Soziale Erschöpfung
Kulturelle Kontexte sozialer Ungleichheit
Ronald Lutz
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Ronald Lutz, Soziale Erschöpfung (2014), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779951384
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Beschreibung / Abstract
Soziale Erschöpfung ist ein Kennzeichen einer sich spaltenden Gesellschaft, sie zeigt sich in Handlungsmustern, in "erschöpften Familien" und verdichtet sich in Kulturen der Armut, die Folgen für die Entwicklungschancen der Kinder haben. Sozial erschöpfte Menschen sind immer weniger in der Lage, ihre alltäglichen Verrichtungen eigenständig, sinnvoll und nachhaltig zu organisieren.
Beschreibung
Ronald Lutz, Jg. 1951, Dr. phil., ist Professor für die »Soziologie besonderer Lebenslagen« an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt (University of Applied Sciences).
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Einstieg: Erschöpfte Gesellschaft
- Kapitel 1 Zugänge: Moderne und Erschöpfung
- Vom Übel: Armut in der Moderne
- Über Gleichheit: Zum Projekt der Moderne
- Zum Anfang: Erschöpfung in der Moderne
- Kapitel 2 Ungleichheit: Drinnen und Draußen
- Armut: normativ-politische Dimensionen
- Neue Ungleichheiten – Neue Gefährdungen
- Individualisierung und Dynamik
- „Neue“ Armut: Drinnen und Draußen
- „Ordnender“ Blick auf Ursachen sozialer Ungleichheit
- Kapitel 3 Armut: Fakten und Prozesse
- Daten
- Kinderarmut
- Jugendarmut
- Kapitel 4 Erweiterung: Wohlstandskonflikte und Prekarisierung
- Besorgte Mitte
- Prekäre und erschöpfende Arbeit
- Niedriglohnbeschäftigung
- Ökonomische Landnahme
- Prekäre Lebenslagen und abgehängtes Prekariat
- Am Ende: Erschöpfung
- Kapitel 5 Pathologien: Beschleunigung und Erschöpfung
- Beschleunigung
- Das flexible Subjekt
- Erschöpfung: Krankheit der Verantwortung
- Soziale Erschöpfung: Drama der Unzulänglichkeit
- Kapitel 6 Prozess: Verwundbarkeit und Soziale Erschöpfung
- Soziale Verwundbarkeit
- Erschöpfte Familien
- Kapitel 7 Kulminationspunkt: Kulturen der Armut
- Kultur der Armut
- Ausgrenzung und Armut: neu gelesen
- Ausstieg: Gesellschaftliche Herausforderungen
- Erschöpfte Sozialpolitik: Auf zu neuen Visionen
- Am Ende des Weges steht der Neubeginn
- Literatur