• Gabriele Seidel
  • Ulla Walter
  • Nils Schneider
  • Marie-Luise DierksORCID logo

Patientengerechte Gesundheitsversorgung für Hochbetagte

Anforderungen aus der Sicht älterer und hochaltriger Menschen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Seiten: 182
  • Sprache: Deutsch




Hochaltrige Patienten stellen eine neue, aber zunehmende Zielgruppe gesundheitlicher Versorgung in Deutschland dar. Die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten zu verstehen ist daher sehr wichtig. Wie zufrieden sind sie mit der Versorgung? Was erwarten sie von ihren Ärzten? Welche Unterstützung brauchen sie und welche Vorstellungen haben sie selbst in Bezug auf Patientenautonomie, Information und Prävention? Das Buch greift diese Fragen auf und stellt die theoretischen Befunde sowie die Ergebnisse einer Interviewstudie mit Patienten und ihren Angehörigen praxisorientiert dar. Zahlreiche methodische Hinweise zur Durchführung von Interviews mit den Ältesten der Gesellschaft runden das Werk ab.

  • Deckblatt
    1
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    13
  • +
    1 Hintergrund
    14
    -
    41

    • 1.1 Das Ungleichgewicht in der Geschlechterproportion im hohen Alter
      16
      -
      16
    • 1.2 Gesundheit, Altern und Krankheiten
      17
      -
      22
    • +
      1.3 Strukturen der ambulanten gesundheitlichen Versorgung älterer Menschen
      23
      -
      34

      • 1.3.1 Ambulante ärztliche Versorgung
        23
        -
        24
      • 1.3.2 Ambulante pflegerische Versorgung
        25
        -
        26
      • 1.3.3 Soziale, informelle Netzwerke für Hochaltrige
        27
        -
        28
      • 1.3.4 Der Stellenwert von informellen Unterstützungssystemen: Privat erbrachte Pflege- und Hilfeleistungen
        29
        -
        32
      • 1.3.5 Öffentliche gesundheitsbezogene und soziale Versorgungssysteme
        33
        -
        32
      • 1.3.6 Das Verhältnis von formeller sowie informeller Hilfe und Unterstützung
        32
        -
        34
    • +
      1.4 Patientenbedürfnisse, Kommunikation und die Arzt-Patienten-Beziehung
      35
      -
      39

      • 1.4.1 Shared-decision-making (SDM)
        36
        -
        36
      • 1.4.2 Kommunikationsverhalten der Ärztinnen und Ärzte
        36
        -
        39
    • 1.5 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
      39
      -
      41
  • +
    2 Die Studie
    42
    -
    45

    • 2.1 Studienteil A: Befragung von hochbetagten Patienten
      43
      -
      43
    • 2.2 Studienteil B: Befragung von Angehörigen hochbetagter Patienten
      43
      -
      45
  • +
    3 Studienteil A – Phase 0
    46
    -
    64

    • +
      3.1 Phase 0 – Qualitative Vorstudie
      46
      -
      49

      • 3.1.1 Qualitative Interviews
        46
        -
        47
      • 3.1.2 Prozessbeobachtung
        48
        -
        47
      • 3.1.3 Erfassung von Patientendaten
        48
        -
        48
      • 3.1.4 Rekrutierung der Teilnehmer für die Interviews
        49
        -
        48
      • 3.1.5 Auswertung der Daten aus der qualitativen Phase I
        48
        -
        49
    • +
      3.2 Ergebnisse der qualitativen Interviews und Schlussfolgerungen für Phase I
      50
      -
      64

      • 3.2.1 Beschreibung der Untersuchungsgruppe
        50
        -
        51
      • 3.2.2 Inhaltsanalytische Auswertung der Interviewergebnisse
        52
        -
        53
      • 3.2.3 Lebenseinstellungen der Befragten
        54
        -
        53
      • 3.2.4 Struktur und Organisation des Lebensalltags vor und nach dem Ereignis »Erkrankung«
        54
        -
        55
      • 3.2.5 Präventives Verhalten vor dem Ereignis – Aspekte der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
        56
        -
        57
      • 3.2.6 Bewertung der aktuellen Behandlungssituation und Erfahrungen mit der Zusammenarbeit unterschiedlicher Versorgungseinrichtungen
        58
        -
        58
      • 3.2.7 Die Arzt – Patient Beziehung
        59
        -
        60
      • 3.2.8 Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem
        61
        -
        60
      • 3.2.9 Umgang mit Informationen
        61
        -
        61
      • 3.2.10 Patientenrechte
        62
        -
        62
      • 3.2.11 Ein guter Rat für Gesundheit und Vorsorge aus der Sicht der Befragten
        62
        -
        64
  • +
    4 Studienteil A – Phase I, teilstandardisierte Interviews
    65
    -
    101

    • 4.1 Entwicklung des (teil-)standardisierten Instruments
      65
      -
      67
    • 4.2 Pretest
      68
      -
      67
    • 4.3 Ergänzende Dokumentationsinstrumente
      68
      -
      70
    • +
      4.4 Die Interviewer
      71
      -
      71

      • 4.4.1 Schulung der Interviewer
        70
        -
        71
    • 4.5 Durchführung der Befragung zu T1
      72
      -
      72
    • 4.6 Datenauswertung in Phase I
      73
      -
      72
    • +
      4.7 Ergebnisse zu T1
      73
      -
      101

      • 4.7.1 Prozessprotokolle – Wahrnehmungen der Interviewer während der Durchführung der Befragungen
        74
        -
        74
      • 4.7.2 Dauer der Befragung
        75
        -
        74
      • 4.7.3 Charakteristika der Untersuchungsgruppe
        75
        -
        78
      • 4.7.4 Informelle und professionelle Unterstützungen vor dem Klinikaufenthalt und Art der Unterstützung
        79
        -
        83
      • 4.7.5 Freizeitbeschäftigung und gesellschaftliche Aktivitäten
        84
        -
        84
      • 4.7.6 Zufriedenheit mit der sozialen und hauswirtschaftlichen Versorgung
        85
        -
        84
      • 4.7.7 Einstellung zum Leben
        85
        -
        85
      • 4.7.8 Präventionsverhalten – Impfungen, Selbstmedikation und Genussmittel
        86
        -
        86
      • 4.7.9 Hochaltrige Patienten und ihre Ärzte im ambulanten Bereich
        87
        -
        92
      • 4.7.10 Patientenrechte
        93
        -
        95
      • 4.7.11 Informationsverhalten
        96
        -
        97
      • 4.7.12 Erfahrungen mit Veränderungen im Gesundheitswesen
        98
        -
        98
      • 4.7.13 Vertrauen in die Gesundheitsversorgung
        99
        -
        99
      • 4.7.14 Das Wichtigste in der Gesundheitsversorgung aus der Sicht der Befragten
        99
        -
        101
  • +
    5 Studienteil A – Phase II, teilstandardisierte Befragung in häuslicher Umgebung – (T2)
    102
    -
    122

    • 5.1 Entwicklung des (teil-)standardisierten Instruments zur persönlichen Folgebefragung zu T2
      102
      -
      102
    • +
      5.2 Durchführung der Befragung zu T2
      103
      -
      104

      • 5.2.1 Rekrutierung der Teilnehmer für die Befragung
        103
        -
        103
      • 5.2.2 Vorgehen in der Befragung
        104
        -
        104
      • 5.2.3 Prozessprotokolle – Wahrnehmungen der Interviewer während der Durchführung der Interviews zu T2
        104
        -
        104
    • 5.3 Auswertung der Folgebefragung zu T2
      105
      -
      105
    • +
      5.4 Ergebnisse zu T2
      106
      -
      122

      • 5.4.1 Stichprobe im Vergleich T1 zu T2
        106
        -
        106
      • 5.4.2 Stichprobencharakterisierung
        107
        -
        109
      • 5.4.3 Informelle und professionelle Unterstützungen nach dem Klinikaufenthalt
        110
        -
        111
      • 5.4.4 Gesellschaftliche Aktivitäten
        112
        -
        112
      • 5.4.5 Ernährung
        113
        -
        113
      • 5.4.6 Veränderungen des Lebens nach dem Rehabilitationsaufenthalt
        114
        -
        113
      • 5.4.7 Rechtliche Vorsorge im Alter vor und nach dem Rehabilitationsaufenthalt in der Klinik
        114
        -
        114
      • 5.4.8 Zufriedenheit mit der sozialen und hauswirtschaftlichen Versorgung
        115
        -
        115
      • 5.4.9 Ambulante Versorgung
        115
        -
        122
  • +
    6 Studienteil B – Befragung von Angehörigen hochaltriger Patienten
    123
    -
    148

    • 6.1 Durchführung der qualitativen Interviews
      123
      -
      123
    • 6.2 Rekrutierung der Teilnehmer für die Interviews
      124
      -
      124
    • 6.3 Auswertung der qualitativen Phase zu T3
      125
      -
      124
    • +
      6.4 Ergebnisse der qualitativen Erhebung zu T3
      125
      -
      148

      • 6.4.1 Beschreibung der Untersuchungsgruppe
        126
        -
        127
      • 6.4.2 Inhaltsanalytische Auswertung der Interviewergebnisse
        128
        -
        127
      • 6.4.3 Gesundheitszustand der befragten Angehörigen
        128
        -
        129
      • 6.4.4 Angaben zum Gesundheitszustand der Angehörigen der Befragten
        130
        -
        130
      • 6.4.5 Art der Unterstützung
        131
        -
        131
      • 6.4.6 Belastung der Befragten durch die Betreuung ihrer hochbetagten Angehörigen
        132
        -
        136
      • 6.4.7 Zufriedenheit mit der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung
        137
        -
        140
      • 6.4.8 Verbesserung der Versorgung von hochbetagten Menschen
        141
        -
        142
      • 6.4.9 Autonomievorstellungen der Befragten
        143
        -
        144
      • 6.4.10 Vorsorgeregelungen
        145
        -
        145
      • 6.4.11 Informationsverhalten der Befragten
        146
        -
        146
      • 6.4.12 Vorstellungen über eigene Versorgung im Alter
        146
        -
        148
  • +
    7 Zusammenfassendes Fazit
    149
    -
    157

    • 7.1 Die Sicht der Hochbetagten
      149
      -
      153
    • 7.2 Die Sicht der nachfolgenden Generation
      154
      -
      155
    • 7.3 Versorgung im Alter: Autonomie, Zeit, Persönlichkeit
      156
      -
      156
    • 7.4 Befragungen alter und hochaltriger Menschen – gute Machbarkeit bei hohen methodischen Anforderungen
      156
      -
      157
  • +
    8 Interviews mit Hochbetagten – Erfahrungen und Empfehlungen
    158
    -
    167

    • 8.1 Aufgaben von Hochbetagten während eines Interviews
      158
      -
      158
    • 8.2 Teilnahmebereitschaft von hochbetagten Probanden
      159
      -
      159
    • 8.3 Interview als Interaktion
      160
      -
      162
    • 8.4 Der Interviewer
      163
      -
      163
    • 8.5 Regeln zur Erstellung eines Befragungsinstruments
      164
      -
      164
    • 8.6 Stärkung der Validität der Ergebnisse durch weitere Datenquellen
      164
      -
      167
  • Literatur
    168
    -
    179
  • Stichwortverzeichnis
    180
    -
    183

Dr. Gabriele Seidel, Susanne Möller und die Professorinnen Ulla Walter und Marie-Luise Dierks wirken am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover. Professor Dr. Nils Schneider leitet das Institut für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover.