• Peter Blickle

Die Reformation im Reich

Mehr aus der Reihe: Urban-Taschenbücher
  • 4., erweiterte und überarbeitete Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Seiten: 282
  • Sprache: Deutsch




Das nunmehr in vierter Auflage vorliegende Buch ist über - arbeitet, die neueren Forschungen seit der 3. Auflage sind eingearbeitet. Es gilt als ein Standardwerk der Reformationsgeschichte, das seinen besonderen Charakter auch dem Umstand verdankt, dass es die Wissenschaftsgeschichte der Reformation eines halben Jahrhunderts zur Darstellung bringt. Einleitend werden die Ausgangsbedingungen der Reformation geschildert (Frömmigkeit, Kirchenkritik) und die wichtigsten deutschsprachigen Reformatoren (Luther, Zwingli, Müntzer) mit ihrer Theologie und Ethik vorgestellt. Ein zweites Kapitel, der Hauptteil des Buches, beschreibt die Aufnahme der neuen Lehren in der Gesellschaft, differenziert nach ihren Ständen (Adel, Bürger, Bauern), und die damit verbundenen Konflikte. Die dauerhafte politische Durchsetzung der Reformation wird in einem dritten Teil als Reaktion der Fürsten auf die Reformation als gesellschaftliche Bewegung interpretiert.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • +
    Zur 4. Auflage
    6
    -
    9

    • Aus dem Vorwort zur 1. Auflage
      6
      -
      9
  • Inhaltsverzeichnis
    10
    -
    11
  • Einleitung
    12
    -
    21
  • +
    1 Kirche und Reformation
    22
    -
    76

    • 1.1 Volksfrömmigkeit und Kirchenkritik – die Ausgangslage der reformatorischen Bewegung
      22
      -
      42
    • +
      1.2 Die theologischen Grundpositionen und deren Folgen für Ethik und Politik
      43
      -
      71

      • 1.2.1 Martin Luther
        43
        -
        57
      • 1.2.2 Huldrich Zwingli
        58
        -
        64
      • 1.2.3 Thomas Müntzer
        64
        -
        71
    • 1.3 Das Spektrum der Reformationstheologie – Zusammenfassung
      71
      -
      76
  • +
    2 Gesellschaft und Reformation
    77
    -
    165

    • 2.1 Adelige Rezeption der Reformationstheologie
      83
      -
      87
    • +
      2.2 Die Reformation – ein »urban event«?
      88
      -
      113

      • 2.2.1 Grundzüge der spätmittelalterlichen Stadt
        89
        -
        93
      • 2.2.2 Die Reformation in den Städten
        94
        -
        106
      • 2.2.3 Systematisierung der Stadtreformation
        106
        -
        113
    • +
      2.3 Evangelium versus Feudalismus – die Rezeption der Reformationstheologie in der ländlichen Gesellschaft
      114
      -
      139

      • 2.3.1 Feudale Ordnung und bäuerliche Gesellschaft
        116
        -
        119
      • 2.3.2 Reformatorische Vorstellungen der Bauern
        120
        -
        123
      • 2.3.3 Die Bedrohung der feudalen Ordnung durch die Revolution von 1525
        124
        -
        133
      • 2.3.4 Revolution und Reformation – vom Zusammenhang der Ereignisse
        133
        -
        139
    • 2.4 Die Marginalisierung reformatorischer Kleingruppen – der Exodus der Täufer aus der Geschichte
      140
      -
      151
    • 2.5 Feinde – »Türken« und Juden
      152
      -
      155
    • 2.6 Reformation und Gesellschaft – modellhafte Deutungsversuche
      155
      -
      165
  • +
    3 Staat und Reformation
    166
    -
    213

    • +
      3.1 Zwischen Worms (1521) und Speyer (1529) – die territorialstaatliche Verfestigung der Reformation
      167
      -
      181

      • 3.1.1 Reich oder Fürsten
        168
        -
        177
      • 3.1.2 Eidgenossenschaft oder Magistrate
        177
        -
        181
    • 3.2 Kappeler Krieg und Schmalkaldischer Krieg – die militärische Auseinandersetzung um die Reformation
      182
      -
      188
    • 3.3 Der Augsburger Reichstag 1555 und der Religionsfriede
      189
      -
      192
    • 3.4 Konfessionalisierung als politische Verwertung der Reformation
      193
      -
      204
    • 3.5 Öffentlicher Raum, Haus und Frauen
      204
      -
      213
  • Die Reformation – eine Epochenwende im Reich?
    214
    -
    219
  • Literaturverzeichnis
    220
    -
    239
  • Anmerkungen
    240
    -
    273
  • Personen-, Orts- und Sachregister
    274
    -
    283

Peter Blickle war bis zu seiner Emeritierung Ordentlicher Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bern. Er ist ein Kenner der Reformationszeit, seine einschlägigen Werke sind in mehreren Sprachen erschienen.