Grundlagen der Strahlungsphysik und des Strahlenschutzes

1. Front Matter

   Pages 1-15

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2. Physikalische Grundlagen

   1. Strahlungsarten und Strahlungsfelder

      • Hanno Krieger

      Pages 17-50

   2. Atombau

      • Hanno Krieger

      Pages 51-89

   3. Radioaktivität

      • Hanno Krieger

      Pages 90-157

   4. Wechselwirkung ionisierender Photonenstrahlung

      • Hanno Krieger

      Pages 158-206

   5. Schwächung von Strahlenbündeln ungeladener Teilchen

      • Hanno Krieger

      Pages 207-227

   6. Wechselwirkung von Neutronenstrahlung mit Materie

      • Hanno Krieger

      Pages 228-247

   7. Wechselwirkungen geladener Teilchen mit Materie

      • Hanno Krieger

      Pages 248-292

   8. Ionisierung und Energieübertragung

      • Hanno Krieger

      Pages 293-304

   9. Strahlenschutzbegriffe und Dosisgrößen

      • Hanno Krieger

      Pages 305-330

   10. Dosisleistungskonstanten, Hautdosisfaktoren und Inkorporationsfaktoren

       • Hanno Krieger

       Pages 331-365

3. Biologische und epidemiologische Grundlagen

   1. Grundlagen zur Strahlenbiologie der Zelle

      • Hanno Krieger

      Pages 366-434

   2. Strahlenwirkung und Strahlenrisiko

      • Hanno Krieger

      Pages 435-466

   3. Strahlenschutzphantome

      • Hanno Krieger

      Pages 467-474

   4. Strahlenexpositionen des Menschen mit ionisierender Strahlung

      • Hanno Krieger

      Pages 475-525

4. Praktischer Strahlenschutz

   1. Strahlenschutzrecht

      • Hanno Krieger

      Pages 526-542

   2. Praktischer Strahlenschutz

      • Hanno Krieger

      Pages 543-573

   3. Strahlenexpositionen in der medizinischen Radiologie

      • Hanno Krieger

      Pages 574-617

   4. Anhang

      • Hanno Krieger

      Pages 618-658

   5. Aufgabenlüsungen

      • Hanno Krieger

      Pages 659-677

Die mittlere Zerfallsrate bzw. Umwandlungsrate einer radioaktiven Substanz wird als Aktivität A bezeichnet. Ihre SI-Einheit ist das Becquerel, die histo- sche Einheit war das Curie (Ci). Der zeitliche Verlauf radioaktiver Umwandlungen wird mit dem Zerfalls- setz beschrieben. Es stellt eine Exponentialfunktion dar, deren bestimmender Parameter die Zerfallskonstante der radioaktiven Umwandlung ist. Die Zerfallskonstante ist eine charakteristische Größe für das zerfallende Radionuklid. Statt der Zerfallskonstanten wird auch ihr Kehrwert, die mittlere Lebensd- er , oder die Halbwertzeit T½ verwendet, die die mittlere Zeitspanne bis zur Halbierung einer Aktivität angibt. 3.3 Natürliche Radioaktivität Bei den natürlich vorkommenden Radionukliden unterscheidet man zwei Gruppen. Die erste und wichtigste Gruppe betrifft die so genannten primordialen Radionuklide, die schon zur Zeit der Erdentstehung gebildet wurden. Wegen ihrer sehr großen 9 Halbwertzeiten, die vergleichbar mit dem Erdalter sind (ca. 4,5 10 a), existieren sie noch heute. Einige wenige von ihnen zerfallen in stabile Tochternuklide. Ihre Mass- zahlen liegen zwischen A = 40 und etwa A = 240. Die meisten der primordialen - dionuklide sind schwerer als Blei, sie haben Ordnungszahlen oberhalb von Z = 82. Sie zerfallen innerhalb natürlicher radioaktiver Zerfallsketten, haben also radioaktive Nachfolger, bis die Zerfallsketten bei einem stabilen Endnuklid angekommen sind. Die zweite Gruppe natürlicher Radionuklide sind kosmischen Ursprungs, sie sind kosmogene Radionuklide. Sie entstehen ständig neu in den oberen Schichten der E- atmosphäre durch Beschuss stabiler Elemente mit kosmischer Strahlung. Ihre Lebe- dauern sind wesentlich kleiner als die der primordialen Radionuklide.

• Dosimetrie
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• Strahlenschutz
• Strahlung

• Gastdozent beim HelmholtzZentrum München, Neuherberg

  Hanno Krieger

Dr. Hanno Krieger, Ingolstadt

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