• Wolfgang Kersting

Vertragstheorien

Kontraktualistische Theorien in der Politikwissenschaft
Mehr aus der Reihe: Brennpunkt Politik
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Seiten: 158
  • Sprache: Deutsch




Vertragstheorien gehören zu den meistgenutzten Theoriemodellen der Politikwissenschaft. Ausgehend von einem "Naturzustand", in dem jeder Krieg gegen jeden führt, überlegt man anhand eines Gedankenmodells, wie sich die Entstehung von Staaten, Menschenrechten und Gesellschaften rational erklären lassen. Anhand der wichtigsten Kontraktualisten Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, John Rawls und James M. Buchanan werden deren einflussreichen Theorien erläutert und aufgezeigt, welche Bedeutung diese Gedankenwelt für die Vorstellung von Freiheit, Staat und Gesellschaft in der politischen Theorie einnimmt.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
    -
    9
  • +
    Die Logik des Gesellschaftsvertrags
    10
    -
    35

    • +
      1 Varianten des vertragstheoretischen Theorieprogramms
      12
      -
      17

      • 1.1 Staatsphilosophischer Kontraktualismus
        13
        -
        14
      • 1.2 Der gerechtigkeitstheoretische Kontraktualismus
        15
        -
        14
      • 1.3 Moralischer Kontraktualismus
        14
        -
        17
    • 2 Individualismus, Prozeduralismus, Kontraktualismus
      18
      -
      20
    • +
      3 Die drei Dimensionen des Vertrags
      21
      -
      27

      • 3.1 Normativität des Vertrags
        21
        -
        23
      • 3.2 Die Moralität des Vertrags
        24
        -
        25
      • 3.3 Die Rationalität des Vertrags
        25
        -
        27
    • +
      4 Ausgangssituation und Vertrag
      28
      -
      35

      • 4.1 Einmütigkeitsstrategien: Grenzsituation und Unwissenheitsschleier
        31
        -
        32
      • 4.2 Kontraktualismus und Grundgüter
        32
        -
        35
  • +
    Die Geschichte des Gesellschaftsvertrags
    36
    -
    155

    • +
      5 Thomas Hobbes: Die vertragliche Gründung des Leviathan
      38
      -
      56

      • 5.1 Der Naturzustand: Knappheit, Konkurrenz, Krieg
        39
        -
        46
      • 5.2 Vertrag und Rechtsverzicht
        47
        -
        48
      • 5.3 Autorisierung
        49
        -
        51
      • 5.4 Politische Einheit und identitäre Repräsentation
        52
        -
        53
      • 5.5 Souveränitätsrechte und Bürgerpflichten
        53
        -
        56
    • +
      6 John Locke: Vertragsstaat und bürgerliche Freiheit
      57
      -
      74

      • 6.1 Naturzustand, natürliches Gesetz und natürliche Rechte
        58
        -
        62
      • 6.2 Naturzustand und Kriegszustand
        63
        -
        64
      • 6.3 Vertrag und politische Vereinigung
        65
        -
        67
      • 6.4 Vertrag und Mehrheitsprinzip
        68
        -
        71
      • 6.5 Politische Gesellschaft und Regierung
        72
        -
        73
      • 6.6 Herrschaftslegitimation und Herrschaftslimitation
        73
        -
        74
    • +
      7 Jean-Jacques Rousseau: Allgemeinwille und Republik
      75
      -
      94

      • 7.1 Unzureichende Lösungen des Problems der Herrschaftslegitimation
        75
        -
        77
      • 7.2 Freiheitsrecht und staatsphilosophisches problème fondamental
        78
        -
        78
      • 7.3 Die Struktur des Gesellschaftsvertrags
        79
        -
        84
      • 7.4 Das rechtlich-ethische Doppelgesicht des Gesellschaftsvertrags
        85
        -
        87
      • 7.5 Gesellschaftsvertrag und Menschwerdung
        88
        -
        89
      • 7.6 Anatomie der Volkssouveränität
        89
        -
        94
    • +
      8 Immanuel Kant: Vernunftrecht und Vertrag sui generis
      95
      -
      115

      • 8.1 Kants Antivoluntarismus
        97
        -
        99
      • 8.2 Das Ideal des Rousseau
        100
        -
        101
      • 8.3 Der Vertrag als Gerechtigkeitskriterium
        102
        -
        104
      • 8.4 Vertrag, Volkssouveränität und Demokratie
        105
        -
        112
      • 8.5 Exkurs: Kontraktualismus und Kosmopolitismus
        112
        -
        115
    • +
      9 John Rawls: Fairnessgerechtigkeit und Verfassungswahl
      116
      -
      138

      • 9.1 Der Schleier der Unwissenheit
        119
        -
        122
      • 9.2 Rationale Entscheidung und soziale Grundgüter
        123
        -
        124
      • 9.3 Zwei Prinzipien der Gerechtigkeit
        125
        -
        127
      • 9.4 Differenzprinzip und demokratische Gleichheit
        128
        -
        129
      • 9.5 Differenzprinzip und Maximin-Regel
        130
        -
        132
      • 9.6 Kontraktualistische und kohärenztheoretische Begründung
        133
        -
        136
      • 9.7 Die Illusion des archimedischen Punktes
        136
        -
        138
    • +
      10 James M. Buchanan: Vertrag der natürlichen Ungleichheit
      139
      -
      155

      • 10.1 Eigentumsrechte und natürliches Gleichgewicht
        142
        -
        144
      • 10.2 Konstitutioneller und postkonstitutioneller Kontrakt
        145
        -
        148
      • 10.3 Realismus, Ökonomismus, Kontraktualismus
        148
        -
        155
  • Bibliographie
    156
    -
    158

Professor em. Dr. Wolfgang Kersting lehrte Phlilosophie und Politikwissenschaft an der Universität Kiel.