• Stefan Bauberger

Wissenschaftstheorie

Eine Einführung
Mehr aus der Reihe: Grundkurs Philosophie
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Seiten: 191
  • Sprache: Deutsch




Aus den beiden Erkenntnisquellen menschlichen Wissens (empirische Erkenntnis, logische Analyse) entwickelt Bauberger zwei Grundfragen der Wissenschaftstheorie, nach denen sich auch das Lehrbuch gliedert: Zunächst reflektiert die Wissenschaftstheorie die Methoden der empirischen Wissenschaften und liefert damit Hilfestellung für das Betreiben derselben. Darüber hinaus bewertet sie die Geltung der empirischen Erkenntnisse und stellt sich damit einer genuin philosophischen Aufgabe. Der so entstehende Dialog konkreter wissenschaftlicher Aufgabenfelder, Methoden- und Metareflexion zeigt die Relevanz wissenschaftstheoretischen Arbeitens und fördert die Sprachfähigkeit der Studierenden außerhalb ihres philosophischen Faches. Historische Entwicklungen und Darstellung von wissenschaftsphilosophischen Positionen aus der Tradition werden anhand der thematischen Kapitel durchgeführt.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    9
  • +
    I Einführung
    10
    -
    12

    • 1. Was ist Wissenschaftstheorie?
      10
      -
      10
    • 2. Wozu Wissenschaftstheorie?
      11
      -
      10
    • 3. Methode und Empfehlungen
      10
      -
      12
  • +
    II Sinnesdaten als Grundlage der�Erkenntnis
    13
    -
    31

    • 1. Die Naturwissenschaften und der Empirismus
      13
      -
      14
    • 2. Rudolf Carnap: Methodischer Positivismus und Physikalismus
      15
      -
      19
    • 3. Praktische wissenschaftstheoretische Konzepte: Operationalisierbarkeit von Begriffen
      20
      -
      26
    • +
      4. Philosophische Konsequenzen
      27
      -
      31

      • a) Empirische Erkenntnis und Operationalisierung
        27
        -
        27
      • b) Die Reichweite des Empirismus und die »empirische Einstellung«
        28
        -
        28
      • c) Gibt es nicht-empirische Erkenntnis?
        28
        -
        31
  • +
    III Induktion, Verifikation, Falsifikation
    32
    -
    56

    • 1. Hume und die Kausalität
      32
      -
      32
    • 2. Popper: Falsifikationismus
      33
      -
      40
    • 3. Die empiristische Antwort auf Popper
      41
      -
      42
    • 4. »Raffinierter« Falsifikationismus
      43
      -
      46
    • 5. Grenzen des Falsifikationismus
      47
      -
      50
    • 6. Praktische wissenschaftstheoretische Konzepte: Falsifizierbarkeit als Kriterium für Theorien, Immunisierungsstrategien, Ad-Hoc-Hypothesen, Hilfshypothesen
      51
      -
      52
    • 7. Bilanz und philosophische Reflexion
      52
      -
      56
  • +
    IV Eigenschaften
    57
    -
    73

    • 1. War Popper ein Platonist? – Inwiefern? –Platonismus und Naturwissenschaften
      57
      -
      58
    • +
      2. Was sind Eigenschaften?
      59
      -
      62

      • a) Operationalisierung
        59
        -
        59
      • b) Intensionalität und Extensionalität bei Frege
        60
        -
        60
      • c) Russell-Zermelo-Antinomie
        61
        -
        61
      • d) Extensionalität
        61
        -
        62
    • +
      3. Schwarze Raben
      63
      -
      71

      • a) Das Paradoxon
        63
        -
        63
      • b) Ein Lösungsversuch: Bedingte Wahrscheinlichkeiten
        64
        -
        64
      • c) Probleme mit bedingten Wahrscheinlichkeiten
        65
        -
        66
      • d) Eine Lösung: Natural kinds
        67
        -
        69
      • e) Noch ein Punkt zu den Raben und zu Wahrscheinlichkeiten
        69
        -
        71
    • 4. Intensionalität
      71
      -
      73
  • +
    V Theorien
    74
    -
    94

    • 1. Kuhn und seine Theoriendynamik
      74
      -
      77
    • 2. Lakatos und seine Forschungsprogramme
      78
      -
      80
    • 3. Feyerabend und seine anarchistische Erkenntnistheorie
      81
      -
      81
    • 4. Die Theoretizität von Begriffen und das strukturalistische Theorienkonzept
      82
      -
      86
    • 5. Theorien: Praktische Konsequenzen für die Wissenschaft
      87
      -
      88
    • 6. Theorien: Philosophische Reflexion
      89
      -
      89
    • 7. Einfachheit von Theorien: Instrumentalismus oder Realismus?
      90
      -
      93
    • 8. Zusatzbemerkung: Paradigmen in den Geisteswissenschaften
      93
      -
      94
  • +
    VI Evolutionäre Erkenntnistheorie
    95
    -
    110

    • 1. Philosophie und Naturwissenschaft
      96
      -
      98
    • 2. Evolutionäre Erkenntnistheorie
      99
      -
      100
    • +
      3. Erkenntnisse
      101
      -
      105

      • a) Details
        101
        -
        103
      • b) Der Anspruch der evolutionären Erkenntnistheorie
        104
        -
        104
      • c) Zirkularität der evolutionären Erkenntnistheorie?
        104
        -
        105
    • 4. Letztbegründung?
      106
      -
      107
    • 5. Philosophie und Naturwissenschaft: Anwendung
      107
      -
      110
  • +
    VII Konstruktivismus
    111
    -
    128

    • 1. Methodischer Konstruktivismus
      113
      -
      115
    • 2. Radikaler Konstruktivismus
      116
      -
      119
    • 3. Sozialer Konstruktivismus
      120
      -
      122
    • 4. Konstruktivismus: Praktische Konsequenzen für die Wissenschaft
      123
      -
      123
    • 5. Philosophische Diskussion
      123
      -
      128
  • +
    VIII Erklärung
    129
    -
    148

    • 1. Das Hempel-Oppenheim-Schema und seine Vulgarisierung
      129
      -
      134
    • 2. Erweiterung: Statistische Erklärungen
      135
      -
      136
    • 3. Probleme und Grenzen
      137
      -
      139
    • 4. Erklären und Verstehen: Ein pragmatischer Ansatz
      140
      -
      144
    • 5. Erklärung: Philosophische Reflexion
      144
      -
      148
  • +
    IX Theorienholismus, das Analytische und das Apriori
    149
    -
    162

    • 1. Holismus und Theorienholismus
      149
      -
      150
    • +
      2. Wissenschaftliche Revolutionen – Umbrüche im Weltbild
      151
      -
      156

      • a) Das ptolemäische und das kopernikanische Weltbild
        151
        -
        152
      • b) Die Newton-Mechanik
        153
        -
        153
      • c) Evolutionstheorie
        154
        -
        154
      • d) Die Relativitätstheorie
        155
        -
        155
      • e) Die Quantentheorie
        156
        -
        155
      • f) Der Logizismus und die Gödel’schen Unvollständigkeitssätze
        155
        -
        156
    • 3. Apriori/Aposteriori und analytisch/synthetisch
      157
      -
      160
    • 4. Deutung
      160
      -
      162
  • +
    X Naturgesetze
    163
    -
    174

    • 1. Was sind Naturgesetze? Und: Wie hängen sie mit den Regelmäßigkeiten zusammen?
      163
      -
      164
    • 2. Effektive Naturgesetze
      165
      -
      166
    • 3. Ein Einwand gegen Naturgesetze
      167
      -
      167
    • 4. Statistische Naturgesetze
      168
      -
      168
    • 5. Nochmal: Kausalität
      169
      -
      170
    • 6. Apriorische Begründungen
      171
      -
      171
    • 7. Im Blockuniversum
      172
      -
      172
    • 8. Die Weltformel und ihre Ontologie
      172
      -
      174
  • +
    XI Objektivierung als Form der Erkenntnis
    175
    -
    183

    • 1. Über das Subjekt der Erkenntnis: Was ist Objektivierung?
      175
      -
      177
    • 2. Das Richtige an der Objektivierung und die Übertreibung
      178
      -
      179
    • 3. Objektivierung: Bezüge zur Wissenschaftstheorie
      179
      -
      183
  • Literatur
    184
    -
    187
  • Personenverzeichnis
    188
    -
    189
  • Stichwortverzeichnis
    190
    -
    192

Prof. Dr. Stefan Bauberger SJ lehrt Naturphilosophie, Grenzfragen der Naturwissenschaft und Wissenschaftstheorie an der Hochschule für Philosophie in München.