Querbeet 6
68 neue essays, szenen und notizen zur westfälischen literatur
Walter Gödden
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Walter Gödden, Querbeet 6 (2020), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849816278
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Beschreibung / Abstract
68 neue essays, ezenen und notizen zur westfälischen literatur
Inhaltsverzeichnis
- Frontcover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Hexen, Spuk und fauler Zauber – Johann Moritz Schwagers »Stillbachs Leben« ist ein unterhaltsam-spöttischer Gruselroman
- Antipoden im Geiste – Johann Moritz Schwagers Briefwechsel mit Anton Mathias Sprickmann
- Eine Nervensäge, die sich von Männern nichts sagen ließ – Karen Duve widmete einer Liebesaffäre der Droste einen ganzen Roman
- Hans Dampf in allen Gassen – Levin Schücking war zwar nur ein mittelmäßiger Schriftsteller, konnte sich aber auf dem literarischen Markt behaupten
- »Niemals kriechen meine Lieder« – Otto Lüning war ein Demokrat mit Haut und Haar, der sich mit dem preußischen König anlegte
- Ins Stammbuch geschrieben – Karl Marx gehörte zum Freundeskreis der ostwestfälischenDemokraten und beteiligte sich an ihren publizistischen Unternehmungen
- »Würden Sie erlauben daß ich Ihnen zu Weihnachtendie Nilpferdchen widme?« – im Verlagshaus C. C. Bruns erschienen um 1900 Erstausgaben der Romane Paul Scheerbarts und H. G. Wells†™ »Die Zeitmaschine«
- Meister des Absurden – Hugo Wolfgang Philipp liebte die groteske Verwicklung und legte dabei jugendlichen Übermut an den Tag
- Das seltsame Metall aus Atlantis – noch einmal Hugo Wolfgang Philipp, der vermutlich die erste westfälische Science-Fiction-Story schrieb
- »… daß der Arbeiter Klassenbewußtsein, ja Klassenstolz bekomme« – ein Gespräch über den proletarischen Schriftsteller Erich Grisar, der sich als literarischer Allrounder hervortat
- »Auf dich wurden Lasten gelegt …« – der über Elisabeth Hauptmann gedrehte Film »Die Mit-Arbeiterin« zeigt, wie es in der Brecht-Factory zuging
- »Der Herr Dichter ist grad nicht zu Hause« – auf ein Viertelstündchen mit dem Heimatdichter Augustin Wibbelt
- »Wie ich mich sehe« – Heinrich Schirmbeck erzählt über die Anfänge seines Schreibens
- Ein Künstler-Dandy im Laboratorium – Heinrich Schirmbecks Roman »Ärgert dich dein rechtes Auge« thematisiert auf surreale Art und Weise die Verantwortung des Wissenschaftlers im Atomzeitalter
- Der Planet der tausend Freuden – Eberhard Seitz†™ »Hilfe aus Andromeda« ist ein typischer Roman aus der Welt der Leihbibliotheken
- Mit Perry Rhodan auf dem Mond – vom »Making-of« eines Milliardensellers, der noch immer nicht in die Jahre gekommen ist
- Prophet im eigenen Lande? – Ernst Meister war ein unwestfälischer Westfale und fand dennoch viele Unterstützer
- »… es ekelt mich jedes Mal, wenn ich eine Zeile von dem, was ich früher schrieb, zu Gesicht bekomme« – Erwin Sylvanus war ein Autor zwischen den Stühlen
- Das Leben ist kein Ponyhof, oder doch, Frau Bruns? – ein Gespräch über die »Immenhof«-Saga, die von einer westfälischen Autorin entworfen wurde
- Porträt eines Zerrissenen – Hanns J. Erley nähert sich Thomas Valentin in Form eines persönlichen Essays
- »… eine adrette, gepflegte Erscheinung, der man ihre proletarische Herkunft nicht ansieht« – B. Traven ist noch immer ein mythenumrankter Autor
- Ein nervöser Geist, mit dem niemand etwas anzufangen wusste, zumindest nicht im pohlbürgerlichen Münster – ein Gedenkblatt zum 100. Geburtstag Heinrich Bölls
- »Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man Jude sein« – Jenny Aloni gilt in Israel als bedeutendste deutschsprachige Autorin ihrer Generation
- Böse Hornissen, Kindsköppe und der allerneueste Spielzeughitler – Günter Adrian war ein Autor, der sich nicht festlegen ließ
- … und Oskar Sala spielt im Hinterhof das Trautonium – der 1968er-Film »Make Love not War« weist gleich mehrere westfälische Bezüge auf
- Über die »Schwitzerotik« zum cineastischen und literarischen Erfolg – Ulf Miehe ist ein weiterer Protagonist der Bielefelder Avantgarde der 1960er Jahre
- Nicht hinterm Mond – ein kleines westfälisches Protest-ABC lässt das Jahr 1968 Revue passieren
- »2000 Lightyears from Home« – persönliche Erinnerungen an das Epochenjahr 1968
- »Verbildungspuff«, »Arschkriecherfabrik« oder »Schüler-KZ« – ein Blick auf die Alternativpresse des Jahres 1968 und das Herforder Protestmagazin »KAPUTT«
- Dabeigewesen – Hans Georg Bulla beteiligte sich nicht nur an der Alternativpresse, er sammelte sie auch
- Las Vegas im Revier – mit seinem »manifest zur Umstrukturierung des Ruhrreviers« zum Kunstwerk wollte Ferdinand Kriwet die Welt auf den Kopf stellen
- Das Ruhrgebiet neu gelesen und diesmal nicht dokumentarisch, sondern literarisch – drei Anthologien wagen einen anderen Blick
- Wie beim Klassentreffen – in Oskar Gölzenleuchters Literaturwerkstatt geht es familiär zu
- »Knalltüten und bräsige Hobbyschreiber« – Hilmar Klutes Blick auf die Ruhrgebietsliteratur ist präzise, poetisch und schonungslos
- »Meine zugegeben etwas chaotische Produktion« – ein Gespräch mit Wolfgang Körner über Nonkonformismus und Selbstbehauptung
- Der schöne Salomon – Werner Zillig zählt zu den eigenwilligsten deutschen Science-Fiction-Autoren, schreibt aber auch ganz andere Texte
- »Wir wollten schreiben und gedruckt werden« – der bekannte History-Autor Thomas R. P. Mielke begann seine Karriere mit reißerischen Leihbuch-Romanen
- Es muss endlich Schluss sein mit dem ganzen Gerede – Ulrich Horstmann fordert in seinen Hörspielen die Abschaffung unseres Planeten
- »Reisen ist Bungee-Jumping für die Seele« – der Reiseschriftsteller Helge Timmerberg war schon in der ganzen Welt, entdeckt aber erst jetzt sein Herz für Österreich
- Von Bienen und Menschen – Ulla Lachauer reiste um den halben Globus, um außergewöhnliche Imker zu treffen
- Lost in Minden – Andreas Mand legt ein neues Generationenbuch vor, bei dem die Tristesse Methode hat
- Die Erotik des Augenblicks – Hellmuth Opitz sammelt bernsteinfarbene Momente und konserviert sie literarisch für die Ewigkeit
- Die Liebe, das Leben, der Tod – Tim Krohns Bücher sind eine Feier des ganz normalen Lebens
- Hinter den Kulissen – Burkhard Spinnens neuer Roman entlarvt die Scheinwelten der Realität
- »Schreiben ist für mich Befreiung, Inspiration und Herausforderung« – Sabrina Janesch ging schon immer ihren eigenen literarischen Weg
- »500 Jahre lang hin- und hergeschubst …« – Marius Hulpe setzt sich in seinem Essay »Der Polen-Komplex« mit der jüngeren polnischen Geschichte auseinander
- Der Skorpion in der Badewanne – Marc Degens vermischt in seinem Reportageroman »Eriwan« Dokumentarisches mit Privatem
- Am liebsten beim Bier – Martin Becker erkundet in »Warten auf Kafka« die tschechische Seele und verliert sich dabei in Tagträumen
- Die kalten Mieter aus Tank C 87 – Hendrik Otrembas Roman »Kachelbads Erbe« evozier tapokalyptische Welten
- Ganz privat im Alien-Universum mit Generalin Kleinschmidt alias Beate – der Comic-Zeichner Jamiri lässt es in »Spacejamiri« (2016) richtig krachen
- Ein einsamer, ewig-unsterblicher Sternenpilot und ein Außerirdischer, der Vermittler an der Nase herumführt – Hartmut Kasper stellte für ein Studierendenprojekt neue Science-Fiction-Texte zur Verfügung
- Ein gefallener Engel – Werner Zillig widmete dem Leben und frühen Tod der Schauspielerin Helga Anders einen halbfiktiven Roman
- In der Werkstatt ist immer viel zu tun – Hermann Mensing lässt den Leser an seinem Alltag und Schreiben teilhaben
- Das Glück ist immer woanders – Michael Girkes Songs kamen 2017 mit dreißigjähriger Verspätung heraus und wurden allerorts gefeiert. Zornige Lieder einer unzufriedenen Generation
- »Wir machen es, weil wir es lieben« – das Label Trikont ist eine der letzten Bastionen des politischen Selfmade-Underground
- 68 Texte Erinnerung – Wiglaf Droste wird fehlen und warum nicht über eine Gesamtausgabe seiner Werke nachdenken?
- Der Sound des Ruhrgebiets – Hans Schreiber betreibt in Dortmund-Eving ein einzigartiges Musikarchiv
- Fußball literarisch – eine meisterschaftsreife Anthologie zur Fußball-WM
- Rebell von nebenan – Ewald Lienens Autobiografie gibt dem Fußball ein menschliches Gesicht
- Nowitzki und ich – Thomas Pletzinger hat ein Sportbuch in der Tradition von David Foster Wallace geschrieben
- »One too many mornings« – ein würdiger Abschied von Wiglaf Droste
- Eine Reise ins U – Adolf Winkelmanns »Fliegende Bilder« als Comic-Variante
- Niklas, das versponnene Kind – Marius Hulpes Soest-Roman »Wilde grüne Stadt« entwirft ein westfälisches Sittengemälde der 1980er Jahre
- Jemand, der unbedingt dazugehört – Norbert Johannimloh in Nylands Kleiner Westfälischer Bibliothek. Laudatio zum 90. Geburtstag des Autors
- Literatur von unten – der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt wird 50 und manche Wunde ist noch immer nicht verheilt
- Ein Weltbestseller in einem kleinen westfälischen Verlag – Arthur Koestlers Roman »Sonnenfinsternis« erschien bei Elsinor erstmals in der originalgetreuen Ausgabe
- Yeah, Yeah, Yeah! – Frank Goosen ist bekennender Beatles-Fan und hat daraus ein Buch gemacht
- Nachwort
- Textnachweise
- Inhalt der Bände 1-5
- Backcover