Wenn Sprache heilt. Handbuch für Poesie- und Bibliotherapie, Biographiearbeit und Kreatives Schreiben

Handbuch für Poesie- und Bibliotherapie, Biographiearbeit und Kreatives Schreiben. Festschrift für Ilse Orth

Diese Publikation zitieren

Hilarion G. Petzold (Hg.), Brigitte Leeser (Hg.), Elisabeth Klempnauer (Hg.), Wenn Sprache heilt. Handbuch für Poesie- und Bibliotherapie, Biographiearbeit und Kreatives Schreiben (2018), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849814144

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Beschreibung / Abstract

Dieses Handbuch gibt einen umfassenden, aktuellen Überblick über Therapien, die mit „gestaltender und heilender Sprache“ arbeiten und zu den „Neuen Kreativitätstherapien“ und Methoden der Persönlichkeitsbildung und Kulturarbeit gehören. Sie finden weltweit immer größere Verbreitung: „Poesietherapie“ behandelt mit Hilfe kreativer Ausdruckssprache seelische Belastungen und Störungen. „Bibliotherapie“ arbeitet mit ausgewähltem Lesestoff. In der „Biographiearbeit“ wird Lebensgeschichte erzählt und bearbeitet. „Creative Writing“ fördert Kreativität und Spontanität. Auch in der Psychotherapie, Kunsttherapie, Suchttherapie, Sozialarbeit, Pädagogik wird die Heilkraft der Sprache mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen und MigrantInnen inzwischen mit Erfolg eingesetzt. Denn: ohne Gespräche, ohne Worte der Ermutigung, der Trauer und des Trostes, ohne emotional berührendes Sprechen können keine Heilungsprozesse gelingen. Menschen müssen für ihre Gefühle „Worte finden“, ihr „Leben erzählen“ können.
Der Band informiert über Theorie und Praxis der sprachfundierten und textgestützten Therapieformen und gibt viele Beispiele aus der praktischen Arbeit mit Klientinnen und Patienten aller Altersgruppen. Vielfältige Störungsbilder und Praxisfelder in Klinik, Jugendarbeit, Sozialpädagogik, Persönlichkeits- und Erwachsenenbildung werden vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Ilse Orth – ein Portrait (Johanna Sieper)
  • Unsägliches sagbar machen (Ilse Orth)
  • Prozesse persönlicher Hermeneutik und Lebensgestaltung durch die Integrative Poesie- und Bibliotherapie (Heidrun Räuchle)
  • Leib, Sprache, Geschichte in einer integrativen und kreativen Psychotherapie (Ilse Orth, Hilarion G. Petzold)
  • Intersubjektive, „konnektivierende Hermeneutik“, Transversale Metahermeneutik, „multiple Resonanzen“ und die „komplexe Achtsamkeit“ der Integrativen Therapieund Kulturarbeit (Hilarion G. Petzold)
  • „Narrative Identität“ vor dem Hintergrund integrativer Konzepte und poesie- und bibliotherapeutischer Praxis (Stefanie Bläser)
  • Green Writing – Schreiben in der Natur und von Naturerfahrungen – Ein integrativer Ansatz kreativen und biographischen Schreibens (Elisabeth Klempnauer)
  • Integrative Poesie- und Bibliotherapie in Korea (Yon Suk Chae)
  • Poesie- und Bibliotherapie: Forschung, Forschungsstand und Wirksamkeit (Jacqueline Blumberg)
  • Narrative Biographiearbeit & Biographieerarbeitung in der Integrativen Therapie, Integrativen Poesie- & Bibliotherapie und in Schreibwerkstätten mit „kreativemSchreiben“ (Hilarion G. Petzold)
  • Worte werden Bilder – Bilder werden Worte (Brigitte Leeser)
  • Schauen und angeschaut werden – Ein poetischer Dialog zwischen eigenleiblich-sinnlicher Wahrnehmung und der schöpferischen Expression einer Skulptur – ein Beispiel intermedialer Arbeit (Birgit Hirsekorn)
  • Poesie in Ruanda: Kühe und Schmerz (Andrea Grieder)
  • Potenziale entfalten (Brigitte Pagendamm, Birgit Schreiber)
  • Stressprävention in Volkshochschulkursen mit Integrativer Poesie- und Bibliotherapie (Nicole Mundhenk)
  • Kleine Literaturapotheke (Christiane Kretzschmar)
  • Schreibtherapie als Selbsthilfe (Lutz von Werder)
  • Ziele formulieren und Übergänge kreativ gestalten (Christine Hummel)
  • Was unterscheidet kreatives Schreiben im Schreibseminar nach der Methode der Poesie- und Bibliotherapie im Integrativen Verfahren von der Aufsatzerziehung in der Schule? (Christa Henrichmann)
  • Sind die Methoden der Integrativen Poesie- und Bibliotherapie hilfreich im Deutschunterricht für Geflüchtete? (Angelika Calmez)
  • Psychiatrische Poesietherapie am Beispiel der Gedichtform Sonett und dem Krankheitsbild der Depression (Guido Lersen)
  • LungenhochdruckpatientInnen und die Poesietherapie (Daniela Kleinschek)
  • Träume & Poesie. Traumbearbeitung in der Integrativen Poesie- und Bibliotherapie (Alexandra Ramssl-Sauer)
  • Weisheiten verbinden (Mareike van Elsbergen)
  • Weil kein Kind lacht über gemahlene Macht … (Ria Jansenberger)
  • Kreatives Schreiben als Methode der Leseförderung (Eva-Maria Helmsorig)
  • Ameisenbarbecue (Petra Fietzek)
  • Integrative Schreibberatung bei wissenschaftlichem Schreiben – ein Beispiel aus der Praxis (Beatrice Escher Andersen)
  • Kreatives Schreiben mit Menschen, die von einer Krebserkrankung betroffen sind – Konzepte und Erfahrungen (Adelheid Liepelt)
  • Der Umzug – Wohnung und Quartier als Lebenswelt (lrma Petzold-Heinz)
  • Aus meinem Weg erzählt… (Praxedes Wenk-Kolb)
  • Integrative Arbeit mit einem Sterbenden mit Gestalttherapie, Ton, Poesietherapie und kreativen Medien (Hilarion G. Petzold)
  • Integrative Poesie- und Bibliotherapie im Trauerprozess (Anja Nevanlinna)
  • Curriculum. Poesie- und Bibliotherapie, Kreatives Schreiben und Biographiearbeit im Integrativen Verfahren (Hilarion G. Petzold, Ilse Orth)
  • Dramatisierung von Texten, Gedichten und Märchen (Annika Goos, Katja Reibstein)
  • Evaluationsergebnisse der Weiterbildung in Poesie- und Bibliotherapie im Integrativen Verfahren an der EAG aus den Jahren 2008 bis 2017 (Jacqueline Blumberg, Hilarion G. Petzold)
  • Epitome. POLYLOGE IN DER INTEGRATIVEN THERAPIE (Hilarion G. Petzold, Ilse Orth)
  • Literaturgesamtverzeichnis Orth, Petzold und MitarbeiterInnen
  • Biographische Kurznotizen zu den AutorInnen
  • Textnachweise
  • Schlagwortregister
  • Backcover

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