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Spielen

Frühes Lernen in Familie, Krippe und Kindergarten
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Seiten: 216
  • Sprache: Deutsch




Kinder spielen für ihr Leben gern. Kindliches Spiel ist ein wichtiger Entwicklungsmotor für Lernen und hat einen eigenständigen Bildungswert. Das Buch stellt einen inspirierenden Gegenentwurf gegen eine Verschulung des Elementarbereichs dar. An einer Vielzahl empirischer Studien zeigt der Autor, dass ein entwickeltes Spiel höchst ertragreiches Lernen ermöglicht - ein lustbetontes Lernen mit geringem Überwindungs- und Anstrengungsempfinden. Die entwicklungspsychologischen Hintergründe werden anschaulich erläutert und es wird gezeigt, wie Kinder in vielfältigen Spielformen wie Bewegungs-, Funktions-, Rollen-, Regel- und Konstruktionsspielen sich wichtige soziale, sprachliche, geistige und emotionale Fähigkeiten aneignen. Das Buch liefert eine Fülle an Hinweisen und Anregungen für die Praxis, die den Kindern ausreichend Zeit zum entwicklungsförderlichen Spielen eröffnen.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Vorwort der Herausgeberin und der Herausgeber
    6
    -
    7
  • Inhalt
    8
    -
    11
  • Einleitung
    12
    -
    15
  • +
    1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel
    16
    -
    45

    • 1.1 Intuitive Spieldefinition
      16
      -
      16
    • 1.2 Zur Notwendigkeit einer klaren Definition
      17
      -
      18
    • 1.3 Bisherige Beschreibungs- und Definitionsversuche
      19
      -
      20
    • +
      1.4 Exklusive Definition von Spiel
      21
      -
      41

      • 1.4.1 Merkmal 1: Unvollständige Funktionalität
        21
        -
        21
      • 1.4.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob
        22
        -
        22
      • 1.4.3 Merkmal 3: Positive Aktivierung und Fokussierung
        23
        -
        32
      • 1.4.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation
        33
        -
        33
      • 1.4.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld
        33
        -
        41
    • 1.5 Förderung: Maßnahmen zum Ermöglichen von Spiel
      42
      -
      44
    • Literatur-Tipps
      44
      -
      45
  • +
    2 Biologische Funktion
    46
    -
    57

    • +
      2.1 Zur biologischen Bedingtheit des Spiels
      47
      -
      47

      • 2.1.1 Physiologische Basis
        47
        -
        46
      • 2.1.2 Phylogenetische Kontinuität
        47
        -
        47
      • 2.1.3 Universalität
        47
        -
        47
    • 2.2 Bedingungen für die Evolution von Spiel
      48
      -
      48
    • 2.3 Kosten-Nutzen-Bilanz
      49
      -
      50
    • 2.4 Die adaptive und vorbereitende Natur des Spiels
      51
      -
      51
    • +
      2.5 Jungen und Mädchen spielen unterschiedlich
      52
      -
      55

      • 2.5.1 Ein Überblick über die Unterschiede
        52
        -
        54
      • 2.5.2 Biologische Bedingungen für Geschlechtsunterschiede im Spiel
        54
        -
        55
    • Literatur-Tipps
      55
      -
      57
  • +
    3 Die wichtigsten Spielformen
    58
    -
    132

    • +
      3.1 Eltern-Kind-Spiele
      58
      -
      76

      • 3.1.1 Hormonelle Grundlagen elterlicher Responsivität im Spiel
        59
        -
        60
      • 3.1.2 Glückliche frühe Duette
        61
        -
        61
      • 3.1.3 Elterliche Spiel-Marker
        62
        -
        64
      • 3.1.4 Komplizenschaft zwischen Eltern und Kind
        65
        -
        65
      • 3.1.5 Kitzeln und Guck-Guck: Sinnlicher Ursprung früher Überraschungsspiele
        66
        -
        67
      • 3.1.6 Das Einbringen von anspruchsvollen Überraschungen
        68
        -
        68
      • 3.1.7 Humor als hohe Kunst überraschender Erfüllung von Erwartungen
        69
        -
        70
      • 3.1.8 Funktionale Fixiertheit auf erwachsene Modelle
        71
        -
        72
      • 3.1.9 Von der Spielgestalterin über die Mitspielerin zum Coach
        73
        -
        74
      • 3.1.10 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels
        74
        -
        76
    • +
      3.2 Exploration: Ein typisches Vor-Spiel
      77
      -
      84

      • 3.2.1 Die kleine Forscherin – der kleine Forscher
        78
        -
        78
      • 3.2.2 Von der spezifischen zur diversiven Exploration
        79
        -
        79
      • 3.2.3 Von der Exploration zum Spiel
        80
        -
        81
      • 3.2.4 Exploration von Objekten und Umgebungen
        82
        -
        82
      • 3.2.5 Soziale Exploration: Der neue Ast und die Folgen
        83
        -
        83
      • 3.2.6 Förderung von Exploration und nachfolgendem Spiel
        83
        -
        84
    • 3.3 Funktionsspiel: Die pure Freude am Tun und am Bewirken
      85
      -
      86
    • +
      3.4 Bewegungsspiel: Funktionsspiel mit Mobilität
      87
      -
      93

      • 3.4.1 Gespielte Aggression und Raufspiele
        90
        -
        92
      • 3.4.2 Förderung von Funktions- und Bewegungsspiel
        92
        -
        93
    • +
      3.5 Fantasie- und Rollenspiel
      94
      -
      116

      • 3.5.1 Die Fähigkeit zum Irrealen: ein lebensgefährlicher Luxus?
        95
        -
        95
      • 3.5.2 Kognitive Meilensteine in der Entwicklung des Fantasiespiels
        96
        -
        105
      • 3.5.3 Überblick über die Entwicklung des Fantasiespiels
        106
        -
        106
      • 3.5.4 Der Spaß am Magisch-Animistischen
        107
        -
        109
      • 3.5.5 Puppen, Stofftiere und imaginäre Freunde
        110
        -
        113
      • 3.5.6 Zusammenhänge zu Objekt- und Regelspiel
        114
        -
        114
      • 3.5.7 Kleine-Welt-Spielsachen und die Realitätsnähe des Materials
        115
        -
        115
      • 3.5.8 Förderung des Fantasiespiels
        115
        -
        116
    • +
      3.6 Objekt- und Konstruktionsspiel
      117
      -
      123

      • 3.6.1 Förderung der Raumvorstellung
        119
        -
        119
      • 3.6.2 Konstruktionsspiel und Problemlösen
        120
        -
        122
      • 3.6.3 Förderung von Objekt- und Konstruktionsspiel
        122
        -
        123
    • +
      3.7 Regelspiel
      124
      -
      130

      • 3.7.1 Entwicklung des Regelspiels und Entwicklungsbedingungen
        127
        -
        128
      • 3.7.2 Regelspiele im Bereich Bewegung und Sport
        129
        -
        129
      • 3.7.3 „Was wird hier gespielt“?
        130
        -
        130
      • 3.7.4 Förderung von Regelspielen
        130
        -
        130
    • Literatur-Tipps
      130
      -
      132
  • +
    4 Kulturelle Funktion
    133
    -
    152

    • +
      4.1 Biologische Grundlagen für kulturelles Lernen im Spiel
      133
      -
      152

      • 4.1.1 Imitation und geteilte Aufmerksamkeit als Instinkt?
        133
        -
        134
      • 4.2 Unterschiede zwischen Kulturen
        135
        -
        136
      • +
        4.3 Die Wirkung von frühem Spiel auf die Schulfähigkeiten
        137
        -
        150

        • 4.3.1 Der „Mutterplatz“ als dörfliches Spielzentrum und Urform der KiTa
          137
          -
          138
        • 4.3.2 Die Bildungs-Macht der Frühpädagogik in modernen Gesellschaften
          139
          -
          139
        • 4.3.3 Gelingende Frühpädagogik und die Grenzen der internationalen Vergleichbarkeit
          140
          -
          141
        • 4.3.4 Merkmale gelingender Frühpädagogik
          142
          -
          142
        • 4.3.5 Merkmale und Wirkungen früher Spielpädagogik
          143
          -
          147
        • 4.3.6 Wirksamkeit von Spiel in der Familie
          147
          -
          150
      • 4.4 Spielerischer Erwerb von Kulturtechniken in modernen Kulturen
        151
        -
        151
      • Literatur-Tipps
        151
        -
        152
  • +
    5 Ausgewählte (kulturelle) Domänen des Spiels
    153
    -
    183

    • +
      5.1 Soziales Lernen im Spiel
      153
      -
      161

      • 5.1.1 Soziale Exploration
        154
        -
        154
      • 5.1.2 Unterschätztes Alleinspiel
        155
        -
        155
      • 5.1.3 Parallel-Spiel als natürlicher Übergang
        156
        -
        156
      • 5.1.4 Die Gegenwart und Funktion Erwachsener
        157
        -
        157
      • 5.1.5 Kind-Kind-Beziehungen und Emotionen im sozialen Spiel
        158
        -
        159
      • 5.1.6 Förderung des sozialen Spiels
        159
        -
        161
    • +
      5.2 Sprachliches Lernen im Spiel
      162
      -
      170

      • 5.2.1 Narrative Kompetenz und gespielte Geschichten
        163
        -
        166
      • 5.2.2 Erwachende Literalität
        167
        -
        167
      • 5.2.3 Erklären und Aushandeln im Spiel: Sprachliche Bausteine der Sozialkompetenz
        168
        -
        168
      • 5.2.4 Sprachentwicklungsförderliches Erwachsenenverhalten im Spiel
        169
        -
        169
      • 5.2.5 Rhythmus, Humor, Sprachspiele und Sprachentwicklung
        169
        -
        170
    • +
      5.3 Mathematische Entwicklung im Spiel
      171
      -
      177

      • 5.3.1 Entwicklung der mathematischen Vorläuferfertigkeiten
        172
        -
        172
      • 5.3.2 Spielerische Förderung mathematischer Vorläuferfähigkeiten
        172
        -
        177
    • 5.4 Frühkindliches Spiel mit Medien
      178
      -
      182
    • Literatur-Tipps
      182
      -
      183
  • Literatur
    184
    -
    216

Prof. Dr. Bernhard Hauser ist Leiter des Studiengangs ''Pädagogik der Frühen Kindheit'' an der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen.