Sozialpädagogik der Lebensalter

Eine Einführung

Lothar Böhnisch

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Lothar Böhnisch, Sozialpädagogik der Lebensalter (2017), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779945789

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Beschreibung

Lothar Böhnisch, Dr. rer. soc. habil., war Professor für Sozialpädagogik und Sozialisation der Lebensalter an der Technischen Universität Dresden und lehrte Soziologie an der Freien Universität Bozen/Bolzano.

Beschreibung / Abstract

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Die Einführung in die Sozialpädagogik des Kindes-, Jugend-, Erwachsenenalters und des Alters bringt die Lebensphasen und ihre psychosozialen Probleme in eine übersichtliche Systematik. Vor dem Hintergrund des erkenntnisleitenden Konzepts biografischer Lebensbewältigung werden die Lebensalter als historisch gewordene Bewältigungskontexte dargestellt und biografisch orientierte Arbeits- und Interventionsprinzipien der Sozialarbeit entwickelt. In einer Zeit der Individualisierung der Lebensverhältnisse und der Biografisierung der psychosozialen Probleme und Bewältigungsformen vermittelt dieses Buch ein zeitgemäßes Verständnis der Gestaltung erzieherischer und sozialer Hilfen.

Kritik

»[...] Pflichtlektüre für alle, die professionelles Soziale Arbeit leisten wollen« sozialpädagogische Impulse, 3/2018

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1 Sozialpädagogik und Sozialarbeit im gemeinsamen Bezug der biografischen Bewältigung von Lebensproblemen in der arbeitsteiligen Gesellschaft
  • 1.1 Die Verschränkung von Sozialpädagogik und Sozialarbeit in der Sozialisations-und Bewältigungsperspektive
  • 1.2 Die sozialstrukturelle Rückbindung: Sozialpädagogik/Sozialarbeit als institutionelle Konsequenz der gesellschaftlichen Arbeitsteilung
  • 1.3 Der sozialstaatliche Hintergrund
  • 1.4 Der normative Rahmen: Soziale Gerechtigkeit
  • 1.5 Die feministische und die individualpsychologisch inspirierte Sozialpädagogik und Sozialarbeit
  • 2 Lebensbewältigung – der allgemeine Problemzugang der Sozialpädagogik und Sozialarbeit
  • 2.1 Lebensbewältigung, Lebenslage, Bewältigungslage
  • 2.2 Bewältigung und Bildung
  • 2.3 Biografie und Lebenslauf
  • 2.4 Sozialisation und Bewältigung
  • 2.5 Lebensalter und Generation
  • 2.6 Die Bedeutung des Geschlechts
  • 2.7 Migration, Zugehörigkeit und Bewältigung
  • 3 Die Lebensalter als historisch gewordene Bewältigungskonstellationen der Moderne
  • 3.1 Die Herausbildung der bürgerlichen Familie
  • 3.2 Die Entdeckung der Kindheit
  • 3.3 Die Erfindung und Konstruktion des Jugendlichen
  • 3.4 Die Formung der Normalarbeiterexistenz und Erwerbsbiografie
  • 3.5 Alter als Restkategorie der industriellen Moderne?
  • 4 Kindheit zwischen Eigenleben und Erziehung
  • 4.1 Der sozialpädagogische Zugang – die Bewältigung von Kindheit
  • 4.2 Die Individualisierung der Kindheit
  • 4.3 Bindung und Verlust im Kindesalter – Die frühe Bedeutung des Geschlechts
  • 4.4 Familienkindheit
  • 4.5 Das Kind im Kindergarten
  • 4.6 Schulkinder
  • 4.7 Raumaneignung als Fokus des sozialpädagogischen Zugangs zur Kindheit
  • 4.8 Kinder in Armut
  • 4.9 Sozialpädagogisch angeregte Kinderräume und hilfreiche Erwachsene
  • 5 Jugend als Experimentier- und Bewältigungsraum
  • 5.1 Jugend als Bewältigungslage
  • 5.2 Die Erosion des Moratoriums
  • 5.3 Jugend als „zweite Chance“
  • 5.4 Jugend und soziale Integration
  • 5.5 Konsumjugend
  • 5.6 Jugendliche als Mädchen und Jungen
  • 5.7 Jugendliche in der Gleichaltrigenkultur
  • 5.8 Irritationen der Sexualität
  • 5.9 Jugendliche mit „Migrationshintergrund“
  • 5.10 Jugend in der Welt der Medien
  • 5.11 Bildung und Arbeit im Jugendalter
  • 5.12 Lebenskünstler in der Verschiedenheit – Behinderte Jugendliche
  • 5.13 Gefährdung und Risiko
  • 5.14 Jugend in der Perspektive des Erwachsenwerdens
  • 5.15 Die „politische Generation“
  • 6 Das Erwachsenen- und Erwerbsalter als Bewältigungskonstellation
  • 6.1 Erwachsenensozialisation und Lebensbewältigung
  • 6.2 Männliche und weibliche Bewältigungsmuster
  • 6.3 Die Familie als Unterstützungssystem und Bewältigungsfalle
  • 6.4 Häusliche Gewalt
  • 6.5 Armsein in einer reichen Gesellschaft
  • 6.6 Prekäre Arbeit und Arbeitslosigkeit als Bewältigungslagen
  • 6.7 Biografien außer Kontrolle: Alkoholismus im Erwachsenenalter
  • 6.8 Frauen und Männer in der Wohnungslosigkeit – der Sog der Straße
  • 6.9 Die nahen Fremden – Soziale Arbeit mit MigrantInnen
  • 6.10 Sozialpädagogische Zugänge zu Kriminalität
  • 6.11 Multiple Abhängigkeiten – Erwachsene mit Behinderung
  • 7 Lebensbewältigung im Alter
  • 7.1 Der Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und die gesellschaftliche Rückkehr des Alters
  • 7.2 Alter(n) im Wandel
  • 7.3 Das Kompetenzmodell Alter
  • 7.4 Alter als zeiträumliche Bewältigungskonstellation
  • 7.5 Frauen im Alter
  • 7.6 Männer im Alter
  • 7.7 Die Spaltung der Altengesellschaft
  • 7.8 Der Spiegel der Gebrechlichkeit – die soziale Einbettung der Altenpflege
  • 7.9 Sozialpädagogik/Sozialarbeit und neues Alter
  • 7.10 Das Alter gesellschaftlich neu sehen – zur Zukunft des Altersdiskurses
  • 8 Übergänge und ihre Bewältigung
  • 8.1 Die Bedeutung von Übergängen
  • 8.2 Entwicklungsbezogene Übergänge
  • 8.3 Institutionenbezogene Übergänge
  • 8.4 Übergangsbegleitung und -beratung
  • 9 Reflexions- und Arbeitsprinzipien einer bewältigungsorientierten Sozialpädagogik und Sozialarbeit der Lebensalter
  • 9.1 Sozialemotionale Kompetenzen im Pädagogischen Bezug
  • 9.2 Akzeptierende Haltung
  • 9.3 Reframing
  • 9.4 Funktionale Äquivalente
  • 9.5 Geschlechtsreflexivität
  • 9.6 Diversität
  • 9.7 Empowerment und Befähigung
  • 9.8 Fallverstehen
  • 9.9 Beratung
  • 9.10 Krisenintervention
  • 9.11 Milieubildung und Netzwerkorientierung
  • 9.12 Gemeinwesenorientierung
  • 9.13 What works? – Zur Evaluation sozialpädagogischer Arbeit
  • Literatur

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