Beraten will gelernt sein

Ein praktisches Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene

Sabine Bachmair, Jan Faber, Claudius Hennig, Rüdiger Kolb und Wolfgang Willig

Diese Publikation zitieren

Sabine Bachmair, Jan Faber, Claudius Hennig, Rüdiger Kolb, Wolfgang Willig, Beraten will gelernt sein (2011), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783407223562

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Beschreibung / Abstract

Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieherinnen, überhaupt alle, die im pädagogisch-sozialen Bereich arbeiten, sind keine Berater, aber sie müssen beraten. Hier steht, wie's geht.

All diese Berufsgruppen werden um Beratung gebeten. Ausgebildet sind sie dafür oft nicht. Im Gegenteil: Manchmal hindert sie gerade die Rolle als professioneller »Belehrer« daran, ein guter Berater zu sein. Dieses Buch, das sich am klientenzentrierten Therapieansatz C. Rogers und am Kommunikationsmodell P. Watzlawicks orientiert, hilft Helfern. Es führt in die Grundlagen und Methoden der Beratung ein. Themen wie Gesprächsführung, Kommunikationsprozesse und Supervision werden ausführlich erörtert. Vielfältige Übungsaufgaben vom Rollenspiel bis zum Videoeinsatz helfen, die Sicherheit im Umgang mit Rat Suchenden zu trainieren.

Beschreibung

Claudius Hennig ist Dipl. Psychologe, Familientherapeut, Supervisor und Lehrertrainer. Von 1975 bis 2012 war er als Schulpsychologe an der schulpsychologischen Beratungsstelle in Tübingen tätig.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • 1. Kapitel: Gesprächsführung
  • Einleitung
  • THEORIETEIL
  • 1.1 Alltagsberatung und spontane Gesprächsreaktionen
  • 1.2 Hilfe zur Selbsthilfe
  • 1.3 Unterschiedliche Welten?
  • 1.4 Die schrittweise Entwicklung von Einsicht in der partnerzentrierten Beratung - Der Beratungsprozeß
  • 1.5 Das Primat der Beratervariablen über die Gesprächstechniken
  • 1.6 Gesprächsmethoden zur Verbesserung der Beratung
  • 1.7 Problemaspekte der Beratungssituation
  • 1.8 Strukturieren von Gesprächen für bestimmte Zwecke
  • 1.9 Einwände gegenüber der partnerzentrierten Gesprächsführung
  • PRAXISTEIL
  • 1.10 Einführende Anmerkungen zum Praxisteil
  • 1.11 Übungen
  • 2. Kapitel: Gespräche mit Familien
  • Einleitung
  • THEORIETEIL
  • 2.1 Funktion und Ziele der Familienberatung
  • 2.2 Erstkontakt mit den Ratsuchenden
  • 2.3 Ablauf des Familiengesprächs
  • 2.4 Schlußbemerkung
  • PRAXISTEIL
  • 2.5 Vorführung eines Familiengesprächs
  • 2.6 Erneutes Vorführen im Stop-and-go-Verfahren
  • 2.7 Simulation eines Familienberatungsgesprächs
  • 2.8 De-roling
  • 3. Kapitel: Kommunikationsprozesse in der Beratung
  • Einleitung
  • THEORIETEIL
  • 3.1 Der Begriff "Kommunikation"
  • 3.2 Der Systembegriff als Grundlage der Kommunikationstheorie
  • 3.3 Darstellung der fünf Regeln von Watzlawick
  • 3.4 Kommunikationsstörungen in der Beratung (Regelverletzungen)
  • 3.5 Alternatives Beraterverhalten: Metakommunikation
  • PRAXISTEIL
  • 3.6 Einführung der Kommunikationsregeln (60 Min.)
  • 3.7 Erarbeitung der Regeln und ihrer Störungsformen an schriftlichem Material (90 Min.)
  • 3.8 Alternatives Beraterverhalten bei Kommunikationsstörungen (180 Min.)
  • 3.9 Analyse eines Gruppengesprächs unter kommunikationstheoretischen Gesichtspunkten
  • 4. Kapitel: Die Rolle des Beraters und die Funktion von Beratung
  • Einleitung
  • THEORIETEIL
  • 4.1 Gesellschaftliche Ziele und Aufgaben von Beratung (hier speziell im Bildungsbereich)
  • 4.2 Aufgaben und möglicher Mißbrauch von Beratung in der Schule
  • 4.3 Konkretes Rollenverhalten des Beraters im Alltag - sein Umgang mit widersprüchlichen Rollenerwartungen
  • PRAXISTEIL
  • 4.4 Diskussion der Themen "Gesellschaftliche Ziele und Aufgaben von Beratung", sowie "Aufgaben und möglicher Mißbrauch von Beratung in der Schule"
  • 4.5 Erarbeitung eines Gruppenergebnisses zu den Themen des Theorienteils
  • 4.6 Umgang mit widersprüchlichen Rollenerwartungen in einem Planspiel
  • 5. Kapitel: Supervision
  • Wie Berater ihre Fortbildung selbst in die Hand nehmen können
  • Einleitung
  • THEORIETEIL
  • 5.1 Notwendigkeit und Ziele von Supervision
  • 5.2 Rahmenbedingungen für Selbstberatungsgruppen
  • 5.3 Wie Selbstberatungsgruppen arbeiten können
  • PRAXISTEIL
  • Ablauf einer Supervisionssitzung mit Beratungslehrern
  • Literaturverzeichnis

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