Doing Radikalisierung
Eine rekonstruktive Untersuchung der Extremismusprävention
Katharina Leimbach
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Katharina Leimbach, Doing Radikalisierung (2022), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779971375
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Beschreibung / Abstract
Vor dem Hintergrund von zunehmenden Risiko-, Sicherheits- und Präventionsdiskursen werden in diesem Buch – aus interaktionistischer und problemsoziologischer Perspektive – Interviews mit Professionellen der Rechtsextremismus- und Islamismusprävention sowie mit Adressat*innen der Maßnahmen analysiert. Auf dieser Basis wird das Problematisierungswissen rekonstruiert und untersucht, welchen Einfluss dieses Wissen auf das Verständnis von Rechtsextremismus und Islamismus hat.
»Doing Radikalisierung« bezeichnet das Ergebnis einer Analyse, die die komplexen Wechselwirkungen zwischen Subjekten, Diskursen und Institutionen auf Basis von Interviews rekonstruiert und theoretisiert.
»Doing Radikalisierung« bezeichnet das Ergebnis einer Analyse, die die komplexen Wechselwirkungen zwischen Subjekten, Diskursen und Institutionen auf Basis von Interviews rekonstruiert und theoretisiert.
Beschreibung
Katharina Leimbach, M.A., Post-Doc und Projektkoordinatorin am Institut für interdisziplinäre Gewalt- und Konfliktforschung der Universität Bielefeld.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Abbildungsverzeichnis
- Danksagung
- 1. Einleitung
- 2. Prävention als Bearbeitungsform von Extremismus und Radikalisierung – Eine einleitende forschungsstandberücksichtigende Hinführung
- 2.1 Prävention und Intervention
- 2.2 Extremismus und Radikalisierung als staatlicher Interventionsbedarf im Spiegel des Forschungsstandes
- 2.3 Wissenschaftliche Transformationskonzepte: Desistance, Deradikalisierung, Disengagement
- 2.4 Zusammenfassung
- 3. Handeln, Wissen und Diskurs im Lichte der Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle
- 3.1 Vom amerikanischen Pragmatismus und symbolischen Interaktionismus zur interaktionistischen Devianzsoziologie42
- 3.2 Der interaktionistische Zweig der Soziologie sozialer Probleme
- 4. Methodologie
- 4.1 Rekonstruktion als Forschungsprinzip und Situiertheit als Heuristik
- 4.2 Die Interviewstudie
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Deutungen von Präventionsakteur*innen der Rechtsextremismusprävention: Konkrete Typisierung und Wissens(re-)produktion
- 5.2 Wie Präventionsakteur*innen der Islamismusprävention eine diffuse Gefahr konstruieren
- 5.3 Positionierung, Erfahrung und Subjektivierung von Radikalisierung im Kontext von Präventions- und Interventionsprogrammen
- 5.4 Institutionelle Besonderheiten in der Situation ‚Extremismusprävention†˜
- 6. Figurationen – Doing Radikalisierung als Schlüsselkategorie wechselseitiger Abhängigkeiten
- 6.1 Figurationen in der Situation ‚Extremismusprävention†˜
- 6.2 Figurationen und soziale Prozesse: Soziale Kontrolle im Wandel
- 6.3 Die Figurationsperspektive als theoretische Ergänzung von Reflexivität
- 6.4 Figuration und Situation als verstehendes Forschungsprogramm für die Analyse von Problematisierungsprozessen
- 7. Zusammenfassung
- Literatur
- Links