In Stahlgewittern

Ernst Jünger

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Ernst Jünger, In Stahlgewittern (2014), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608200720

688
Accesses
47
Quotes

Beschreibung / Abstract

Die Erlebnisse Ernst Jüngers vom Januar 1915 bis zum August 1918 an der Westfront spiegeln sich in den »Stahlgewittern« wieder: vom Grabenkrieg in der Champagne und der Schlacht bei Cambrai bis hin zu den Stoßtruppunternehmen in Flandern und zuletzt der Verleihung des Ordens Pour le mérite nach seiner Verwundung.

»†ºIn Stahlgewittern†¹ machte ihn zum Helden einer Generation junger Offiziere, die alles gegeben hatten und am Ende bestenfalls das Eiserne Kreuz davontrugen. Gide pries es als †ºdas schönste Kriegsbuch, das ich je las.†¹ Tatsächlich ähnelt es keinem anderen Buch der damaligen Zeit – keine Spur von den pastoralen Meditationen eines Siegfried Sassoon oder Edmund Blunden, kein Anflug von Feigheit wie bei Hemingway, kein Masochismus wie bei T. E. Lawrence und kein Mitleid wie bei Remarque.«
Bruce Chatwin

Beschreibung

Ernst Jüngers erste Buchpublikation – sein Kriegsbericht auf Grundlage seines Kriegstagebuchs, der fünf Überarbeitungen erfuhr, seinen Ruhm begründete, zugleich jedoch Zeitgenossen wie Kritiker polarisierte.

Erich Maria Remarque rühmte die Stahlgewitter als »sich immer wieder steigernd, bis in ihnen das harte Antlitz des Krieges, das Grauen der Materialschlacht und die ungeheure, alles überwindende Vitalität des Herzens Ausdruck gewinnen«.

Beschreibung

Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914–1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919–1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936–1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 1939–1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946–1947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen »Werke«. 1966–1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französischen Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • In Stahlgewittern
  • In den Kreidegräben der Champagne
  • Von Bazancourt bis Hattonchà¢tel
  • Les Eparges
  • Douchy und Monchy
  • Vom täglichen Stellungskampf
  • Der Auftakt zur Somme-Schlacht
  • Guillemont
  • Am Saint-Pierre-Vaast
  • Der Somme-Rückzug
  • Im Dorfe Fresnoy
  • Gegen Inder
  • Langemarck
  • Regniéville
  • Noch einmal Flandern
  • Die Doppelschlacht bei Cambrai
  • Am Cojeul-Bach
  • Die große Schlacht
  • Englische Vorstöße
  • Mein letzter Sturm
  • Wir schlagen uns durch
  • Informationen zum Autor

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