Eure Namen sind im Buch d. Lebens.. Ebook PDF

Antike und mittelalterliche Quellen als Grundlage moderner prosopographischer Forschung

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Eure Namen sind im Buch d. Lebens.. Ebook PDF (2014), Aschendorff Verlag, Münster, ISBN: 9783402195451

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Prosopographie hat ihren Ursprung in den Altertumswissenschaften des 19. Jahrhunderts. Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sie sich zu einer Teildisziplin der Mediävistik. Es handelt sich um Personengeschichtsforschung unter historischen, soziologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten und Zielsetzungen. Die prosopographische Methode ist ein modernes Wissenschaftsinstrument, weil ein erheblicher Teil des Quellenmaterials aus Namen besteht. Im Mittelpunkt dieses Ergebnisbandes einer Tagung im März 2011 steht die Frage, inwieweit Formen antiker und mittelalterlicher Personengeschichtsschreibung für moderne prosopographische Ansätze nutzbar gemacht werden können. Das Wort Jesu, das als Motto über der Tagung stand, benennt hier die drei Themenkomplexe des vorliegenden Bandes an: die Namen, die Bücher, in die diese Namen eingetragen werden, und die Schreiber, die diese Namen in die Bücher eintragen.

Inhaltsverzeichnis

  • TITLE
  • VORWORT
  • INHALTSVERZEICHNIS
  • ZUR EINFÜHRUNG
  • »Freut euch, daß eure Namen im Buch des Lebens geschrieben sind« (Lc 10 20) Textgeschichtliche Spuren eines altlateinischen Bibelverses bis ins Mittelalter
  • Zur Konzeption der Tagung
  • DIE NAMEN GRUNDLAGE PROSOPOGRAPHISCHER FORSCHUNG
  • »Ich habe dich beim Namen gerufen« (Is 45 3–4) Formen der Selbstwerdung und der Identitätsbildung im lateinischen Mittelalter
  • Die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes Liturgiegeschichtliche und ritualtheoretische Überlegungen zum Verhältnis von Taufakt und Namengebung
  • Name und Nennung durch AdamDer Ursprung von Wissenschaft
  • Die Namen der Familie Jakobs – Strukturen der Anthropologie Richards von Saint-Victor († 1173)
  • Zur Identifizierung von Kreuzfahrern –Verwechslungen von Äbten auf dem vierten Kreuzzug anhand der Beispiele Martin von Saint-Magloire und Adam von La Trappe
  • Memoria und Allegatio Die Funktion der Papstnamen in der Liturgik nach der Sakramentenlehre Hugos von Saint-Victor
  • Neunundneunzig Namen hat Allah Die Namen Allahs in der muslimischen Theologie des Mittelalters
  • DIE BÜCHERQUELLEN PROSOPOGRAPHISCHER FORSCHUNG
  • Das eine Buch und die vielen Bücher Lesen und Schreiben als Gottes-Dienst
  • Prosopographische Auswertung der päpstlichen Briefregister Individualbiographien und Klerikernetzwerke im Spätmittelalter
  • Möglichkeiten und Probleme der prosopographischen Erschließung frühmittelalterlicher Libri vitae
  • Prosopographisches in Martyrologien
  • Modelos prosopogra´ ficos de la Iglesia antigua entre los siglos II y VI
  • Die Werke Roberts von Torigni. Eine Quelle für die Erstellung einer Prosopographie der normannischen Äbte
  • Prosopographie in der Messe
  • SCHREIBER UND SCHRIFTLICHKEIT INSTRUMENTE PROSOPOGRAPHISCHER FORSCHUNG
  • Schriftlichkeit als Instrument prosopographischer Forschung
  • Die Korporationen der Schreiberkollegien an der päpstlichen Kurie
  • Les copistes franc¸ais de manuscrits aux XIVe et XVe sie`cles: une population me´connue Enjeux et enseignements de l’approche prosopographique
  • Der Viktoriner Abt Gaufridus Pellegay und seine Sorge um sein Seelenheil
  • Kolophone in Trierer Handschriften des Mittelalters Individuelle Minimalprosopographie und religiöse Bekenntnisformel
  • Erfolglos zu Recht schreiben Die Pariser Handschriften des Traktats Quia nonnulli Benedikts XIII. mit den Responsa1
  • BIBLIOGRAPHIE
  • Quellensammlungen und Werkausgaben
  • Quellen
  • Abhandlungen
  • Abbildungsverzeichnis
  • REGISTER
  • Heilige Schriften
  • Autoren und Werke
  • Personennamen
  • Handschriften

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