• Annette Boeger

Psychologische Therapie- und Beratungskonzepte

Theorie und Praxis
  • 2., aktualisierte Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Seiten: 204
  • Sprache: Deutsch




Dieses Lehrbuch vermittelt einen gründlichen Überblick über die aktuellen psychologischen Psychotherapie- und Beratungskonzepte. Grundlage bilden die vier Säulen der Psychotherapie und Beratung: tiefenpsychologische, lerntheoretische, humanistische und systemische Ansätze. Diese Ansätze werden bezüglich ihres Menschenbildes, ihres theoretischen Hintergrundes, der therapeutischen Beziehung, der angewandten Techniken und der Zielsetzung der Beratung vergleichend dargestellt. Zahlreiche Fallbeispiele und Gesprächsausschnitte veranschaulichen die komplexen theoretischen Modelle und die typischen Vorgehensweisen in der Praxis. Weitere Kapitel beziehen sich auf empirisch gesicherte Erkenntnisse zu nachweisbaren Wirkfaktoren von Psychotherapie, auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Psychotherapie und psycho-sozialer Beratung und auf die Bedeutung von Menschenbild und Beziehungsaspekt im Kontext von Psychotherapie und Beratung.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    7
  • Inhalt
    8
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    14
  • +
    1 Einführung
    15
    -
    26

    • 1.1 Psychotherapie und psychosoziale Beratung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
      15
      -
      18
    • 1.2 Lässt sich das Psychotherapiekonzept auf das Beratungskonzept übertragen?
      19
      -
      21
    • 1.3 Das Menschenbild in Psychotherapie und Beratung
      22
      -
      22
    • +
      1.4 Wirkfaktoren und Merkmale von Psychotherapie und Beratung
      23
      -
      26

      • 1.4.1 Der wichtigste Faktor: Die Beziehung
        23
        -
        26
  • +
    2 Eine Einführung in den psychoanalytischen Ansatz
    27
    -
    67

    • 2.1 Sigmund Freud: Biographische Aspekte
      27
      -
      30
    • 2.2 Das psychoanalytische Menschenbild
      31
      -
      32
    • +
      2.3 Theoretischer Hintergrund der Psychoanalyse
      33
      -
      53

      • +
        2.3.1 Die Persönlichkeitstheorie
        34
        -
        43

        • 2.3.1.1 Das topographische Modell
          34
          -
          33
        • 2.3.1.2 Das Strukturmodell
          34
          -
          36
        • 2.3.1.3 Die Abwehrmechanismen
          37
          -
          41
        • 2.3.1.4 Träume und Fehlleistungen
          41
          -
          43
      • 2.3.2 Die Neurosentheorie
        44
        -
        46
      • +
        2.3.3 Die psychoanalytische Entwicklungslehre
        47
        -
        53

        • 2.3.3.1 Orale Phase (1. Lebensjahr): Aufbau des Bindungssystems
          47
          -
          48
        • 2.3.3.2 Exkurs: Die hilflosen Helfer
          49
          -
          49
        • 2.3.3.3 Exkurs: Entwicklungspsychologie
          50
          -
          50
        • 2.3.3.4 Anale Phase (2. und 3. Lebensjahr): Aufbau des Autonomiesystems
          51
          -
          50
        • 2.3.3.5 Ödipale Phase (4. bis 6. Lebensjahr): Aufbau der psychosexuellen und sozialen Identität
          51
          -
          51
        • 2.3.3.6 Latenzphase (5./6. Lebensjahr bis zur Pubertät)
          52
          -
          52
        • 2.3.3.7 Genitale Phase (Pubertät und Adoleszenz)
          53
          -
          52
        • 2.3.3.8 Genitale Reife (Erwachsenenalter)
          52
          -
          53
    • +
      2.4 Wie sieht psychoanalytische Beratung/Therapie aus?
      54
      -
      67

      • 2.4.1 Widerstand
        55
        -
        55
      • 2.4.2 Übertragung
        56
        -
        56
      • 2.4.3 Exkurs: Entwicklungspsychologie
        57
        -
        56
      • 2.4.4 Gegenübertragung
        57
        -
        57
      • 2.4.5 Die Arbeit an und mit der Beziehung: Asymmetrie, Abstinenzregel, Arbeitsbündnis
        58
        -
        59
      • 2.4.6 Therapeutische Techniken: Deuten, Konfrontieren, Durcharbeiten
        60
        -
        61
      • 2.4.7 Klientenverhalten: Wiederholen, Erinnern, Einsicht
        62
        -
        61
      • 2.4.8 Das Setting
        62
        -
        62
      • 2.4.9 Diagnostik in der Psychoanalyse: Das Erstgespräch
        63
        -
        63
      • 2.4.10 Gesprächsführung im biographischen Erstgespräch
        64
        -
        63
      • 2.4.11 Wann wird die Therapie beendet? Therapieziel
        64
        -
        64
      • 2.4.12 Weiterentwicklungen
        64
        -
        67
  • +
    3 Eine Einführung in den klientenzentrierten Ansatz
    68
    -
    99

    • 3.1 Carl Ransom Rogers: Biographische Aspekte
      68
      -
      70
    • 3.2 Das humanistische Menschenbild
      71
      -
      71
    • +
      3.3 Theoretischer Hintergrund des klientenzentrierten Ansatzes
      72
      -
      78

      • +
        3.3.1 Die Persönlichkeitstheorie und die Störungslehre
        73
        -
        78

        • 3.3.1.1 Die Aktualisierungstendenz
          73
          -
          73
        • 3.3.1.2 Die Selbstaktualisierung
          74
          -
          74
        • 3.3.1.3 Die Inkongruenz: Die Unvereinbarkeit von Wahrnehmung und Selbstkonzept
          75
          -
          75
        • 3.3.1.4 Exkurs: Warum entwickelt der Mensch ein negatives Selbstkonzept?
          76
          -
          76
        • 3.3.1.5 Exkurs: Parallelen zur Psychoanalyse und zur Entwicklungspsychologie
          77
          -
          76
        • 3.3.1.6 Das Ideal einer »fully functioning person«
          76
          -
          78
    • +
      3.4 Wie sieht klientenzentrierte Beratung/Therapie aus?
      79
      -
      99

      • +
        3.4.1 Die drei Basismerkmale einer hilfreichen Beziehung
        80
        -
        99

        • 3.4.1.1 Unbedingte Wertschätzung (positive Zuwendung, bedingungsfreies Akzeptieren)
          80
          -
          82
        • 3.4.1.2 Empathie
          83
          -
          85
        • 3.4.1.3 Echtheit/Selbstkongruenz der Beraterperson
          86
          -
          90
        • 3.4.1.4 Gibt es Übertragungs- und Abwehrphänomene in einer echten Beziehung?
          91
          -
          91
        • 3.4.1.5 Der Beziehungsaspekt im klientenzentrierten Ansatz
          92
          -
          92
        • 3.4.1.6 Selbstexploration und die Beendigung der Therapie
          93
          -
          94
        • 3.4.1.7 Zum Abschluss: Ein Fallbeispiel
          95
          -
          95
        • 3.4.1.8 Diagnostik im klientenzentrierten Ansatz: Das Erstgespräch
          96
          -
          97
        • 3.4.1.9 Weiterentwicklungen
          97
          -
          99
  • +
    4 Eine Einführung in den systemischen Ansatz
    100
    -
    142

    • 4.1 Die Gründung und Entstehung des systemischen Ansatzes
      100
      -
      102
    • 4.2 Das systemische Menschenbild
      103
      -
      104
    • +
      4.3 Theoretischer Hintergrund des systemischen Ansatzes
      105
      -
      123

      • +
        4.3.1 Die Theorie des Systems und die Störungslehre
        105
        -
        123

        • 4.3.1.1 Die Systemtheorie
          105
          -
          106
        • 4.3.1.2 Die Kommunikationstheorie von Watzlawick
          107
          -
          111
        • 4.3.1.3 Konstruktivismus
          112
          -
          113
        • 4.3.1.4 Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun: Eine Erweiterung
          114
          -
          116
        • 4.3.1.5 Der psychoanalytisch-systemische Ansatz nach Richter
          117
          -
          118
        • 4.3.1.6 Das Konzept der familiären Individuation nach Stierlin
          119
          -
          120
        • 4.3.1.7 Exkurs: Die Mehrgenerationenperspektive
          121
          -
          120
        • 4.3.1.8 Exkurs: Einfluss auf die Sozialwissenschaften
          121
          -
          121
        • 4.3.1.9 Das Konzept der Kollusion nach Willi
          121
          -
          123
    • +
      4.4 Wie sieht systemische Beratung/Therapie aus?
      124
      -
      136

      • 4.4.1 Therapeutische Techniken im systemischen Ansatz
        126
        -
        128
      • 4.4.2 Weitere Interventionsstrategien
        129
        -
        130
      • 4.4.3 Der Beziehungsaspekt: Das Arbeitsbündnis und die Allparteilichkeit
        131
        -
        132
      • 4.4.4 Das Setting
        133
        -
        132
      • 4.4.5 Widerstand: Wenn die Hausaufgaben nicht gemacht werden
        133
        -
        132
      • 4.4.6 Diagnostik in der Familienberatung: Das Erstgespräch
        133
        -
        133
      • 4.4.7 Exkurs Genogramm
        134
        -
        134
      • 4.4.8 Wann wird die Therapie/Beratung beendet?
        135
        -
        135
      • 4.4.9 Weiterentwicklungen
        135
        -
        136
    • +
      4.5 Die Lösungsorientierte Beratung
      137
      -
      142

      • 4.5.1 Prinzipien der Beratungsform
        137
        -
        137
      • 4.5.2 Techniken
        138
        -
        139
      • 4.5.3 Phasen der Beratung
        140
        -
        140
      • 4.5.4 Die Rolle der Beraterperson: Sich entbehrlich zu machen
        140
        -
        142
  • +
    5 Eine Einführung in den verhaltenstherapeutischen Ansatz
    143
    -
    187

    • 5.1 Gründungsväter der Verhaltenstherapie: Biographische Aspekte
      143
      -
      146
    • 5.2 Das verhaltenstheoretische Menschenbild
      147
      -
      151
    • +
      5.3 Theoretischer Hintergrund der Verhaltenstherapie
      152
      -
      171

      • +
        5.3.1 Persönlichkeitskonzept und Störungslehre
        152
        -
        171

        • 5.3.1.1 Klassisches Konditionieren
          152
          -
          153
        • 5.3.1.2 Exkurs: Klein Albert und das weiße Kaninchen
          154
          -
          154
        • 5.3.1.3 Operantes Konditionieren
          155
          -
          158
        • 5.3.1.4 Das Zwei-Faktoren-Modell: Die Kombination klassischen und operanten Lernens
          159
          -
          158
        • 5.3.1.5 Modelllernen: Die soziale Lerntheorie von Bandura
          159
          -
          161
        • 5.3.1.6 Kognitive Lerntheorien: Die Kognitive Wende und ihre Vertreter
          161
          -
          171
    • +
      5.4 Wie sieht verhaltensorientierte Beratung/Therapie aus?
      172
      -
      187

      • 5.4.1 Verhaltensdiagnostik
        173
        -
        173
      • 5.4.2 Systematische Desensibilisierung
        174
        -
        175
      • 5.4.3 Operante Verstärker in der Anwendung
        176
        -
        178
      • 5.4.4 Selbstsicherheitstraining
        179
        -
        180
      • 5.4.5 Kognitive Umstrukturierung verzerrter Sichtweisen
        181
        -
        181
      • 5.4.6 Diagnostik in der Verhaltenstherapie: Das Erstgespräch
        182
        -
        182
      • 5.4.7 Bemerkungen zum Beziehungsaspekt in der Verhaltenstherapie
        183
        -
        183
      • 5.4.8 Das Setting
        184
        -
        184
      • 5.4.9 Gibt es in der Verhaltenstherapie Widerstand?
        185
        -
        184
      • 5.4.10 Weiterentwicklungen
        184
        -
        187
  • Literatur
    188
    -
    195
  • Stichwortverzeichnis
    196
    -
    200
  • Nachweis der Abbildungen
    201
    -
    204

Prof. Dr. Annette Boeger hat den Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie am Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen inne. Sie ist approbierte Psychotherapeutin mit einer Ausbildung in Gesprächspsychotherapie und in systemisch-psychoanalytischer Familientherapie.