Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert

– die Erschließung neuer Handlungsspielräume

Michaela Dirschlmayer

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Michaela Dirschlmayer, Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert (2015), Aschendorff Verlag, Münster, ISBN: 9783402191347

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die römischen Kaiserinnen der spätantiken Zeit gelten in der historischen Forschung wirkungsmächtiger als ihre Vorgängerinnen – das Christentum ermöglichte es Ihnen, neue Wege zu beschreiten, neue Handlungsspielräume auf zu tun und ihr Agieren öffentlich in Szene zu setzen. Helena, die Mutter Constantins des Großen, ging als Finderin des Heiligen Kreuzes, als große Stifterin der Kirchen im Heiligen Land in die Geschichte ein und wird in folge dessen als Heilige verehrt. Mit ihr beginnen die Untersuchungen zu den Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert. In engem Zusammenhang damit steht die Religionspolitik des kaiserlichen Hofes, im Rahmen dessen sie mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Die Errichtung von Kirchen ist in den literarischen Quellen Teil des Frömmigkeitsdiskurses, der in dieser Zeit auf die römischen Kaiserinnen übertragen wird. Inwieweit lassen sich jedoch einzelne Stiftungen verifizieren und was kann der archäologische Befund an Informationen beitragen? Wem sind sie geweiht und welche Rückschlüsse können daraus gezogen werden? Detailstudien einzelner Kaiserinnen beleuchten, auf welch unterschiedliche Weise sie auf das politische Geschehen einwirken und sich in monumentalen Bauten – allen voran Kirchen – repräsentieren.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • TITLE
  • VORWORT
  • INHALT
  • ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
  • I. EINLEITUNG
  • 1. Fragestellung und Aufbau
  • 2. Forschungsgeschichtlicher Überblick und Begrifflichkeiten
  • 3. Theoretischer Rahmen
  • II. 4. UND 5. JAHRHUNDERT –ROM, MAILAND UND RAVENNA
  • 1. Helena – Ursprung einer neuen Tradition?
  • 1. Helena – Ursprung einer neuen Tradition?
  • 2. Constantina – eine Tochter Constantins mit Machtpotenzial
  • 3. Justina, Mailand und Ambrosius
  • 4. Galla Placidia, die große Stifterin Ravennas
  • 5. Licinia Eudoxia – Roms letzte Augusta
  • III. DAS 5. JAHRHUNDERT IM OSTRÖMISCHENREICH – KONSTANTINOPEL
  • 1. Eusebia, Flaccilla und die Wende unter Eudoxia
  • 2. Pulcheria – die „neue Helena“?
  • 3. Eudocia, eine Kaiserin im Heiligen Land
  • 4. Verina und Ariadne im Schatten ihrer Vorgängerinnen
  • IV. KONSTANTINOPEL IM 6. JAHRHUNDERT
  • 1. Anicia Juliana, die letzte große Stifterin der theodosianischen Dynastie
  • 2. Theodora und der Bruch mit der Tradition
  • 3. Sophia – mächtiger als Theodora?
  • V. SCHLUSSBETRACHTUNG
  • QUELLENVERZEICHNIS
  • ABBILDUNGSVERZEICHNIS
  • REGISTER

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