• Gerhard Hesse

Hörminderung und Tinnitus bei älteren Menschen

Risiken, Diagnostik, Behandlung und Hörrehabilitation
Mehr aus der Reihe: Altersmedizin in der Praxis
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Seiten: 167
  • Sprache: Deutsch




Höreinschränkungen gehören zu den häufigsten Behinderungen und Defiziten sinnlicher Wahrnehmung, zugleich sind die Grenzen zwischen Höreinschränkungen und intellektuellen wie psychischen Einbußen fließend. Neben Alterungsprozessen des Innenohres sind es vor allem externe Schädigungen wie besonders Lärmbelastungen, die das Hörvermögen mit zunehmender Dauer der Einwirkung und damit auch mit zunehmendem Alter beeinträchtigen. Das Buch erklärt diese Zusammenhänge und zeigt dabei die Verknüpfung von Schwerhörigkeit und kognitiven Defiziten auf und vermittelt Möglichkeiten einer sinnvollen, frühzeitigen und adäquaten Rehabilitation der Schwerhörigkeit. Fallbeispiele beantworten praxisnah konkrete Fragen der Versorgung älterer Schwerhöriger.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
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    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
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    9
  • Vorwort zur Reihe
    10
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    11
  • Vorwort
    12
    -
    13
  • +
    1 Einführung
    14
    -
    25

    • 1.1 »Altershörigkeit« oder Schwerhörigkeit im Alter?
      15
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      16
    • 1.2 Hörschäden als Zivilisationsfolge
      17
      -
      17
    • 1.3 Vergleich zu »Naturvölkern«
      18
      -
      18
    • 1.4 Umwelt- und genetische Einflüsse bei der altersbedingten Schwerhörigkeit
      19
      -
      19
    • 1.5 Hören: Periphere und zentrale Fähigkeiten
      19
      -
      25
  • +
    2 Psychosoziale Folgen von Schwerhörigkeit
    26
    -
    30

    • 2.1 Auswirkungen auf Emotionalität und kognitive Funktionen
      28
      -
      28
    • 2.2 Schwerhörigkeit beeinträchtigt auch die Fahrtüchtigkeit
      29
      -
      28
    • 2.3 Ältere Schwerhörige haben ein größeres Sturzrisiko
      28
      -
      30
  • +
    3 Epidemiologie der Schwerhörigkeit im Alter
    31
    -
    36

    • 3.1 Verschlechtert sich die Hörfähigkeit heute im Vergleich zu früheren Jahren?
      34
      -
      34
    • 3.2 Gibt es eine familiäre Belastung?
      34
      -
      36
  • +
    4 Grundlagen spezifischer Alterungsprozesse
    37
    -
    54

    • 4.1 Allgemeine Veränderungen im Alter
      37
      -
      37
    • 4.2 Morphologische neuronale und degenerative Veränderungen
      38
      -
      39
    • 4.3 Alterungsprozesse im Innenohr und der zentralen Hörbahn
      40
      -
      42
    • 4.4 Grundlagenforschung im Tiermodell
      43
      -
      43
    • 4.5 Morphologische Veränderungen der Hörbahn
      44
      -
      46
    • 4.6 Zentrale Anteile
      47
      -
      49
    • 4.7 Prävalenzen und Normwerte der Schwerhörigkeit im Alter
      49
      -
      54
  • +
    5 Welche Rolle spielen Risikofaktoren bei der Entwicklung einer Schwerhörigkeit?
    55
    -
    72

    • 5.1 Innenohrschädigende Medikamente (Ototoxika)
      55
      -
      66
    • 5.2 Allgemeine Risikofaktoren
      67
      -
      70
    • 5.3 Kindliche Hörstörungen fördern das Entstehen einer Schwerhörigkeit im Alter
      70
      -
      72
  • +
    6 Diagnostik
    73
    -
    92

    • 6.1 Bedeutung von obturierendem Ohrenschmalz für die Hörfähigkeit
      74
      -
      74
    • 6.2 Messung der peripheren Hörfunktionen
      75
      -
      75
    • 6.3 »Zentrale« Hörtests
      76
      -
      79
    • 6.4 Objektive Messungen (Otoakustische Emissionen)
      80
      -
      80
    • 6.5 Objektive Messungen (BERA)
      81
      -
      82
    • 6.6 Welche Befundkonstellationen sind bei älteren Menschen oder bei der Schwerhörigkeit im Alter zu erwarten?
      83
      -
      89
    • 6.7 Unterscheidung zwischen peripherer und retrokochleärer (neuraler bzw. zentral-nervöser) Hörstörung
      90
      -
      90
    • 6.8 Kernspintomographische Untersuchungen zur Schwerhörigkeit im Alter
      90
      -
      92
  • +
    7 Sensorische Defizite führen zu kognitiven Einbußen und zur Demenzentwicklung
    93
    -
    98

    • 7.1 Demenz und Schwerhörigkeit
      94
      -
      94
    • 7.2 Hörverlust und kognitive Beeinträchtigungen
      95
      -
      96
    • 7.3 Screeninguntersuchungen zur Erfassung des Hör- und mentalen Status
      96
      -
      98
  • +
    8 Tinnitus bei älteren Menschen
    99
    -
    110

    • 8.1 Tinnitus als Störgeräusch in der Hörbahn
      100
      -
      100
    • 8.2 Tinnitus und Schwerhörigkeit
      101
      -
      103
    • 8.3 Therapie des Tinnitus
      103
      -
      110
  • +
    9 Therapie der Schwerhörigkeit im Alter
    111
    -
    115

    • 9.1 Keine wirksame medikamentöse Therapie für die chronische Schwerhörigkeit
      112
      -
      112
    • 9.2 Gentherapie
      112
      -
      115
  • +
    10 Hörgeräte- und Cochlear-Implant-Versorgung im Alter
    116
    -
    139

    • 10.1 Wie läuft eine Hörgeräteversorgung in Deutschland ab?
      119
      -
      120
    • 10.2 Cochlea-Implantate bei hochgradig Schwerhörigen
      121
      -
      124
    • 10.3 Versorgung schwerhöriger alter Menschen mit Hörgeräten
      125
      -
      127
    • 10.4 Fallbeispiele aus der Klinik
      128
      -
      131
    • 10.5 Hörtherapie unterstützt die Rehabilitation älterer Schwerhöriger
      132
      -
      132
    • 10.6 Spezielle Probleme und Nebeneffekte des Tragens von Hörgeräten: Schwitzen und Cerumenbildung
      133
      -
      133
    • 10.7 Schwierigkeiten, Hörgeräte zu bedienen?
      134
      -
      134
    • 10.8 Gute Hörgeräteversorgung vermindert den mentalen Abbau
      135
      -
      137
    • 10.9 Hörgeräte sind zu teuer
      137
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      139
  • +
    11 Ausblick
    140
    -
    143

    • 11.1 Was hat dies für Konsequenzen für Diagnostik und Therapie?
      140
      -
      143
  • Literatur
    144
    -
    163
  • Sachregister
    164
    -
    168

Prof. Dr. Gerhard Hesse ist Hals-Nasen-Ohrenarzt und Chefarzt der Tinnitus-Klinik am Krankenhaus Bad Arolsen (Hessen). Er ist Vorstandsmitglied der Vereinigung der Mitteldeutschen HNO-Ärzte. Seit 2009 ist er außerplanmäßiger Professor am HNO-Lehrstuhl der Universität Witten/Herdecke.