• Uta Pohl-Patalong

Bibliolog

Impulse für Gottesdienst, Gemeinde und Schule. Band 1: Grundformen
Mehr aus der Reihe: Bibliolog
  • 3. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Seiten: 166
  • Sprache: Deutsch




Bibliolog ist ein Weg, die Bibel als lebendig und bedeutsam für das eigene Leben zu erfahren. Eine Gruppe, Gemeinde oder Klasse entdeckt die Geschichten der Bibel und legt sie aus, indem sie sich in biblische Gestalten hineinversetzt und als solche auf Fragen antwortet, die der Text offen lässt. Erfunden von dem jüdischen Nordamerikaner Peter Pitzele, ist dieser Zugang in der jüdischen Tradition des Midrasch verwurzelt. Faszinierend ist beim Bibliolog vor allem, wie rasch es gelingt, dass Menschen - ob kirchlich sozialisiert oder nicht - sich von den biblischen Texten bewegen und berühren lassen und ihre Aktualität ganz unmittelbar erfahren. Bibliolog hat sich im deutschen Sprachraum rasch verbreitet und wird mittlerweile an vielen Orten praktiziert. Die zunehmende Erfahrung mit diesem Zugang in Europa und seine Weiterentwicklung haben dazu geführt, dass seine Darstellung jetzt in zwei Bänden erfolgt. Der erste Band stellt die Grundformen vor, die in kurzer Zeit mit beliebig großen Gruppen durchführbar sind, der zweite die Aufbauformen, die eine intensivere Begegnung mit dem Bibeltext ermöglichen.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
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    7
  • Geleitwort von Peter Pitzele
    8
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    9
  • Vorwort: Entstehung, Inhalt und Gebrauch dieses Buches
    10
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    13
  • +
    1 Bibliolog – eine Einführung
    14
    -
    45

    • 1.1 Drei Bibliologe zur Einstimmung
      14
      -
      26
    • 1.2 Das Geschehen im Bibliolog
      27
      -
      29
    • 1.3 Die Leitung im Bibliolog
      30
      -
      32
    • 1.4 Bibliolog und die religiöse Situation der Gegenwart
      33
      -
      35
    • 1.5 Wurzeln und Entstehung des Bibliologs
      36
      -
      39
    • 1.6 Bibliolog und Bibliodrama
      39
      -
      45
  • +
    2 Die Praxis des Bibliologs
    46
    -
    89

    • 2.1 Die Auswahl des Textes
      46
      -
      54
    • 2.2 Die Vorbereitung eines Bibliologs
      55
      -
      61
    • 2.3 Die Rollen im Bibliolog
      62
      -
      64
    • 2.4 Das echoing
      65
      -
      69
    • 2.5 Das interviewing
      70
      -
      72
    • 2.6 Der Prolog
      73
      -
      74
    • 2.7 Die Hinführung
      75
      -
      77
    • 2.8 Der Epilog
      78
      -
      79
    • 2.9 Die Weiterarbeit nach dem Bibliolog
      80
      -
      80
    • 2.10 Rahmenbedingungen und Ressourcen
      81
      -
      82
    • 2.11 Umgang mit Unerwartetem und Störungen
      82
      -
      89
  • +
    3 Hermeneutische Grundlagen des Bibliologs
    90
    -
    107

    • 3.1 Der Zugang zu biblischen Texten
      90
      -
      91
    • 3.2 Der Vorgang des Verstehens
      92
      -
      93
    • 3.3 Die Mehrdeutigkeit biblischer Texte
      94
      -
      95
    • 3.4 Das „schwarze Feuer“ als Grenze der Interpretation
      96
      -
      98
    • 3.5 Die Subjekte der Auslegung
      99
      -
      99
    • 3.6 Bibliolog als Dekonstruktion von Geschlechterrollen
      100
      -
      102
    • 3.7 Bibliologische Fragen an die klassische Predigt
      102
      -
      107
  • +
    4 Bibliolog in unterschiedlichen Handlungsfeldern
    108
    -
    163

    • 4.1 „Ich singe und bete gegen meine Angst an“ Bibliolog im Sonntagsgottesdienst
      108
      -
      109
    • 4.2 „So abhauen wie der, das möchte ich auch manchmal!“ Bibliolog in Gemeindegruppen
      110
      -
      112
    • 4.3 „Schon stark, einfach hierher zu kommen und zu sagen: Kommt mit...“ Bibliolog im Konfirmationsunterricht
      113
      -
      115
    • 4.4 „Hey cool, jetzt machen wir die Bibel wieder lebendig“ Bibliolog im Kindergottesdienst
      116
      -
      119
    • 4.5 „Ist der verrückt? – Und das im Tempel!“ Bibliolog im Religionsunterricht
      120
      -
      124
    • 4.6 „Ich ziehe mir ein schönes Kleid an, ein weißes...“ Bibliolog im Altenheim
      125
      -
      130
    • 4.7 „Es war plötzlich so heilig hier drin …“ Bibliolog in säkularen Handlungsfeldern
      131
      -
      136
    • 4.8 „… das sind ja Geschichten für heute!“ Bibliolog in jüdischen, säkularen und interreligiösen Kontexten
      137
      -
      143
    • 4.9 „Weil ich ihnen zeigen will, dass dies nicht das letzte Wort ist über unser Leben!“ Die Bibel mit Mitarbeitenden aus der Jugendarbeit entdecken
      144
      -
      146
    • 4.10 „Aus der Burg heraus kommen“ Bibliolog und Exerzitien
      147
      -
      150
    • 4.11 „Ich bin doch keine Prophetin“ Bibliolog in der Vikariatsausbildung
      151
      -
      154
    • 4.12 „Schön, dass wir Jesus so wichtig sind“ Bibliolog in der Ausbildung von Prädikantinnen und Prädikanten
      155
      -
      158
    • 4.13 „Ich habe etwas erlebt und etwas gelernt“ Bibliolog in der Erwachsenenbildung mit Erzieherinnen
      158
      -
      163
  • Nachwort von Peter Pitzele: Was ich Bibliolog in Europa wünsche
    164
    -
    165
  • Fortbildungen und Organisation
    166
    -
    167

Prof. Dr. Uta Pohl-Patalong lehrt Praktische Theologie an der Universität Kiel.