Rechtfertigungsnarrative

Zur Begründung normativer Ordnung durch Erzählungen

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Andreas Fahrmeir (Hg.), Rechtfertigungsnarrative (2013), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593419725

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Beschreibung / Abstract

Rechtfertigungsnarrative begegnen uns als erzählende Begründungen für individuelles Verhalten, als Geschichten, aus denen sich eine allgemeine Moral ableiten lässt, oder als Filme mit politischer Botschaft. Sie eignen sich in besonderer Weise, um normative Ordnungen zu legitimieren. Denn sie sind breit vermittelbar, appellieren an Emotionen und umgehen logische Unstimmigkeiten. In diesem Band wird danach gefragt, ob eine erzählende Rechtfertigung den Stellenwert einer argumentativen haben kann und wie weit der Einsatz ästhetischer Mittel legitim ist, um gegenwärtige (Un-)Ordnungen zu rechtfertigen.

Beschreibung

Andreas Fahrmeir ist Professor für Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des 19. Jahrhunderts an der Universität Frankfurt.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Zum Begriff eines Rechtfertigungsnarrativs
  • Erklärung durch Beschreibung
  • Narration und (De-)Legitimation: Der zweite Irak-Krieg im Kino
  • Vorbilder heiliger Gewalt – Schauplätze ihrer Praktizierung
  • Die normativen Wirkungen multilateralen Verhandelns
  • Rechtfertigungsnarrative in politischen Verhandlungsprozessen: Viel Lärm um nichts? Ein Kommentar
  • Normen in der Volkswirtschaftslehre: Zwischen wertfreier Theorie und zielgerichteter Politik
  • Die Grenzen des Marktes
  • Abhängigkeit als Freiheit: Menschenrechte und die neuen Dorfoberhäupter in Malawi
  • Autoren

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