• Deutsche Gesellschaft für Gerontologie (Hrsg.)
  • Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie (Hrsg.)
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.)

Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen

Interdisziplinäre S2k-Leitlinie für die medizinische Praxis
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2020
  • Seiten: 120
  • Sprache: Deutsch




Menschen mit Demenz sind häufig auf medizinische und pflegerische Maßnahmen angewiesen und werden regelmäßig mit diesbezüglichen Entscheidungen konfrontiert. In der Praxis besteht jedoch häufig große Unsicherheit darüber, - ob ein Mensch mit Demenz einwilligungsfähig ist, - welches Prozedere beim Einholen einer informierten Einwilligung zu durchlaufen ist, - wie adäquat informiert werden kann, - wie Einwilligungsfähigkeit ggf. hergestellt werden kann und - wie Entscheidungen gemäß dem Willen und der Präferenzen des Patienten getroffen werden können, soweit Einwilligungsfähigkeit nicht herstellbar ist. In der vorliegenden Leitlinie werden die hierfür relevanten medizinischen, rechtlichen, ethischen und psychologischen Anforderungen erstmals auf dem aktuellen Stand zusammengefasst und in Form strukturierter Handlungsempfehlungen für die Praxis erschlossen. Dadurch sollen Autonomie und Handlungsfähigkeit der Patienten gefördert sowie eine ethisch fundierte und rechtmäßige ärztliche Praxis gewährleistet werden.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    7
  • Vorwort
    8
    -
    9
  • Glossar
    10
    -
    11
  • +
    1 Kurzversion der Leitlinie »Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen«
    12
    -
    23

    • 1.1 Zielsetzung, Anwendungsbereich und Entwicklung der Leitlinie
      12
      -
      13
    • 1.2 Empfehlungen zur Aufklärung
      14
      -
      15
    • 1.3 Klären der Einwilligungsfähigkeit
      16
      -
      19
    • 1.4 Möglichkeiten der Assistenz
      20
      -
      21
    • 1.5 Erstellen von Vorausverfügungen
      21
      -
      23
  • 2 Moderationsplan eines Aufklärungsgesprächs (informierte Einwilligung) am Beispiel Lumbalpunktion
    24
    -
    27
  • +
    3 Langversion der Leitlinie (Leitlinien-Gesamtdokument)
    28
    -
    120

    • +
      3.1 Zielsetzung, Anwendungsbereich und Entwicklung der Leitlinie
      28
      -
      32

      • 3.1.1 Entwicklungsprozess der Leitlinie
        28
        -
        28
      • 3.1.2 Leitliniengruppe
        29
        -
        30
      • 3.1.3 Graduierung der Empfehlungen
        31
        -
        31
      • 3.1.4 Interessenkonflikte
        32
        -
        31
      • 3.1.5 Gültigkeitsdauer
        32
        -
        31
      • 3.1.6 Finanzierung der Leitlinie
        31
        -
        32
    • +
      3.2 Allgemeine Grundlagen und konzeptuelle Eingrenzung
      33
      -
      53

      • 3.2.1 Versorgungsprobleme
        33
        -
        34
      • 3.2.2 Patientenzielgruppe
        35
        -
        37
      • 3.2.3 Beschreibung der Zielgruppe/Anwenderzielgruppe
        38
        -
        37
      • 3.2.4 Entscheidungs- und Einwilligungsfähigkeit als menschliche Eigenschaft
        38
        -
        38
      • 3.2.5 Rechtsbegriff der Einwilligung
        39
        -
        39
      • 3.2.6 Informed Consent bei Menschen mit Demenz
        40
        -
        43
      • 3.2.7 Voraussetzungen einer wirksamen Einwilligung bei Heilbehandlung
        43
        -
        53
    • +
      3.3 Beurteilung der Einwilligungsfähigkeit
      54
      -
      70

      • 3.3.1 Hintergrund und allgemeine Vorüberlegungen
        54
        -
        54
      • 3.3.2 Anforderungen an die Aufklärung
        55
        -
        55
      • 3.3.3 Klinische Beurteilung der Einwilligungsfähigkeit
        56
        -
        63
      • 3.3.4 Psychometrische Verfahren zur Beurteilung der Einwilligungsfähigkeit
        64
        -
        66
      • 3.3.5 Fortlaufende Überwachung der Zustimmung
        67
        -
        67
      • 3.3.6 Bildung eines abschließenden Urteils
        68
        -
        68
      • 3.3.7 Dokumentation der Ergebnisse
        69
        -
        69
      • 3.3.8 Besondere Situationen
        69
        -
        70
    • +
      3.4 Maßnahmen zur Unterstützung der Einwilligungsfähigkeit
      71
      -
      77

      • 3.4.1 Unterstützung der Gedächtnisfunktionen
        71
        -
        72
      • 3.4.2 Unterstützung von exekutiven und Aufmerksamkeitsfunktionen
        73
        -
        73
      • 3.4.3 Methoden zur Unterstützung der Einwilligungsfähigkeit
        73
        -
        77
    • +
      3.5 Setting
      78
      -
      81

      • 3.5.1 Kommunikation in der informierten Einwilligung
        78
        -
        80
      • 3.5.2 Einflüsse des Settings auf die Beurteilung von Einwilligungsfähigkeit
        80
        -
        81
    • +
      3.6 Vorausplanung und Stellvertretung
      82
      -
      98

      • 3.6.1 Stellvertretende Entscheidungsfindung
        82
        -
        87
      • 3.6.2 Feststellung des aktuellen Behandlungswunsches
        88
        -
        88
      • 3.6.3 Patientenverfügungen: Empfehlungen zur Umsetzung
        89
        -
        93
      • 3.6.4 Patientenverfügungen: Empfehlungen zur Beratung bei der Abfassung
        94
        -
        97
      • 3.6.5 Ermittlung des mutmaßlichen Willens
        97
        -
        98
    • +
      3.7 Hinweise zum Vorgehen im konkreten Einzelfall (Fallskizzen)
      99
      -
      100

      • 3.7.1 Komplexität der Entscheidungssituation
        100
        -
        101
      • 3.7.2 Fallskizzen exemplarischer Entscheidungssituationen
        102
        -
        108
      • 3.7.3 Spezielle Anwendungssituationen
        108
        -
        100
    • 3.8 Literatur
      101
      -
      120

DGGG, DGPPN und DGN mit Einbindung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.