.2 Ungleichheit zwischen wem? Wahrgenommene Ungleichheitsstrukturen
  • 6.3 Zusammenfassung: Die »Topologie« sozialer Ungleichheit in Deutschland
  • 7 »Leute wie wir…« – Symbolische Grenzziehungen und kollektive Identifikation
  • 7.1 Symbolische Grenzziehungen und alltagsweltliche Abgrenzungsmuster
  • 7.2 »Leute, die es nach oben geschafft haben, da hab†™ ich sehr viel Respekt…« – Sozioökonomische Grenzziehungen
  • 7.3 »Das wäre das Entscheidende, was man ausgibt, Theater, Konzerte, nicht unbedingt die BILD-Zeitung kauft…« – Kulturelle Grenzziehungen
  • 7.4 »Denen geht†™s eben gut, aber die nehmen ja eigentlich auch nicht wahr, dass es anderen Leuten schlechter geht…« – Moralische Grenzziehungen
  • 7.5 Zusammenfassung: Symbolische Grenzziehungen, kollektive Identifikation und die Strukturierung sozialer Ungleichheit
  • 8 Unvermeidliche Ungleichheiten? – Gründe und Ursachen sozialer Ungleichheit
  • 8.1 Konkurrierende Deutungsmuster von Ungleichheitsursachen
  • 8.2 »Natürlich ist das nicht gerecht, das ist tierisch ungerecht. Aber es ist ganz einfach so« – Deutungsmuster der Unvermeidbarkeit sozialer Ungleichheit
  • 8.3 »Ich denke, es wird einem ein bisschen mit in die Wiege gelegt…« – Deutungsmuster der Herkunftsbedingtheit sozialer Ungleichheit
  • 8.4 »Also so viel Arbeit ist einfach auch nicht da« – Deutungsmuster der Systembedingtheit sozialer Ungleichheit
  • 8.5 Zusammenfassung: Alltagsweltliche Erklärungsmuster sozialer Ungleichheit
  • 9 Jenseits von Gerechtigkeit? – Rechtfertigung und Legitimation sozialer Ungleichheit
  • 9.1 Gerechtigkeitssemantiken und Ungleichheitslegitimation
  • 9.2 Alternative Formen der Ungleichheitslegitimation
  • 9.3 Zusammenfassung: Gerechtigkeit und Ungleichheitslegitimation
  • 10 Konklusion und Ausblick
  • 10.1 Deutungsmuster sozialer Ungleichheit – Eine qualitative Rekonstruktion
  • 10.2 Deutungsmuster und Ungleichheitstheorie
  • 10.3 Offene Fragen und Forschungsdesiderate
  • Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen
  • Literatur
  • Anhang

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