Psychisch belastete Eltern in der Sozialpädagogischen Familienhilfe

Ergebnisse ethnografischer Forschung

Michael Rehder

Diese Publikation zitieren

Michael Rehder, Psychisch belastete Eltern in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779944010

5836
Accesses
231
Quotes

Beschreibung / Abstract

Der Band stellt eine einjährige Feldforschung im Rahmen Sozialpädagogischer Familienhilfe mit psychisch hochbelasteten Eltern und ihren Familien vor.

Psychisch hoch belastete Eltern werden in ihrem Unterstützungsbedarf immer deutlicher auch von der Jugendhilfe wahrgenommen. Die Sozialpädagogische Familienhilfe nimmt hier aufgrund ihrer personenübergreifenden Perspektive eine zentrale Stellung ein. Wenn Eltern psychisch belastet sind besteht jedoch eine besondere Gefahr für "misslingende" Hilfeverläufe. Der Band stellt eine einjährige Feldforschung vor, deren Ziel es ist Fallverläufe mit psychisch belasteten Eltern aus der Nahperspektive zu beschreiben. Die Realisierung erfolgte dabei über die Eingliederung in die berufliche Praxis.

Beschreibung

Michael Rehder, Jg. 1980, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im FB Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • 1 Psychische Störungen undElternschaft
  • 1.1 Bedeutsamkeit psychischer Störungen
  • 1.2 Belastung der Angehörigen
  • 1.3 Elternschaft und psychische Erkrankung im Kontext unterschiedlicher Hilfesysteme
  • 1.4 Prävalenzen und Risiken betroffener Kinder
  • 1.5 Interindividuelle Varianz bei vergleichbarer Diathese
  • 1.6 Kategorien psychosozialer Belastung
  • 1.7 Bedeutende Störungsbilder der Eltern
  • 1.8 Synopse
  • 2 Die Sozialpädagogische Familienhilfe – Soll- und Ist-Zustand
  • 2.1 Sozialpädagogische Familienhilfe – Aufgaben und Genese
  • 2.2 Weshalb sollten Fachkräfte der Sozialpädagogischen Familienhilfe etwas von psychischen Störungen verstehen?
  • 2.3 Untersuchungen zur Sozialpädagogischen Familienhilfe
  • 2.4 Synopse
  • 3 Forschungsmethodische Vorgehensweise
  • 3.1 Fragestellung, Intention und Methodenentscheidung
  • 3.2 Feldforschung, Ethnographie, teilnehmende Beobachtung
  • 3.3 Dimensionale Einordnung der Untersuchung
  • 3.4 Die Feldzugangsproblematik und ihre Überwindung
  • 3.5 Hinweise auf psychische Belastungslagen – standardisierte Instrumente als triangulatives Moment?
  • 3.6 Dokumentation der Forschung – die Anfertigung von Beobachtungsprotokollen
  • 3.7 Rollenreflexion und Probleme in der Beziehungsarbeit
  • 3.8 Zirkulärer Ablauf der Feldforschung
  • 3.9 Ergänzung der dichten Beschreibungen durch ein integratives, texthermeneutisches Auswertungsverfahren
  • 3.10 Zur Darstellungsweise der Fallanalysen
  • 4 Empirischer Zugang zur Hilfesituation
  • 4.1 Fallanalyse des ersten Hilfeprozesses – Frau Weingarten und Familie Schulze
  • 4.2 Fallanalyse des zweiten Hilfeprozesses – Frau Ehrenfeld und Familie Jahn
  • 4.3 Differenzperspektivische Analysen
  • 5 Forschungs- und praxisbezogene Diskussion der Ergebnisse
  • 5.1 Traumatisierte Klient/-innen in den Hilfen zur Erziehung
  • 5.2 Interdisziplinäre Ansätze zum Verständnis bedeutsamer Ergebnisse – Was könnte denEltern und damit den Kindern helfen?
  • 5.3 Wohlfahrtsstaatlicher Wandel, Arbeitsbedingungen und Erschöpfung der Fachkräfte
  • 5.4 Diskussion
  • Schluss
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor