„Hört, ihr Himmel, ich will reden“

Theologie aus den Krisen in Kirche und Welt

Knut Wenzel

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Knut Wenzel, „Hört, ihr Himmel, ich will reden“ (2023), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451831331

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Accesses

Beschreibung / Abstract


Die Pandemie und die kirchliche Missbrauchskrise haben die leibliche und geistig-seelische Verletzlichkeit des Menschen in ihrer ganzen Tragweite offenbar gemacht: Der Atem hat uns krank gemacht, falsch verstandene Heiligkeit hat uns die geistige Nahrung vergiftet. Die Enthüllung der menschlicher Vulneranz erfordert theologische Antworten. Knut Wenzel vermisst Gottesgedanken, Menschenbild und Kirchenverständnis neu und stellt dabei das Glaubenssubjekt in seiner zerbrechlichen Selbstbestimmung ins Zentrum. Er leistet so einen wichtigen Beitrag zu einer Erneuerung der Theologie aus den multiplen Krisen der Gegenwart.


Beschreibung


Knut Wenzel, geb. 1962, Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe Universität Frankfurt am Main.


Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Anmerkungen
  • I Das schwache Licht der Transzendenz: Der Gottesgedanke in Zeiten der Pandemie
  • Anmerkungen
  • II Wozu noch Theologie – angesichts des Missbrauchs
  • Die Gebrochenheit des Glaubensbewusstseins Vieler
  • Theologie angesichts des Missbrauchs – verankert in den Opfererfahrungen
  • Der nah-ferne Gott
  • Gottes Allmacht als seine Höflichkeit
  • Kirche gründet in „Figuren der Dezentrierung“
  • Dialektik der Heiligkeit I: Kirche
  • Dialektik der Heiligkeit II: Mensch
  • Sünde und Vergebung
  • Zwischen Schöpfung und Kreuz
  • Anmerkungen
  • III Spiritualität – Religiöse Existenz im Geist
  • Die verletzliche Offenheit des spirituellen Selbst
  • Selbst-Bestimmung im Geist
  • Gegenwart des Geists als Kritik des spirituellen Selbst
  • Kirchliche Bedingungen und Verhinderungen der Spiritualität
  • Sprachen des Geists
  • Kirche als Gewand des spirituellen Selbst
  • Anmerkungen
  • IV Das Kreuz Jesu Christi: Zeichen des Lebens unter Bedingungen des Todes
  • Kreuz und Inkarnation
  • Kreuzespassionen
  • Kreuz des Anstoßes
  • Zeichen und Zeugnis für den Gott des Lebens
  • Kreuz und Auferstehung
  • Anmerkungen
  • V Offenbarung: In-Kulturierung des Unverfügbaren
  • An-Spruch, der mich trifft
  • Die kulturelle Erschließbarkeit der Offenbarung
  • Die verstörende Fragmentarität jeder weltlichen Offenbarungsgestalt
  • Die verletzliche Offenbarungsoffenheit des Subjekts
  • Kirche – Religionspraxis unterm Druck des Unverfügbaren
  • Anmerkungen
  • VI Kirche: Gemeinschaft selbst-bewusster Glaubenssubjekte
  • Nicht Schutz-, sondern Ermöglichungsraum
  • Lichtes Schweben – Liturgie als Spiel
  • Ernste Schlussfolgerungen aus dem Spiel
  • Anmerkungen
  • Nachwort

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