Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche, Band 51

Die Menschenwürde als Verfassungsgrundlage

Diese Publikation zitieren

Burkhard Kämper (Hg.), Klaus Pfeffer (Hg.), Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche, Band 51 (2019), Aschendorff Verlag, Münster, ISBN: 9783402105719

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Quotes

Beschreibung / Abstract

Die Würde des Menschen ist vor-positives Fundament der grundgesetzlichen Werteordnung und zugleich verbindlicher Maßstab für alles staatliche Handeln. Mit der „Menschenwürde als Verfassungsgrundlage“ behandelte das 51. „Essener Gespräch“ erneut eine sehr grundsätzliche Materie, die in vielen vorherigen Gesprächen zwar immer wieder einmal thematisiert, noch nie aber zum Thema selbst gemacht worden ist. Im ersten Teil der Tagung standen grundlegende Erwägungen zur Idee der Menschenwürde im Vordergrund. Sowohl im Einführungsvortrag als auch in der anschließenden Diskussion wurden insbesondere die Entstehungsgeschichte als auch der Rechtscharakter des Art.1 GG erörtert. Der zweite Teil der Tagung widmete sich zwei klassischen Anwendungsfällen der Forschungen zur Menschenwürde. Zum einen wurde die Würde des Menschen am Lebensbeginn und am Lebensende betrachtet. Zum anderen stand das Verhältnis von Menschenwürde und Genforschung im Fokus. Abgeschlossen wurde die Tagung mit einem juristischen Beitrag zur Frage der Unwägbarkeit der Menschenwürde und etwaiger Würdekollisionen sowie einer theologischen Verortung der Menschenwürde, die in einem engen Zusammenhang mit der Gottesebenbildlichkeit des Menschen steht.

Inhaltsverzeichnis

  • Titel
  • INHALTSVERZEICHNIS
  • VORWORT
  • Einführung in die Tagung
  • Die Idee der Menschenwürde. Ursprünge, Positivität und gegenwärtige Entfaltung
  • Einleitung
  • I. Ursprünge
  • II. Positivität
  • III. Gegenwärtige Entfaltung
  • Leitsätze zum Vortrag von Dr. iur. Christoph Goos, Bonn:„Die Idee der Menschenwürde. Ursprünge, Positivität undgegenwärtige Entfaltung“
  • Diskussion über den Vortrag von Akad. Rat Dr. iur. Christoph Goos, BonnDiskussionsleiter: Prof. Dr. iur. Dres. h.c. Paul Kirchhof, Heidelberg
  • Die Würde des Menschen am Lebensbeginn und Lebensende
  • I. Problemaufriss
  • II. Zur Bereichsdogmatik des Art. 1 Abs. 1 GG
  • III. Zur normativen Direktionskraft der Menschenwürdegarantie an ausgewählten Referenzproblemen am Lebensbeginn
  • IV. Menschenwürdeargumente am Lebensende
  • V. Schlussbemerkungen
  • Leitsätze zum Vortrag von Prof. Dr. iur. Wolfram HöflingM. A., Köln:„Die Würde des Menschen am Beginn und am Ende desLebens“
  • Menschenwürde und Genforschung
  • Leitsätze zum Vortrag von Prof. Dr. theol. Klaus Tanner,Heidelberg:„Menschenwürde und Genforschung“
  • Diskussion über die Vorträge von Prof. Dr. iur. Wolfram Höfling, Köln, und Prof. Dr.theol. Klaus Tanner, HeidelbergDiskussionsleiter: Prof. Dr. iur. Dres. h.c. Paul Kirchhof, Heidelberg
  • Unabwägbarkeit der Menschenwürde und Würdekollisionen
  • Teil 1: Menschenwürde als „riskante“ Norm
  • Teil 2: Tragische Entscheidungen in der Gefahrenabwehr und die normative Orientierungsleistung der Menschenwürde
  • Teil 3: Ausblick. Würdefundierte Grundrechte – „abwägungsfeste“ Kerngehalte als Ergebnis von „Abwägungen“ bei Würdekollisionen
  • Leitsätze zum Vortrag von Prof. Dr. iur. Hans Michael Heinig,Göttingen:„Unabwägbarkeit der Menschenwürde und Würdekollisionen“
  • Menschenwürde und Recht – Normativitäten auf schwankendem Boden
  • Leitsätze zum Vortrag von Prof. Dr. theol. Magnus Striet,Freiburg i. Br.:„Menschenwürde und Recht – Normativitäten aufschwankendem Boden“
  • Diskussion über die Vorträge von Prof. Dr. iur. Hans Michael Heinig, Göttingen, undProf. Dr. theol. Magnus Striet, FreiburgDiskussionsleiter: Prof. Dr. iur. Dres. h.c. Paul Kirchhof, Heidelberg
  • Generalvikar Msgr . Klaus Pfeffer , Essen: Schlusswort
  • A. WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN DER REFERENTEN DES 51. „ESSENER GESPRÄCHS“ZUM STAATSKIRCHENRECHT UND ZUMTHEMENBEREICH DES 51. „ESSENER GESPRÄCHS
  • I. Dr. iur. Christoph Goos, Bonn
  • II. Prof. Dr. iur. Wolfram Höfling, Köln
  • III. Prof. Dr. theol. Klaus Tanner, Heidelberg
  • IV. Prof. Dr. iur. Hans Michael Heinig, Göttingen
  • V. Prof. Dr. theol. Magnus Striet, Freiburg i. Br
  • B. SACHWORTREGISTER
  • C. PERSONENVERZEICHNIS
  • D. DISKUSSIONSREDNER

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