Karl Löwith: Hegel und die Aufhebung der Philosophie im 19. Jahrhundert – Max Weber

1. Front Matter

   Pages i-v

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2. Erster Teil

   1. L. Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie

      • Karl Löwith

      Pages 1-26

   2. Hegel und Hegelianismus

      • Karl Löwith

      Pages 27-45

   3. Theorie und Praxis als philosophisches Problem

      • Karl Löwith

      Pages 46-61

   4. Zwei Rezensionen von Herbert Marcuses Vernunft und Revolution

      • Karl Löwith

      Pages 62-69

   5. Man’s Self-Alienation in the Early Writings of Marx

      • Karl Löwith

      Pages 70-93

   6. Ludwig Feuerbach

      • Karl Löwith

      Pages 94-115

   7. Hegels Aufhebung der christlichen Religion

      • Karl Löwith

      Pages 116-166

   8. Hegels Einleitung in die Phänomenologie des Geistes

      • Karl Löwith

      Pages 167-173

   9. Menschenrechte und Bürgerrechte bei Rousseau, Hegel und Marx

      • Karl Löwith

      Pages 174-185

   10. Vermittlung und Unmittelbarkeit bei Hegel, Marx und Feuerbach

       • Karl Löwith

       Pages 186-220

   11. Hegels Begriff von Bildung

       • Karl Löwith

       Pages 221-238

   12. Hegel-Renaissance?

       • Karl Löwith

       Pages 239-248

   13. Philosophische Weltgeschichte?

       • Karl Löwith

       Pages 249-276

   14. Aktualität und Inaktualität Hegels

       • Karl Löwith

       Pages 277-323

3. Zweiter Teil

   1. Max Weber und Karl Marx

      • Karl Löwith

      Pages 324-407

   2. Max Weber und seine Nachfolger

      • Karl Löwith

      Pages 408-418

   3. Max Webers Stellung zur Wissenschaft

      • Karl Löwith

      Pages 419-447

4. Back Matter

   Pages 448-454

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Löwiths Beschäftigung mit der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts reicht zurück bis in die zwanziger Jahre und hat die kritische Revision der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit dem Werk Nietzsches als Ausgangspunkt. Löwith richtet sein Augenmerk verstärkt auf die Verwissenschaftlichung des philosophischen Denkens und die neuartige deutsche Form der Religionskritik, auf die Entstehung des wissenschaftlichen Sozialismus und der bürgerlichen Soziologie. Mit diesen Ausarbeitungen befindet sich Löwith bereits im Vorfeld seines erstmals 1941 erschienenen Buchs Von Hegel zu Nietzsche (Bd. 4), in dem er den revolutionären, die Philosophiegeschichte des 19. Jahrhunderts bestimmenden Bruch mit dem Systemdenken Hegels beschrieben hat. Seine kritische Aufmerksamkeit gilt aber auch der von Nietzsche beschworenen Heraufkunft des europäischen Nihilismus, dem der träumende Freigeist sein der griechischen Antike entlehntes Ideal einer ewigen Wiederkunft des Gleichen entgegengesetzt hat. Löwiths Beschäftigung mit Hegel und seinen Kritikern endet schließlich 1971 in einem Vortrag, kurz vor seinem Tod, mit der Frage: »Wenn Hegel noch immer aktuell ist, dann ist er es gerade deshalb, weil er die gesamte Tradition der nach­christlichen Metaphysik beendet hat, so daß die Frage entstehen konnte und mußte: Wie soll es nach Hegel überhaupt noch Metaphysik geben können?« Eine Frage, die hinter Löwiths gesamter skeptischer Beschäftigung mit Martin Heideggers Seinsphilosophie steht. Einen Gegenpol bildet der Eindruck, den Max Weber mit seiner Auffassung von wissenschaftlicher Würde und Verantwortung auf den jungen Studenten Karl Löwith gemacht hat. Die drei Studien, die Löwith ihm im Laufe der Jahrzehnte gewidmet hat, werden daher in diesem Band erneut abgedruckt.

• Friedrich Nietzsche
• Religionskritik
• Wissenschaftlicher Sozialismus
• Soziologie
• Max Weber
• Philosophie des 19. Jahrhunderts

Karl Löwith (1897–1973) war ein deutscher Philosoph, der von 1952 bis zu seiner Emeritierung 1964 an der Universität Heidelberg lehrte. Er studierte u.a. bei Edmund Husserl und Martin Heidegger. 1943 mußte er Deutschland aufgrund seiner Verfolgung durch die Nationalsozialisten verlassen; bis 1952 lebte und arbeitete er, nach Aufenthalten in Rom und Japan, in den USA.

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