Wozu Theorie?

Aufsätze

Dirk Baecker

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Dirk Baecker, Wozu Theorie? (2016), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518744154

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Beschreibung / Abstract

Mit Theorie kann man Leserinnen und Leser erschrecken. Und mit Theorie erschrickt manch ein Autor sich selbst. Dieses Buch versucht, beides zu vermeiden. Es versammelt Aufsätze, die sich um eine behutsame Einführung in die sagenumwobene Systemtheorie bemühen und dabei fast unmerklich die Komplexität erhöhen. Widerstände werden bewusst gesucht, der Handlungsbegriff wird geklärt, das Verhältnis zu Netzwerken diskutiert, Negativität eingeführt. Und auch die Frage, was man mit Texten dieser Art bewirken kann, bleibt nicht außen vor: Wozu eine Theorie, die den Glauben an Kausalität akzeptiert und zugleich einschränkt? Wie kann man unter diesen Bedingungen dem Mystizismus entgehen?

Beschreibung

<p>Dirk Baecker wurde 1955 in Karlsruhe geboren. Nach seinem Studium der Soziologie in K&ouml;ln und Paris promovierte und habilitierte er 1986-1992 im Fach Soziologie bei Niklas Luhmann an der Universit&auml;t Bielefeld. Er erhielt das Heisenberg Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach Forschungsaufenthalten an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien), der Johns Hopkins University in Baltimore und der &raquo;London School of Economics and Political Sciences&laquo; wurde Baecker 1996 an die Universit&auml;t Witten/Herdecke berufen, wo er den Lehrstuhl f&uuml;r Soziologie inne hatte. Anschlie&szlig;end war Dirk Baecker Professor f&uuml;r Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen und kehrte 2015 als Professor f&uuml;r Kulturtheorie und Management an die Universit&auml;t Witten/Herdecke zur&uuml;ck.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • [ Cover ]
  • [ Informationen zum Buch / zum Autor ]
  • [ Impressum ]
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Handeln im Netzwerk
  • No Action Required
  • Handlung als Grundbegriff
  • Handlung als Negation ihrer selbst
  • Zählen, Ordnen, Tauschen
  • Drei Probleme der Kybernetik
  • Zufall und Entscheidung
  • Die Schließung
  • Zählen und Tauschen
  • Ein Wahrscheinlichkeitskalkül
  • Technik und Entscheidung
  • Weltbezug
  • Die Frage nach der Technik
  • Zwischen den Polen der Kausalität und der Magie
  • Freiheitsgrade
  • Einrichtung von Selektivität
  • Negativsprachen aus soziologischer Sicht
  • Negationen
  • Negativität als Reflexivität
  • Nietzsche und Heidegger
  • Einige Beispiele
  • Kommunikation
  • Wissenschaft
  • Theoriearbeit
  • Eine Verlegenheit um den Anfang
  • Aphorismen
  • Freiheitsgrade
  • Zwei Beispiele
  • Aufhören können
  • Systemtheorie als Kommunikationstheorie
  • Drei Impulse
  • Kommunikation sichert Redundanz
  • Die Sozialdimension des Sinns
  • Abschied vom Privileg des Menschen
  • Die Texte der Systemtheorie
  • Eine Wirklichkeit erfahren
  • Eine Supertheorie
  • Im Medium der Wahrheit
  • Es gibt keine sozialen Systeme
  • Vielfalt statt Krise
  • Wer sagt das denn?
  • Kann man ein Axiom kritisieren?
  • Eine Theorie soziologischer Systeme
  • Die Beobachtung komplexer Systeme
  • Eine Struktur des Verdachts
  • System als Reflexionsbegriff
  • Seit den Griechen
  • Und in der Soziologie
  • Komplexität als System
  • Ausblick
  • Ein neues Zeichen
  • Die Markierung der Unterscheidung
  • George Spencer-Brown
  • Imaginäre Zahlen
  • Laws of Form
  • Der Beobachter
  • Identität als Oszillation
  • Eine Übung
  • Wer hat Angst vor Hegel?
  • Die europäische Universität
  • Orte für Theorien
  • Spekulative Forschung
  • Ein strenger Idealismus
  • Metadaten
  • Ein ordentlicher Anfang
  • Eine unvermeidliche und zunehmende Unvollkommenheit
  • Statik und Dynamik
  • Imaginationen der Unordnung
  • Soziologie der Form
  • Nachweise

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