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Umgang mit Multimorbidität und Multimedikation

Grundlagen und Konsequenzen für die Praxis
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2019
  • Seiten: 256
  • Sprache: Deutsch




Durch die steigende Lebenserwartung und das Anwachsen der Gruppe älterer und hochbetagter Menschen steigt auch der Anteil derer, die an einer Multimorbidität, also mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig leiden. Multimorbidität kann als eine bedeutsame Facette der zunehmend komplexer werdenden Arbeit im Gesundheitsbereich betrachtet werden und unterliegt den Besonderheiten komplexer Problemstellungen. Sie hat große Auswirkungen auf diagnostische Strategien und auch therapeutische Maßnahmen wie z.B. die Pharmakotherapie, wird aber aktuell noch unzureichend wahrgenommen und diskutiert. Das Buch zeigt theoretische Aspekte dieses Phänomens mit dem Schwerpunkt auf geriatrische Multimorbidität auf und gibt hierzu eine aktuelle Definition. Es gibt außerdem anhand von Fallbeispielen praktische Hilfestellung für die klinische Arbeit.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
    -
    9
  • Vorwort zur Reihe
    10
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    15
  • 1 Das Phänomen Multimorbidität und seine Bedeutung in der klinischen Praxis – Eine Einführung anhand eines konkreten Beispiels
    16
    -
    29
  • +
    2 Theoretische Aspekte der Multimorbidität und epidemiologische Befunde
    30
    -
    91

    • 2.1 Verwendung des Begriffs und Definitionen
      30
      -
      37
    • 2.2 Bewältigung von komplexen Situationen in der Medizin
      38
      -
      48
    • 2.3 Bezüge zum Konzept der Vulnerablität in der Geriatrie
      49
      -
      51
    • 2.4 Beiträge geriatrischer Syndrome zur Multimorbidiät
      52
      -
      53
    • 2.5 Wie kann Multimorbidität gemessen und dargestellt werden?
      54
      -
      58
    • 2.6 Epidemiologische Hinweise
      59
      -
      66
    • 2.7 Grundlegende Aspekte der Morbidität und ihre Relevanz in der Situation der Multimorbidität
      67
      -
      69
    • 2.8 Wie kann Komplexität grundsätzlich operational beherrscht werden?
      70
      -
      73
    • 2.9 Muster der Multimorbidität
      74
      -
      80
    • 2.10 Geriatrische Multimorbidität
      80
      -
      91
  • +
    3 Multimorbidität in der klinischen Praxis
    92
    -
    238

    • 3.1 Bedeutung für die Diagnostik
      92
      -
      110
    • 3.2 Im geriatrischen Kontext häufig verpasste Aspekte in der Diagnostik
      111
      -
      113
    • 3.3 Bedeutung für die Therapie
      114
      -
      114
    • 3.4 Therapeutische Szenarien
      115
      -
      115
    • 3.5 Die therapeutische Perspektive
      116
      -
      117
    • 3.6 Zu den rationalen Grundlagen einer Therapieentscheidung – die Risiko-Nutzen-Bilanz
      118
      -
      124
    • 3.7 Evidenz in der Medizin – von den Datenquellen bis hin zu Leitlinien
      125
      -
      131
    • 3.8 Lösungsstrategien für die individuellen Entscheidungssituationen
      132
      -
      137
    • 3.9 Mögliche Problemfelder therapeutischer Maßnahmen in der Situation der Multimorbidität
      138
      -
      144
    • 3.10 Die therapeutische Kaskade und die Therapielast
      145
      -
      152
    • 3.11 Zergliederung der therapeutischen Angebote, therapeutische Netzwerke und Case-Management
      153
      -
      160
    • 3.12 Das Problem der Polypharmazie
      161
      -
      163
    • 3.13 Definition der Polypharmazie und Merkmale sowie Ursachen entbehrlicher Polypharmazie
      164
      -
      174
    • 3.14 Therapietreue und wie überhaupt komplizierte Therapien umgesetzt werden können
      175
      -
      180
    • 3.15 Der gerontopharmakologische Verordnungskontext
      181
      -
      186
    • 3.16 Möglichkeiten der Deeskalation
      187
      -
      195
    • 3.17 Besondere Problemfelder der Polypharmazie
      196
      -
      197
    • 3.18 Schmerztherapie
      198
      -
      200
    • 3.19 Psychopharmaka
      201
      -
      205
    • 3.20 Die Bedeutung der prognostischen Perspektive für therapeutische Entscheidungen
      206
      -
      214
    • 3.21 Die Perspektive des Patienten
      215
      -
      221
    • 3.22 Fallstricke und Lösungsansätze
      222
      -
      231
    • +
      3.23 Besondere Situationen
      232
      -
      238

      • 3.23.1 Die Multimorbiditäts-Situation mit der Komorbidität Demenz
        233
        -
        235
      • 3.23.2 Behandlung am Lebensende
        235
        -
        238
  • 4 Schluss und Ausblick
    239
    -
    241
  • Literatur
    242
    -
    253
  • Sachregister
    254
    -
    257

PD Dr. med. Heinrich Burkhardt ist Chefarzt der Sektion Altersmedizin der II. Med. Klinik an der Universitätsmedizin Mannheim. Habilitiert für das Fach Innere Medizin mit einem Thema zur Gerontopharmakologie, Internist mit der Zusatzbezeichnung Klinische Geriatrie mit 28 Jahren Berufserfahrung. Sektionsvorsitzender der Sektion II der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie bis 2016. Autor der FORTA-Gruppe zur Optimierung der Medikation für ältere Patienten.