Sicherheitskultur

Soziale und politische Praktiken der Gefahrenabwehr

Diese Publikation zitieren

Valentin Rauer (Hg.), Philipp Offermann (Hg.), Christopher Daase (Hg.), Sicherheitskultur (2012), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593417042

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Beschreibung / Abstract

Der Anspruch auf Sicherheit wächst stetig und fordert staatliche Steuerungskompetenzen heraus. Die Folge ist, dass der Staat und internationale Organisationen immer größere Sicherheitsversprechen machen - und sie immer weniger einlösen können. Die Beiträge dieses Bandes gehen diesem Paradox nach. Sie entwickeln ein komplexes Verständnis von Sicherheitskultur, diskutieren Analysemethoden und beschreiben den Wandel sozialer und politischer Praktiken im Umgang mit Gefahren.

Beschreibung

Christopher Daase ist Professor für Internationale Organisation im Rahmen des Exzellenzclusters "Normative Ordnungen" an der Universität Frankfurt. Philipp Offermann und Valentin Rauer, Dr. rer. soc., arbeiten im dortigen Forschungsprojekt "Sicherheitskultur im Wandel".

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • I. Sicherheitskultur: Begriffe und Konzeption
  • Sicherheitskultur als interdisziplinäres Forschungsprogramm
  • Sicherheitsrecht, -politik und -kultur im demokratischen Verfassungsstaat
  • II. Methodologische Perspektivierungen
  • Interobjektivität: Sicherheitskultur aus Sicht der Akteur-Netzwerk-Theorie
  • Dispositive der Vorbeugung: Gefahrenabwehr, Resilienz, Precaution
  • Resilienz als †ºBoundary Object†¹
  • Sicherheit, Entgrenzung und die Suspendierung des Privaten
  • III. Gesellschaftliche Gruppen und Akteure
  • Politische Entscheidungen und das Risiko Terrorismus
  • Natur und Kultur als Quellen der Gefahr – Zum historischen Wandel der Sicherheitskultur
  • Kooperative Sicherheitspolitik – Safety und Security Governance in Zeiten sich wandelnder Sicherheitskultur
  • IV. Normenentwicklung internationaler Sicherheitskultur
  • Politische Autorität in Nachkriegsgesellschaften: Zur Sicherheitskultur internationaler Administrationen
  • Humanitäre Interventionen als sicherheitskulturelle Praxis
  • Warum so freundlich? Der Umgang von NGOs mit privaten Sicherheits- und Militärfirmen
  • V. Sicherheits- und Risikoperzeption
  • Subjektive Unsicherheit
  • Entscheidungen zwischen gefühlter Sicherheit und bestehendem Risiko
  • Risikobewusstsein: Sicherheit als Konstrukt gesellschaftlicher Wahrnehmung
  • Autorinnen und Autoren

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