Werktage im Niemandsland

Alfred Schreiber

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Alfred Schreiber, Werktage im Niemandsland (2017), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832593254

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Welchen Beitrag leistet Mathematik zur Bildung? Welchen Einfluss entwickelt sie in diversen Feldern der Kultur und des philosophischen Diskurses?

Ein Didaktiker vom Fach präsentiert zu diesen und verwandten Themen ein kontrastreiches Mosaik aus Analysen, fachlichen Skizzen, unterhaltsamen Betrachtungen, Erfahrungsberichten und kritischen Glossen -- alles in allem eine Sammlung von gelegentlich ungeschminkten Seiten, die zu unorthodoxer Lektüre einladen.

Beschreibung

Alfred Schreiber, Jahrgang 1946, studierte Mathematik und Philosophie und promovierte 1974 an der Universität zu Köln. Er arbeitete als Wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule Rheinland und nach seiner Habilitation (1981) als Privatdozent an der RWTH Aachen. Nach einem zweijährigen Intermezzo als Software-Entwickler in der freien Wirtschaft wurde er 1986 als Professor für Mathematik und ihre Didaktik an die Universität Flensburg berufen, wo er mehr als zwei Jahrzehnte in Lehre und Forschung tätig war. Seine Interessen umfassen erkenntnistheoretische Fragen des Mathematiklernens, Medieninformatik, abzählende Kombinatorik sowie ein breites Spektrum interdisziplinärer Aspekte der Mathematik. Er arbeitet auch als literarischer Autor und Übersetzer. Im Springer-Verlag sind 2010/12 zwei von ihm herausgegebene Anthologien mit mathematischer Poesie erschienen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Auf Königswegen
  • 1. »Es gibt keinen Königsweg«
  • 2. Simplify!
  • 3. Erste Begegnungen mit Mathematik
  • 4. Didaktik der Mathematik
  • 5. Das sogenannte entdeckende Lernen
  • 6. Punktmuster als Lernmaterial
  • 7. Kleinkariertes
  • 8. Das Fünfeck im vierten Schuljahr
  • 9. Parkette aus Vielecken
  • 10. Praktische Regeln – keine Patentrezepte
  • 11. Ein kleiner Katalog zur Unterrichtsgestaltung
  • 12. Planung und Vorbereitung von Unterricht
  • 13. Aus einem Heuristik-Seminar
  • 14. Mittelwerte im Anwendungskontext
  • 15. Mittelwerte als Minima
  • 16. Petersburger Spielarten
  • 17. Über das Studium der Logik
  • 18. Ein logisches Propädeutikum
  • 19. Tarskis Zahnschmerzen
  • 20. Gödels Unvollständigkeitssatz
  • Auf Seitenwegen
  • 21. Kulturtechnik ohne Kultur?
  • 22. Mathematik in Kunst und Literatur
  • 23. Raymond Queneau
  • 24. Ars combinatoria – Potentielle Literatur
  • 25. Ars inveniendi
  • 26. Euklidische Figuren
  • 27. »Lob des Fünfecks«
  • 28. Gerrit Achterberg
  • 29. Queneau definiert Daniel-Zahlen
  • 30. Stirlingzahlen zweiter Art, angewendet auf die Strophik
  • 31. Betrachtungen über die Universalbibliothek
  • 32. »Die Musik ist eine geheimnisvolle Mathematik«
  • 33. Platzkonzert
  • 34. Musik und Zufall
  • 35. Zenons Paradoxien der Bewegung
  • 36. Ipsofaktische Wahrheit
  • 37. Erinnerungen an Ewald Burger (1921-1981)
  • 38. Spekulation über den Inhalt mathematischer Lehrsätze
  • 39. Metaideen im mathematischen Denken
  • 40. Anmerkungen zu Euler
  • Auf Holzwegen
  • 41. Formeln in Büchern
  • 42. Mathematikpoetische Pannen
  • 43. Mathematik verzehrt ihre Geschichte
  • 44. Auf hoher See
  • 45. Beschleunigter Untergang
  • 46. Diskreter Fortschritt
  • 47. »Durch Null darf man nicht dividieren«
  • 48. Quo vadis, Didaktik?
  • 49. Unterrichtsbesuche
  • 50. »0 x 0 = kunst«
  • 51. »Fabrik des Nichts«
  • 52. Mathematik macht keinen Spaß
  • 53. Mathematik und Orgasmus
  • 54. Logik als Bußübung
  • 55. Schmerz und Zahl
  • 56. Immer schon
  • 57. Falsifizierbarkeit, ein missratener Begriff
  • 58. Breites Aufschneiden der Mundwinkel
  • 59. †ºDie Menschen†¹– ein Fregeanisches Exempel
  • 60. Physik für Aussteiger
  • Nachweise

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