Sprachwissenschaftlerin zwischen Ost und West

Erlebnisse, Überlegungen und Erfahrungen

Ulla Fix

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Ulla Fix, Sprachwissenschaftlerin zwischen Ost und West (2022), Frank & Timme, Berlin, ISBN: 9783732992096

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Jedes Leben ist von Interesse, als ein unter den gegebenen Umständen möglicher Fall. Mit dieser Überzeugung hat sich Ulla Fix der Herausforderung dieses wissenschaftsbiographischen Rückblicks gestellt. Sie berichtet zeit- und wissenschaftshistorisch Bemerkenswertes aus dem Werdegang einer Sprachwissenschaftlerin, die sowohl in der DDR als auch im vereinigten Deutschland gelebt und gewirkt hat. Wie ein roter Faden zieht sich durch das Buch die Erfahrung, dass Geisteswissenschaft – auch Sprachwissenschaft – immer politisch ist. Das gilt für die Inhalte, Methoden und Denkstile ebenso wie für die Bedingungen des wissenschaftlichen Arbeitens.

Beschreibung

Ulla Fix ist emeritierte Professorin für deutsche Sprache der Gegenwart an der Universität Leipzig. Ihre Forschungsgebiete umfassen unter anderem Textlinguistik, Stilistik, Semiotik, Beziehungen zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, Sprachkultur, Sprache in der Politik (Schwerpunkt DDR), Sprache und Religion, Wissenschaftsgeschichte sowie jüngst Denkstile in der Sprachwissenschaft.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorbemerkung: Warum über sich selber schreiben?
  • Dank
  • Mein roter Faden? Die Politik
  • Wo komme ich her – lokal und kulturell?
  • Wo komme ich her – familiär?
  • Erster Exkurs: Lingua Tertii Imperii – Lingua Quarti Imperii
  • Schulzeit, 17. Juni 1953, Junge Gemeinde, 13. August 1961, (erster) Studienbeginn
  • Ausbildung zur Buchhändlerin 1961–1963, Mauerbau, Lehre, Studienbewerbung
  • Zweiter Exkurs: Leipzig und anderswo – eine Welt der Bücher
  • Zweiter Studienbeginn. Studium 1963–1968, Weggang Hans Mayers, meine Lehrer, Umbau des Studienprogramms, Strukturalismus/Kybernetik, Prager Frühling
  • Dritter Exkurs: Mitteldeutsche Kultur- und „Unkultur“landschaft. Eine Bahnfahrt von Arnstadt über Erfurt, Weimar, Apolda, Bad Kösen, Schulpforta, Weißenfels nach Leipzig
  • Ende des Studiums – Prüfungen, Sprengung der Universitätskirche, Prager Frühling, Assistentenjahre, Dissertation
  • Lehraufenthalte in Bagdad und Helsinki – Kriegs- und Demokratieerlebnis
  • Habilitationsarbeit – nun doch, aber unvollständig
  • Vierter Exkurs: Leipziger Kolleginnen und unsere kollegiale Arbeitsatmosphäre
  • Paradigmenwechsel – wissenschaftliche Entwicklung
  • Ende des strukturalistischen Vorgehens
  • Sprachbewertung – „Beziehungen zum gesellschaftlichen Sein“
  • Erweiterung des Stilbegriffs
  • Erweiterung des Textbegriffs
  • Der Herbst 1989. Aus Stagnation wird Erneuerung – Gastprofessur, Kommissionsarbeit, neue Formen der universitären Kommunikation
  • Aus Büchern werden Kolleginnen und Kollegen
  • Wissenschaft und Verantwortung
  • Aus der Außensicht wird Mitarbeit
  • Fünfter Exkurs: Projekte nach der „Wende“ – Zusammenarbeit mit Studenten und Doktoranden
  • Aus Gängelung wird Freiheit von Forschung und Lehre
  • Sechster Exkurs: Bedrückende Wissenschaftsgeschichte
  • Meine „Säulenheiligen“
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

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