Einführung in die Sozialpsychologie

Hans-Werner Bierhoff

Diese Publikation zitieren

Hans-Werner Bierhoff, Jürgen Oelkers (Hg.), Klaus Hurrelmann (Hg.), Einführung in die Sozialpsychologie (2002), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783407290830

3009
Accesses
64
Quotes

Beschreibung / Abstract

Eine problemorientierte Einführung in die Fragestellungen der Sozialpsychologie.

Zur Beantwortung wird auf soziale Eindrucksbildung und soziales Erinnern, Vorurteile gegenüber sozialen Gruppen und Geschlechtsrollen eingegangen. Wie hängt Aggression und Hilfsbereitschaft mit unseren Werten und Einstellungen zusammen? Was bewirkt Gewalt, die in den Massenmedien gezeigt wird? Wie lassen sich Einstellungen und Wertvorstellungen verändern?
Weiterer Schwerpunkt: enge Beziehungen (physische Attraktivität, Liebe und Auflösung von Beziehungen), Prozesse in Gruppen, die sich auf Leistung, Konformität und Entscheidungen beziehen.
Mit einer Darstellung der Forschungsmethoden der Sozialpsychologie und ihrer Anwendungsmöglichkeit im Recht, in der Wirtschaft und in der Umwelt.

"Diese Einführung in die Sozialpsychologie verfolgt das Ziel, wichtige und interessante Themen darzustellen und gleichzeitig das methodische Bewusstsein für Fehler und Fallen in sozialwisenschaftlichen Untersuchungen zu fördern. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf Fragestellungen, die für die pädagogische Psychologie von Bedeutung sind, wie Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiungen, Einstellungsänderung, Vertrauen und Solidarität. Die Logik der Organisation des Textes liegt darin, dass vier Grundlagenkapitel (Forschungsmethoden, Einstellungen, Stimmung und Eindrucksbildung sowie Urteilsbildung) am Anfang stehen, auf denen aufbauend verschiedene Anwendungen der Sozialpsychologie auf wichtige Themen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens dargestellt werden." Aus dem Vorwort von Hans W. Bierhoff

Beschreibung

Jürgen Oelkers, Dr. phil., ist seit 2012 Professor Emeritus für Allgemeine Pädagogik an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der "Zeitschrift für Pädagogik" sowie Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Reformpädagogik und Schulreform. Er ist Mitglied des Fachhochschulrates des Kantons Zürich und hat verschiedene Expertisen zur Bildungspolitik vorgelegt.
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann gehört zu den bekanntesten Kindheits- und Jugendforschern in Deutschland. Er ist seit 2009 Senior Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Zuvor war er Professor an der Fakultät für Pädagogik in Bielefeld. Er leitete von 1986 bis 1998 das Kooperationszentrum »Health Behavior in School Children« der WHO. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Sozialisation, Bildung und Gesundheit von Kindern in Familien und Schulen.
Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff ist Lehrstuhlinhaber für Sozialpsychologie an der Universität Bochum. Forschungsschwerpunkt ist u. a. soziale Verantwortung.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Forschungsmethoden der Sozialpsychologie
  • Sozialwissenschaft als Forschungsprozess
  • Ausgewählte sozialpsychologische Untersuchungsmethoden
  • Aufforderungscharakteristika, Versuchspersonen-Rollen und non-reaktive Verfahren
  • Einstellungen als soziale Orientierungssysteme
  • Was sind Einstellungen?
  • Einstellungsänderung
  • Dissonanztheorie: Die Aufl:sung von Inkonsistenz
  • Stimmung, Bewertung und Eindrucksbildung
  • Stimmungskongruenzeffekt
  • Affekt-Priming
  • Affekt-Infusions-Modell
  • Fehler und Fallen der sozialen Urteilsbildung
  • Ursachen für Fehlurteile
  • Automatische und kontrollierte Prozesse
  • Sich selbst erüllende Prophezeiung
  • Lehrererwartungseffekte
  • Realitätstest als Realitätskonstruktion
  • Über Stereotype
  • Wie Stereotype ihre eigene Wahrheit erzeugen können
  • Zwei Stufen der Annäherung an die soziale Wirklichkeit
  • Lernen von Stereotypen
  • Bestätigung vs. Widerlegung
  • Stereotype: Eine erste Zusammenfassung
  • Soziale Diskriminierung
  • Gruppenprozesse
  • Gruppenzusammenhalt
  • Konformität und Veränderungen
  • Autoritätsgehorsam und Aggression
  • Wer vertraut wem?
  • Wie ist Vertrauen definiert?
  • Vertrauen im Alltag
  • Vertrauen in Organisationen
  • Vertrauen im pädagogischen Bereich
  • Zukunft des Vertrauens
  • Prosoziales Verhalten
  • Welche Formen prosozialen Verhaltens lassen sich unterscheiden?
  • Verbreitung prosozialen Verhaltens im Alltag unter Einbeziehung von Stadt-Land-Unterschieden
  • Prosoziales Verhalten bei zweijährigen Kindern
  • Prosoziale moralische Entwicklung
  • Hilfe in akuten Notsituationen
  • Die Gefühle anderer nachempfinden
  • Nach einem Vergehen
  • Für etwas einstehen
  • Wo liegen die wichtigsten Anwendungsfelder?
  • Sich engagieren – anderen helfen und sich gut fühlen?
  • Lebensentwürfe und Erlebnisqualität
  • Gesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen Engagements für andere
  • Die Frage nach den Motiven
  • Ehrenamtliche Hilfe als Führungsaufgabe
  • Solidarität
  • Was ist Solidarität?
  • Formen von Solidarität
  • Gemeinsame Interessen: Solidarität als soziales Dilemma
  • Unterschiedliche Interessen: Solidarität als Hilfeleistung
  • Schlussbemerkung
  • Unbenannt
  • Unbenannt
  • Unbenannt

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor