• Peter J. Winzen (Hrsg.)
  • Maike Schult (Hrsg.)

Endlich Unendlich

Von der unstillbaren Sehnsucht in Raum und Zeit
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 205
  • Sprache: Deutsch




"Wir haben die Metaphysik als Begehren gefaßt. Wir haben das Begehren beschrieben als das 'Maß' des Unendlichen, das von keinem Ziel, keiner Befriedigung stillgestellt wird". So charakterisierte E. Lévinas (in: Totalität und Unendlichkeit: Versuch über die Exteriorität. Freiburg / München 1987, 442f.) das Phänomen des Unendlichen, über das nie stillbare Begehren, die Spiegelseite des Anderssein des Anderen. Dem Phänomen des nicht greifbaren Unendlichen nähern sich die Beitragenden dieses Bandes - sei es auf den Spuren von Lévinas, sei es auf denen der christlich-jüdischen Tradition, sei es vor dem Hintergrund psychologischer Theoriebildung oder mit Hilfe der Ausdrucksformen von Kunst und Musik. Sie überschreiten damit die oft engen Grenzen der eigenen Fachkultur, um im Austausch miteinander der großen Frage von Endlichkeit und Unendlichkeit nachzugehen. Der Band ist Gerhard Marcel Martin zum 80. Geburtstag gewidmet.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    7
  • Inhalt
    8
    -
    11
  • Endlich Unendlich. Von der unstillbaren Sehnsucht in Raum und Zeit
    12
    -
    19
  • Haiku
    20
    -
    21
  • +
    A country named desire: „Amerika“ als Sehnsuchtsspur
    22
    -
    27

    • – harte Schnitte –
      23
      -
      23
    • – Sehnsucht und Bedürfnis –
      24
      -
      24
    • – Unstillbarkeit der Sehnsucht –
      24
      -
      27
  • Schulbesuch
    28
    -
    31
  • „einen roten rahmen gegeben“ … ästhetisch unendliches
    32
    -
    39
  • +
    Das Geheimnis des Daniele da Volterra
    40
    -
    45

    • I.
      40
      -
      40
    • II.
      41
      -
      42
    • III.
      42
      -
      45
  • Im Spielraum der Zeit
    46
    -
    49
  • +
    Grenzüberschreitungen: Neue und alte Stimmen im Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15,11–32)
    50
    -
    57

    • Coda
      55
      -
      57
  • Unendlich wichtig – zweifellos endlich Gedanken zu einem unauflöslichen Spannungsfeld
    58
    -
    63
  • +
    Grenzsteinüberlegungen
    64
    -
    73

    • Erster Besuch
      64
      -
      66
    • Zweiter Besuch
      67
      -
      69
    • Nach den Besuchen
      69
      -
      73
  • +
    Kaffee ohne Sahne. Nichts und Unendlichkeit
    74
    -
    81

    • 1. Zunächst auf einen Kaffee mit Roland Barthes
      74
      -
      74
    • 2. Jean-Paul Sartre betritt das Kaffeehaus
      75
      -
      75
    • 3. Slavoj Žižek bezieht sich gerne auf folgende Szene aus dem Film „Ninotchka“ von Ernst Lubitsch
      75
      -
      81
  • Manche leuchten
    82
    -
    89
  • Trutz
    90
    -
    91
  • +
    „Am Anfang …“ – eine Predigt
    92
    -
    99

    • I.
      93
      -
      93
    • II.
      94
      -
      94
    • III.
      95
      -
      95
    • IV.
      96
      -
      96
    • V.
      96
      -
      99
  • HERRLICHKEIT
    100
    -
    107
  • Es werde Ich – über Scham und Freude
    108
    -
    115
  • +
    Erotik des Denkens? Zu einem Theorem von Emmanuel Lévinas
    116
    -
    125

    • I. Metaphysik und Begehren
      116
      -
      118
    • II. Lévinasʼ Kritik an Kant
      119
      -
      119
    • III. Moral als Geiselhaft?
      120
      -
      121
    • IV. Religion der Vernunft und Freiheit: Hermann Cohen
      122
      -
      122
    • V. Eine offene Frage
      122
      -
      125
  • Leibliche Präsenz
    126
    -
    131
  • +
    Von der Unmöglichkeit, im Philosophieren zu einem definitiven Ende zu kommen. Kreativität und implizites Wissen als Kronzeugen
    132
    -
    141

    • I. Das Offene des Philosophierens
      132
      -
      132
    • II. Kreativität als Quelle des Neuen
      133
      -
      134
    • +
      III. Implizites Wissen als Schatzkammer des Neuen
      135
      -
      141

      • 1. Bisheriges Wissen bewusst machen
        138
        -
        137
      • 2. Verhaltensformen herausdestillieren
        138
        -
        138
      • 3. Hintergrund-Annahmen und Weltbilder zur Artikulation bringen
        138
        -
        141
  • Existence and Ontology in Religion
    142
    -
    149
  • +
    Gott kann man nicht essen
    150
    -
    159

    • I. Das heilige Essen
      150
      -
      150
    • II. Das Heilige essen
      151
      -
      151
    • III. Essen als theologisch interpretationsbedürftiger Vorgang
      152
      -
      153
    • IV. Abendmahlstheorien
      154
      -
      155
    • V. Menschliche Verfügungsgewalten
      156
      -
      156
    • VI. „Gott kann man nicht essen“
      156
      -
      159
  • +
    Leidenschaft für das Heilige: Zur ärztlichen und pastoralen Berufung
    160
    -
    165

    • I.
      160
      -
      160
    • II.
      161
      -
      161
    • III.
      162
      -
      162
    • IV.
      163
      -
      163
    • V.
      164
      -
      164
    • VI.
      164
      -
      165
  • Licht
    166
    -
    167
  • +
    „… wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist!“ Praktische Theologie im Zeitalter der Digitalisierung
    168
    -
    175

    • 1. Unendliche Weiten
      168
      -
      168
    • 2. Sentient beings
      169
      -
      169
    • 3. Der Abschied aus der Gutenberg-Galaxis als theologisches Gesprächsangebot
      169
      -
      175
  • „Ich wird ein Anderes“
    176
    -
    177
  • Väterlicher Vater
    178
    -
    179
  • the longing to belong
    180
    -
    183
  • Psychosomatik als bewegen, beschweren, bedeuten und besinnen
    184
    -
    189
  • Zur Geschichte eines neuen Geistes
    190
    -
    193
  • +
    Freundschaft
    194
    -
    203

    • Erster Anfang mit Logion 5
      194
      -
      193
    • Klärungen
      194
      -
      196
    • Von universitärer Zweckgemeinschaft zur Freundschaft
      197
      -
      197
    • Anderer Anfang
      198
      -
      198
    • Am anderen Ort
      199
      -
      199
    • Der Ort des Lebens
      200
      -
      200
    • Die Frage
      201
      -
      201
    • Schluss – und weiter
      201
      -
      203
  • Beitragende
    204
    -
    206

Peter J. Winzen, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, Theologe und Soziologe, ist Dozent an psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Prof. Dr. Maike Schult, promovierte Literaturwissenschaftlerin und habilitierte Theologin, ist Professorin für Praktische Theologie an der Philipps-Universität Marburg.