• Verena Begemann (Hrsg.)
  • Christiane Burbach (Hrsg.)
  • Dieter Weber (Hrsg.)

Ethik als Kunst der Lebensführung

Festschrift für Friedrich Heckmann
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2018
  • Seiten: 288
  • Sprache: Deutsch




Ethik als Kunst der Lebensführung ist dem guten und gelingenden Leben verpflichtet. Praktische Ethosbildung und akademische Ethiklehre bieten vielfältige Anregungen und Orientierungen für ein kluges und gerechtes Handeln. Zu guten Entscheidungen gehört das Wissen um das Strukturelle, Training der Urteilsbildung, Gestaltung von Beziehungen, Bildung der Klugheit und nicht zuletzt Stärkung der Wahrnehmung, Erweiterung unserer Erfahrung und das Ethos der Sensibilität. Dieser Band bietet Anregungen und Fokussierungen, wie Ethik als Kunst der Lebensführung im gesellschaftlichen Diskurs ins Gespräch zu bringen ist.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    7
  • Vorwort Ethik als Kunst der Lebensführung
    8
    -
    13
  • +
    I. Das Wissen um das Strukturelle
    14
    -
    119

    • +
      „… denn der Mensch ist zur Arbeit geboren, wie derVogel zu fligen …“ (Martin Luther)
      14
      -
      29

      • 1. Arbeit als elementare Dimension menschlichen Lebens
        15
        -
        15
      • 2. Arbeit und Kirche
        16
        -
        19
      • +
        3. Aktuelle sozialethische Herausforderungen
        20
        -
        24

        • 3.1 Digitalisierung der Arbeitswelt
          20
          -
          21
        • 3.2 Altersarmut und Rentenproblematik
          22
          -
          22
        • 3.3 Sonntagsschutz
          22
          -
          24
      • 4. Sozialethische Perspektiven
        25
        -
        25
      • 5. Frömmigkeit der Arbeit
        26
        -
        27
      • Literatur
        27
        -
        29
    • +
      Geld und Moral
      30
      -
      119

      • 1. Geld stinkt nicht. – „Pecunia non olet.“
        30
        -
        29
      • 2. Mythen vom Geld: König Midas, Charon und Danae
        30
        -
        32
      • 3. Aristoteles: Politik – Ökonomie, Markt und Geld
        33
        -
        32
      • +
        4. Aristoteles: Nikomachische Ethik – Moral, Ethik und Tugend
        33
        -
        35

        • 4.1 Was ist Moral? Was ist Ethik?
          34
          -
          33
        • 4.2 Tugend und Laster
          34
          -
          34
        • 4.3 Der gute Umgang mit dem Geld: Freigebigkeit
          34
          -
          35
      • 5. Aristoteles: Nikomachische Ethik – Gerechtigkeit und Geld
        36
        -
        36
      • +
        6. Religionen und das Geld – Juden, Christen und Islam
        37
        -
        39

        • 6.1 Judentum
          37
          -
          38
        • 6.2 Christen
          39
          -
          38
        • 6.3 Islam
          38
          -
          39
      • +
        7. Thomas von Aquin: Freigebigkeit, Habgier, Zinsen und Gewinn
        40
        -
        48

        • 7.1 Freigebigkeit – liberalitas
          41
          -
          42
        • 7.2 Geiz, Habsucht, Geldgier – avaritia
          43
          -
          44
        • 7.3 Verschwendung
          45
          -
          45
        • 7.4 Zinsen, Gewinn und Geschäftsbeteiligungen
          45
          -
          48
      • 8. Bernard Mandeville: Die Bienenfabel
        49
        -
        49
      • 9. Dostojewskij: Der Spieler – Geld und Sucht
        50
        -
        51
      • 10. Die Gier nach immer mehr: Die Geschichte der Wünsche
        52
        -
        52
      • 11. Annemarie Pieper: Macht Geld glücklich?
        53
        -
        53
      • +
        12. Hört beim Geld die Freundschaft auf?
        54
        -
        57

        • 12.1 Welche Chancen hat Geld? Worin stellt es uns zufrieden?
          56
          -
          55
        • 12.2 Welche Probleme macht uns Geld? Was sind seine Gefahren?
          56
          -
          55
        • 12.3 Welche Bewertungskriterien im Umgang mit dem Geld haben wir?
          56
          -
          55
        • 12.4 Auf welchen Platz der Wertrangordnung setzen wir Geld?
          56
          -
          56
        • 12.5 Hört beim Geld die Freundschaft auf?
          57
          -
          56
        • Literaturverzeichnis
          56
          -
          57
      • +
        Gutes Wirtschaften: Philodem von Gadara und die epikureische Ökonomie
        58
        -
        72

        • 1. Ethik als Thema der Ökonomie
          58
          -
          58
        • 2. Ökonomie und antike oikonomia
          59
          -
          59
        • 3. Begegnung mit Philodem: Eine Reise durch die Zeiten
          60
          -
          61
        • 4. Philodem und die antike Ökonomik
          62
          -
          61
        • 5. Der Gegenstand der oikonomia – worin besteht gutes Wirtschaften?
          62
          -
          64
        • 6. Das gute Wirtschaften des epikureischen Philosophen
          65
          -
          68
        • 7. Wie viel ist genug? Die Balance von Leben und Arbeiten
          69
          -
          70
        • Literatur
          70
          -
          72
      • +
        Mit Herz und Geld
        73
        -
        89

        • Einleitung
          73
          -
          73
        • 1. Ideologien der Ökonomiefeindlichkeit und des Ökonomismus gleichermaßen vermeiden
          74
          -
          77
        • 2. Ideologische Debatte um eine Ökonomisierung der Kirche seit den neunziger Jahren
          78
          -
          81
        • 3. Von der Diakonie lernen?
          82
          -
          83
        • 4. Ethik heißt Balancierenlernen
          84
          -
          87
        • Literatur
          87
          -
          89
      • +
        Das bucklicht Männlein
        90
        -
        119

        • 1. Der Sündenfall – Glücksfall für die Menschheit? (Augustin und Hegel)
          93
          -
          94
        • 2. Glauben und Denken (Anselm und die Scholastik)
          95
          -
          96
        • 3. Zweifel und Denken – Die anthropologische Wende bei Descartes
          97
          -
          98
        • 4. Gewissen und Urteilskraft – Kants moralischer Religionsbegriff
          99
          -
          100
        • 5. Religion als Anschauung des Universums (Schleiermachers Neubegründung der Religion)
          101
          -
          106
        • 6. Das Ende der Harmonie – Neue Wege von Logik und Metaphysik
          107
          -
          113
        • 7. Das bucklicht Männlein zieht in die weite Welt (Religion und Interkulturalität)
          114
          -
          116
        • Literatur
          116
          -
          119
  • +
    II. Training der Urteilsbildung
    120
    -
    162

    • +
      Verständigung, Verstehen, Urteilen im evangelischen Kontext am Beispiel „Bioethik“
      120
      -
      134

      • 1. Ethische Praxis – Urteilsbildung in einer gemeinsamen Welt
        120
        -
        122
      • 2. Disposition der Verständigungspraxis
        123
        -
        124
      • 3. Neue Wege, neue Topoi der Verständigung
        125
        -
        127
      • 4. Urteilen – eine gemeinsame Welt in der Perspektive von Glaube und Hoffnung
        128
        -
        130
      • 5. Urteilsbildung um einer gemeinsamen Welt willen
        131
        -
        132
      • Literatur
        132
        -
        134
    • +
      Zeitgestaltung als Aufgabe der Lebenskunst
      135
      -
      149

      • 1. Einleitung
        135
        -
        135
      • 2. Das Toskana-Curriculum
        136
        -
        139
      • 3. Die sechs Bereiche der Ethosbildung
        140
        -
        141
      • 4. Der VISION e. V.
        142
        -
        143
      • +
        5. Ethosbildung in Bezug auf gesellschaftliche Entwicklungen
        144
        -
        144

        • 5.1 Das umweltbewusste Handeln
          144
          -
          143
        • 5.2 Der digitale Wandel
          143
          -
          144
      • +
        6. Ethosbildung in der Reflexion der eigenen Person
        145
        -
        146

        • 6.1 Die Gestaltung des eigenen Lebens
          145
          -
          145
        • 6.2 Der Umgang mit Zeit
          146
          -
          145
        • 6.3 Der Prozess der Entscheidungsfindung
          145
          -
          146
      • 7. Die Bildung der Klugheit
        147
        -
        146
      • 8. Der Weg zur Urteilsbildung
        147
        -
        147
      • 9. Die Bedeutung der Sensibilität
        148
        -
        147
      • 10. Die Ethosbildung als lebenslanger Prozess
        148
        -
        147
      • Literatur
        147
        -
        149
    • +
      Philosophischer Salon als Ort der Ethosbildung
      150
      -
      162

      • 1. Philosophie als Lebenskunst und Ethosbildung
        150
        -
        152
      • 2. Ethosbildung in der Hochschule
        153
        -
        154
      • 3. Entstehung und Konzept des ersten Philosophischen Salons an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg
        155
        -
        156
      • 4. Ethosbildung im Philosophischen Salon – eine Spurensuche
        157
        -
        160
      • 5. Resümee und Ausblick
        161
        -
        161
      • Literaturverzeichnis
        161
        -
        162
  • +
    III. Gestaltung von Beziehungen
    163
    -
    206

    • +
      Den Betrieb als Ort geschöpflicher Existenz entdecken – Konturen evangelischer Betriebsarbeit
      163
      -
      176

      • Literaturverzeichnis
        173
        -
        176
    • +
      Über die Bedeutung der Kommunikation für die Bildung der Fähigkeit zur Selbstbestimmung bei Menschen mit Behinderung
      177
      -
      191

      • 1. Formen und Ebenen der Kommunikation
        177
        -
        178
      • 2. Relationale Autonomie entwickelt sich in Antwortbeziehungen
        179
        -
        182
      • 3. Empowerment
        183
        -
        184
      • 4. Basale Stimulation als menschliche Begegnung und Förderung menschlicher Selbstbestimmung
        185
        -
        186
      • 5. Lebensrecht und Bildungsrecht als Ausdruck menschlicher Würde
        187
        -
        188
      • 6. Fazit
        189
        -
        189
      • Literatur
        189
        -
        191
    • +
      Interaktive Begegnungen auf der Bühne
      192
      -
      206

      • 1. Einleitung
        192
        -
        192
      • +
        2. Elemente einer Playback-Aufführung
        193
        -
        194

        • 2.1 Die Bühne
          194
          -
          193
        • 2.2 Die Requisiten
          194
          -
          194
        • 2.3 Die Musik
          195
          -
          194
        • 2.4 Die Beleuchtung
          194
          -
          194
      • +
        3. Formen des Spiels
        195
        -
        196

        • 3.1 Fließende Skulpturen
          196
          -
          195
        • 3.2 Paare
          196
          -
          196
        • 3.3 Bildergeschichte oder Tableau
          196
          -
          196
      • 4. Ablauf einer Playback-Aufführung
        197
        -
        198
      • 5. Playback-Theater als „Übung dienenden Handelns“
        199
        -
        201
      • 6. Playback-Theater als Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung und Ausblick
        202
        -
        205
      • Literatur
        205
        -
        206
  • +
    IV. Die Bildung der Klugheit
    207
    -
    254

    • +
      Dem anderen gerecht zu werden heißt, sich selbst gerecht zu werden
      207
      -
      239

      • 1. Anerkennungstheoretische Rekonstruktion von Gerechtigkeit
        210
        -
        217
      • 2. Beziehungswissen – oder was uns befähigt, gerecht zu sein
        218
        -
        226
      • 3. Das implizite Beziehungswissen als Basis von Hexis und Phronesis
        227
        -
        233
      • 4. Fazit
        234
        -
        234
      • Literatur
        234
        -
        239
    • +
      Kann man Umkehr lernen?
      240
      -
      254

      • 1. Vorbemerkung
        240
        -
        240
      • 2. Lernen
        241
        -
        243
      • 3. „Handeln“
        244
        -
        249
      • 4. Schema
        250
        -
        252
      • 6. Literaturhinweise
        252
        -
        254
  • +
    V. Stärkung der Wahrnehmung, Erweiterung unserer Erfahrung und das Ethos der Sensibilität
    255
    -
    254

    • +
      Beten lernen mit Herz und Verstand
      268
      -
      254

      • 1. Gebet als Begegnung und herzliches Gespräch
        269
        -
        270
      • +
        2. Ora et labora – bete und arbeite
        271
        -
        274

        • 2.1 Kleine Gebetsauswahl zur Rhythmisierung des Tages
          273
          -
          274
      • +
        3. Gebet als Ausdruck einer „Freundschaft, die trägt“
        275
        -
        278

        • 3.1 Meditation mit der Ikone der Freundschaft
          277
          -
          278
      • 4. Das Herzensgebet als Form der leiblich-geistlichen Erfahrung
        279
        -
        281
      • 5. Fazit
        282
        -
        282
      • Literatur
        282
        -
        254
  • +
    Spiritueller Habitus
    255
    -
    283

    • 1. Lebens-Bilder
      255
      -
      257
    • 2. Spiritueller Habitus
      258
      -
      259
    • +
      3. Spirituelle Wege
      260
      -
      266

      • 3.1 Lernerfahrungen und Habituserweiterungen
        261
        -
        265
      • 3.2 Spirituelle Existenz und Fazit
        265
        -
        266
    • Literatur
      266
      -
      283
  • Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
    284
    -
    285
  • Curriculum Vitae: Friedrich Heckmann
    286
    -
    287
  • Publikationen von Friedrich Heckmann (in Auswahl)
    288
    -
    289

Prof. Dr. Verena Begemann, Prof. Dr. Christiane Burbach und Prof. Dr. Dieter Weber lehren an der Hochschule Hannover, Fakultät für Diakonie, Gesundheit und Soziales.